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  1. #11
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    Standard Jesus war KEIN Ketzer

    Ketzer gab es erst, nachdem der römische Kaiser (kein Christ) Konstantin aus seinem heidnischen Mithras-Kult das Christentum entwickelte und alle, die nicht katholisch, d. h. Christen wurden, von Zwangschristianisierungen, Scheiterhaufen oder Fegefeuer z. B. betroffen waren. Vorher gab es keine Ketzer.

    Jesus war ein Jude (am 8. Tag beschnitten [Lk 2:21]; jeden Sabbat in der Synagoge [Lk 4:16]) und im Judentum gibt es keine Ketzer. Wenn Juden lehrmässige Auseinandersetzungen haben, gehen sie in aller Regel (Keine Regel ohne Ausnahme) völlig anders damit um als sogenannte Christen.

    Seit ich mich lehrmässig von Konstantin abgewandt und dem Juden Jeshua zugewandt habe, bin ich unter Christen ein Ketzer, ein Häretiker, ein Irrlehrer - man nenne es wie man will. Durch umfangreiche nachträgliche Retouchen von Konstantins Religion am "NT" wurde ein Jesus konstruiert (aber auch Hohepriester u. a.), denen jegliche Authentizität abgeht. Was Christen glauben, ist zwar schön und lieb und gut, aber in den Augen des Juden Jeshua ist es Häresie. Vom Juden Jeshua aus gesehen sind die wahren "Ketzer" das Christentum. Und davon hat er bereits zu Lebzeiten keinen Hehl gemacht. Gewisse Aussagen des Juden Jeshua im "NT" deuten genau in diese Richtung, wenn man sie denn jüdisch verstehen dürfte.

    Wer es fassen kann, der fasse es;

    Shomer

  2. #12

    Standard

    Starangel, ich frage mich, was willst du mit deinem Text aussagen?
    Mir verschließt sich der Sinn solcher Texte, denn es fehlen darin jegliche Bezugsquellen und Hintergrundinformationen. Oder ist es dein Glaubensbekenntnis?

    Darüber hinaus:

    Starangel, es ist wie es ist, es gab - abgesehen von sog. Gegenhohepriestern, immer nur einen Hohepriester, der in Amt und Würden war und nicht die Hohepriester. Das ist ein historischer Fakt.
    Und dir sei in diesem Zusammenhang bescheinigt, wenn du schreibst – dein Zitat: „Mir fehlt in Foren und auch in Predigten, dass man klar darauf hinweist, dass das Gottesverständnis, welches Jesus in die Welt brachte von demjenigen althergebrachten der Hohepriester und Pharisäer immens abweicht.“ ; dass du von den Lehren der Pharisäer absolut keine Ahnung hast. Hättest du eine Ahnung davon, dann wüsstest du, dass Jesu Lehrgut zu 80 % mit der pharisäischen Lehrtradition identisch ist. Hier sei dir wirklich einmal eingehende Fachliteratur angeraten. Denn eins lehrte Jesus auch – ganz im Sinne der pharisäischen Lehre: Du sollst kein falsch Zeugnis ablegen.

    Über Glaubensansichten kann man diskutieren und man kann Ansichten austauschen. Das ist der Eine Punkt, ein Anderer Punkt ist jedoch, wenn man mit der dogmatischen Keule kommt und andere Mitmenschen ins Höllenreich wünscht weil sie gewissen Glaubensansichten nicht zustimmen können oder wollen. Und genau letzteres geschieht nicht selten durch sog. Christen. Das ist bedauerlich aber es ist nun einmal so. Allerdings kann man auch folgendes machen, indem man seine Glaubensansichten gut begründet und dann seines Weges zieht. Letztlich ist der persönliche Glaube eine Privatangelegenheit und keine öffentliche Angelegenheit. Gott schaut auf die Herzen und Taten der Menschen und nicht auf ihre Lippenbekenntnisse.

    Ich denke, Gott hat weder ein Problem mit Moslems, noch mit Christen, weder mit Hindus, oder sonstigen Religionen, denn Gott selbst gehört keiner Religionsgemeinschaft an. Gott hat aber sehr wohl eine Besorgnis über die Taten der Menschen und diese sind zumeist Herzlos, Egoistisch, religiös Verdorben und Sinnlos.

    Neulich hatte ich einen Traum, da saß ein kleines verhungerndes Kind am Straßenrand und bettelte um Nahrung. Viele Menschen gingen achtlos an diesem Kind vorbei, doch eine seltsam gekleidete Frau nahm dieses Kind mit nach Hause, wusch es, gab ihm Nahrung und sorgte sich um dieses kleine Menschenwesen. Ich fragte die Frau, sage mir welcher Religion gehörst du an? Die Frau antwortete mir nicht, sondern eine Stimme aus dem „Hintergrund“ sagte, ist es nicht egal welcher Religion diese Frau angehört, ist es nicht viel wichtiger, dass diese Frau Gottes Ebenbildlichkeit zu sich aufnimmt? Die Frau schaute mich an und fragte mich: Warum hast du dieses kleine Kind nicht aufgenommen? Und übrigens, so sagte die Frau weiter, ich gehöre keiner Religion an, ich bin nur ein Mensch, ich bin Gottes Ebenbildlichkeit.

    Absalom

  3. #13
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    Standard

    Zitat Zitat von Shomer
    Seit ich mich lehrmässig von Konstantin abgewandt und dem Juden Jeshua zugewandt habe, bin ich unter Christen ein Ketzer, ein Häretiker, ein Irrlehrer - man nenne es wie man will.
    Da geht es dir nicht alleine so.

  4. #14
    poetry Gast

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    :-) Yupp, da gehts dem Shomer nicht allein so ...

  5. #15

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Starangel, ich frage mich, was willst du mit deinem Text aussagen?
    Mir verschließt sich der Sinn solcher Texte, denn es fehlen darin jegliche Bezugsquellen und Hintergrundinformationen. Oder ist es dein Glaubensbekenntnis?


    Absalom
    Hi Absalom

    Jesus Christus wurde aber nachweislich von Schriftgelehrten und Pharisäern verfolgt. Überall wo er auftrat und seine Gotteslehre verbreitete bewirkten seine gottgewirkten Taten und Lehren Zorn in den Jüngern Mose.

    Jesus lehrte seine Jünger ja wohl klar, dass man seine Lehren verbreiten soll, weil diese eben zu einer liebevollen Menschlichkeit führen, die religionsunabhängig wirkt.

    Warum wurde denn die Nennung des Namens Jesus und die Verbreitung seiner Lehren verboten? Warum nahm man Jünger gefangen, wurden Apostel gesteinigt? Nur weil sie eben weder mit Opferritualen noch Steinigungsgesetzen zu tun haben wollten, was bis zu Jesus Aufklärungskampagne als göttliche Forderung aufgezwungen wurde.

    Jesus wollte die einstige Irrlehre berichtigen, wurde aber von Befolgern derselben verfolgt.

    Die Aussage betreffend Frau und Kind zeigt, dass diese Frau nach Jesus Kriterien mehr Christin war als eben solche, die achtlos dort vorübergehen, wo Gott ihnen die Möglichkeit gibt, helfend wirken zu können. Jesus kam sicherlich nicht um eine neue Religion zu gründen, sondern jene in welcher er aufwuchs von Sündengesetzen zu befreien, wozu er ja berufen war.

    Gott ist dort wo Menschen, gleich welcher Religion, Kultur sozialem Hintergrund sich mit gegenseitiger Achtung und Liebe begegnen und respektvollen Umgang pflegen. Sowas schafft Lebensqualität. Innere Zufriedenheit ist Reichtum der wächst, von jeglicher äusseren Finanzkrise verschont bleibt. Nicht wahr?

    lg starangel

  6. #16
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    Standard

    Zitat Zitat von starangel
    Jesus Christus wurde aber nachweislich von Schriftgelehrten und Pharisäern verfolgt.
    Diesen Nachweis bist du uns schuldig, Starangel. Du glaubst doch nicht wirklich und ernstlich, dass diese Aussagen "unfehlbar geoffenbartes Wort Gottes" sind! Und wenn ja, dann tust du mir aufrichtig Leid. Mach's, wie Absalom gesagt hat: Erkundige dich zuerst und dann wirst du erstaunt sein, dass das, was du als "nachweislich" bezeichnest, nichts anderes katholische Redaktionen am sogenannten Neuen Testament sind.

    Der Jude Jeshua hat nachweislich so pharisäisch gelehrt, dass sogar Frau Prof. Ruth Lapide in einer Sendung auf bibel.tv nachweislich Jeshua als Pharisäer bezeichnete. Absalom hat ausserdem oben etwas von "80 % pharisäisch" geschrieben - auch dies lässt sich nachweisen. Es lässt sich in der Tat viel nachweisen, deine haltlosen Behauptungen aber nicht. Bitte, ich habe von Jeshua geschrieben und nicht von Jesus Christus! Das ist ein Unterschied!

    Jesus Christus ist ein in Holz geschnitzter Götze, der entweder in einer Weihnachtskrippe liegt oder an einem Kruzifix hängt. Dieser Götze ist in Tat und Wahrheit ein Halbgott, der aus der Verbindung der heiligen Jungfrau, heiligen Gottesmutter und Himmelskönigin Maria mit der dritten Person der Gottheit entstanden ist. Er hat nichts mit dem Judentum zu tun. Warum wohl ist der Kruzifix-Jesus immer fein säuberlich mit einem Tuch um seine Lenden bekleidet? Wohl darum, damit man nicht sieht, dass er gar nicht beschnitten ist....

    Eigenartigerweise wird dieser Götze irgendwie biblisch, wenn man die erwähnten Holzschnitzereien geflissentlich ignoriert. Wenn ich mit christlicher Mystik über Jesus Christus weiter fahren würde, würde mir schlecht - also höre ich auf damit. Dass dieser Jesus nachweislich von den Pharisäern verfolgt wurde, das können wir im katholischen Neuen Testament nachlesen, aber auch nur dort - wenn es dir als Nachweis dient.... Oder glaubst du allen Ernstes, dass durch Luthers Übersetzung ins Deutsche das seinerzeit katholische "NT" biblischer, urchristlicher oder reformierter geworden wäre?

    Shomer

  7. #17

    Standard

    Hi Starangel,


    Danke für deine Ausführungen, denen ich mich gerne stellen möchte.

    Jesus Christus wurde aber nachweislich von Schriftgelehrten und Pharisäern verfolgt. Überall wo er auftrat und seine Gotteslehre verbreitete bewirkten seine gottgewirkten Taten und Lehren Zorn in den Jüngern Mose.
    Nun, ich weiß nicht genau wie du die Evangelien lesen tust, doch deine Aussagen sprechen da deutliche Worte.
    Ich halte dagegen, dass Jesus oft bei Pharisäern zu Gast war, dass Pharisäer ihm das Leben retteten, dass er sie lobte, dass er darauf verwies ihren Lehren zu folgen, dass es ein Pharisäer war, der ihm eine Grabstätte verschaffte, dass es Pharisäer waren, die der Urgemeinde das öffentliche Lehren zugestanden. Ich weiß aber auch, dass es Meinungsverschiedenheiten gab und ich weiß aus der jüdischen Geschichte, dass um diese Meinungen oft erbittert gestritten wurde und wird. Also eher etwas alltägliches in der jüdischen Gelehrtengeschichte.
    Offensichtlich ist es so, dass es scheinbar eben nicht nur Feinde Jesu gab, sondern er auch viele Freunde hatte, gerade bei den Pharisäern. Und es verwundert mich nicht, dass gerade Pharisäer und Priester (?) später in der Urgemeinde auftauchen – so zumindest laut Apg.

    Eine Frage dazu noch an dich, was glaubst du, wer die Schriftgelehrten waren? Waren es auch Pharisäer?

    Jesus lehrte seine Jünger ja wohl klar, dass man seine Lehren verbreiten soll, weil diese eben zu einer liebevollen Menschlichkeit führen, die religionsunabhängig wirkt.
    Das ist richtig, allerdings lehrte Jesus auch, dass er nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt sei. Und wenn du die Evangelien aufmerksam lesen tust, dann weißt du, mit welcher Abscheu Jesus gegenüber Nichtjuden auftrat. Sie z.B. als Schweine und Hunde bezeichnete.

    Warum wurde denn die Nennung des Namens Jesus und die Verbreitung seiner Lehren verboten? Warum nahm man Jünger gefangen, wurden Apostel gesteinigt? Nur weil sie eben weder mit Opferritualen noch Steinigungsgesetzen zu tun haben wollten, was bis zu Jesus Aufklärungskampagne als göttliche Forderung aufgezwungen wurde.
    Wer hat das verboten? Historisch gesehen konnte man den Namen Jesus nicht verbieten, weil Jesus so ja eigentlich gar nicht geheißen hat. Und seine Lehren wurden auch nicht verboten, denn wenn du den Talmud kennen würdest, dann wüsstest du, dass bis zum heutigen Tag darin Lehrgut Jesu zu finden ist. Spätestens hier sind deine Thesen äußerst fragwürdig. Bitte informiere dich zu dieser Thematik, du wirst staunen, wer Jesu Lehrgut in Wirklichkeit verbogen oder gar verboten hat.
    Warum man Schüler Jeshuas gefangen nahm, sie folterte und auch tötete hat ganz plausible Gründe. Die Antwort dafür findest du in dem Lehrgut ihres Rabbis und mehr noch in den politischen Verhältnissen damaliger Zeit. Weißt du eigentlich wie viel Pharisäer damals umkamen?
    Glaubst du ernsthaft, dass sich aus Lust und Freude tausende Juden in damaliger Zeit dem Kreuzestod hingaben?


    Die Aussage betreffend Frau und Kind zeigt, dass diese Frau nach Jesus Kriterien mehr Christin war als eben solche, die achtlos dort vorübergehen, wo Gott ihnen die Möglichkeit gibt, helfend wirken zu können. Jesus kam sicherlich nicht um eine neue Religion zu gründen, sondern jene in welcher er aufwuchs von Sündengesetzen zu befreien, wozu er ja berufen war.
    Richtig, Jesus kam nicht um eine neue Religion zu gründen, sondern er kam um das Gewissen vieler Menschen aufzurütteln. Er berief sich dabei auf das Herz der Tora! Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

    Gott ist dort wo Menschen, gleich welcher Religion, Kultur sozialem Hintergrund sich mit gegenseitiger Achtung und Liebe begegnen und respektvollen Umgang pflegen. Sowas schafft Lebensqualität. Innere Zufriedenheit ist Reichtum der wächst, von jeglicher äusseren Finanzkrise verschont bleibt. Nicht wahr?
    Ja, hier stimme ich dir zu!


    Absalom

  8. #18

    Standard

    Hi Absalom

    Nikodemus, wie auch Josef von Arimathäa waren Ex-Pharisäer (so wie später ja Paulus als Paradebeispiel (Abkehr vom falschen, Hinwendung zum wahren Gottverständnis für Juden und andere Gottsuchende)...

    Juden, die seinerzeit offen zugaben, dass sie Jesus Gotteslehre überzeugte, sie ihr von nun an folgen wollten, wurden ja aus den Synagogen verbannt, vefolgt, gefangengenommen. Man wollte doch verhindern, dass man sich von Moses Version von Gott zu jener von Jesus wandte. Obwohl doch jene von Jesus klar glaubwürdiger mit einem Schöpfergott vereinbar ist. Oder nicht? Meinungsverschiedenheiten in Glaubensangelegenheiten sollten ja nicht tötlich enden, was ja stets aber leider Gottes so war.

    Viele bislang irrgeleiteten Juden, also die Verlorenen Schafe Israels erkannten, dass Jesus ein glaubwürdigeres Gottverständnis lehrte als Mose, der einerseits ein Liebe/Nächstenliebegebot erliess, wie auch du sollst nicht stehlen, nicht töten, nicht nach dem gelüsten lassen was dein Nächster hat, aber nachweislich gleichzeitig das Gegenteil dazu (das von Gott Trennende in der Torah, den 5 Büchern Mose)

    Jesus verabscheute keine Andersgläubige, sein Ziel, sein göttlicher Auftrag war ja eben in erster Linie, die Verlorenen Schafe Israels wieder dem Guten Hirten, also dem wahren Gott zuzuführen. Also jenem Gott, der schon im AT bekannte, keine Opfer zu wollen sondern gelebte Liebe und Barmherzigkeit. Hosea 6,6 und weitere Bibelstellen im AT die selbiges bezeugen.


    Für die Israeliten muss er schwierig gewesen sein. Wer steinigte war ein Mörder, aber wer nicht steinigte handelte gegen das mosaische Gesetz. Das Gewissen gebot nicht zu töten, das Gesetz verlangte darnach.

    Weil viele Leute sich Jesus und seiner Gotteslehre zuwandten, glaubten ja die Pharisäer, Jesus töten zu müssen, damit nicht das ganze Volk durch ihn -glaubensmässig- verdorben würde, weil nach deren Lehren Jesus anderes, konträer zu Mose lehrte, wo es ja eigentlich längst vonnöten war. Sie verboten z.B. Petrus und Johannes, Jesus Lehren zu verbreiten.

    Jesus sagte ja klar: Wehe ihr Schriftgelehrten und Pharisäer. So klagte ja der jesustreue Stephanus, der deswegen gesteinigt wurde die Pharisäer und Schriftgelehrten an, Mörder des in den Schriften angekündigten Gerechten Gottes geworden zu sein.

    Paulus war einst ein Verfolger der Gottesgemeinde Jesus. Paulus Geist verlangte darnach jene zu verfolgen und gefangenzunehmen. Als er erkannte, dass dies aber die wahre Gotteslehre war, sie verbreitete, da wurde er wiederum von Ex-Geistgenossen verfolgt gefangengenommen. Von wem ist ja klar. Von Jüngern Mose.

    Gruss starangel

    PS Dass Mose sich von Schlangenzauber und andern Greuelzauberein blenden liess, einem falschen Gottverständnis verfiel hat ja bis in die heutige Zeit verheerende Folgen in Nahost und auf der ganzen Erdkugel.
    Geändert von starangel (14.10.2010 um 11:07 Uhr)

  9. #19

    Standard

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Diesen Nachweis bist du uns schuldig, Starangel. Du glaubst doch nicht wirklich und ernstlich, dass diese Aussagen "unfehlbar geoffenbartes Wort Gottes" sind! Und wenn ja, dann tust du mir aufrichtig Leid. Mach's, wie Absalom gesagt hat: Erkundige dich zuerst und dann wirst du erstaunt sein, dass das, was du als "nachweislich" bezeichnest, nichts anderes katholische Redaktionen am sogenannten Neuen Testament sind.

    Der Jude Jeshua hat nachweislich so pharisäisch gelehrt, dass sogar Frau Prof. Ruth Lapide in einer Sendung auf bibel.tv nachweislich Jeshua als Pharisäer bezeichnete. Absalom hat ausserdem oben etwas von "80 % pharisäisch" geschrieben - auch dies lässt sich nachweisen. Es lässt sich in der Tat viel nachweisen, deine haltlosen Behauptungen aber nicht. Bitte, ich habe von Jeshua geschrieben und nicht von Jesus Christus! Das ist ein Unterschied!

    Jesus Christus ist ein in Holz geschnitzter Götze, der entweder in einer Weihnachtskrippe liegt oder an einem Kruzifix hängt. Dieser Götze ist in Tat und Wahrheit ein Halbgott, der aus der Verbindung der heiligen Jungfrau, heiligen Gottesmutter und Himmelskönigin Maria mit der dritten Person der Gottheit entstanden ist. Er hat nichts mit dem Judentum zu tun. Warum wohl ist der Kruzifix-Jesus immer fein säuberlich mit einem Tuch um seine Lenden bekleidet? Wohl darum, damit man nicht sieht, dass er gar nicht beschnitten ist....

    Eigenartigerweise wird dieser Götze irgendwie biblisch, wenn man die erwähnten Holzschnitzereien geflissentlich ignoriert. Wenn ich mit christlicher Mystik über Jesus Christus weiter fahren würde, würde mir schlecht - also höre ich auf damit. Dass dieser Jesus nachweislich von den Pharisäern verfolgt wurde, das können wir im katholischen Neuen Testament nachlesen, aber auch nur dort - wenn es dir als Nachweis dient.... Oder glaubst du allen Ernstes, dass durch Luthers Übersetzung ins Deutsche das seinerzeit katholische "NT" biblischer, urchristlicher oder reformierter geworden wäre?

    Shomer
    Hi Shomer

    Jesus war wennschon ein Prophet, ein glaubwürdiger Gesandter des wahren Gottes. Die Pharisäer hingegen orientierten sich ja klar am falschen Gottverständnis des Mose.

    Jesus hat nie behauptet, dass er ein Halbgott gewesen sei. Dazu gefällt mir eine stelle im Koran, wo Gott angeblich Jesus gefragt habe, ob er je gegenüber den Menschen behauptet hätte, dass er, Jesus nebst seiner Mutter Maria, gleich ihm Gott sei. Jesus soll darauf geantwortet haben, Nein, wäre dem so, so wüsstest du es. Jesus bezeugte nur das gelehrt zu haben, was Gott ihm aufgetragen zu haben.

    Jesus wäre sicherlich traurig darüber, unser Schöpfer sicher nicht minder, was heute als christliche Glaubensgrundlage verbreitet wird, respektive was religöse Machthaber schon wenige Jahrhunderte nach Jesus Aufklärungskampagne (über wahres, glaubwürdiges Gottbverständnis) den Menschen als zu glaubende Christentum-Dogmatik aufdrängten, indoktrinierten.

    Jesus war beschnitten, was klar in der Bibel steht. Maria und Joseph gingen ja deswegen mit ihrem kleinen Sohn in den Tempel, opferteren auch vorschriftsmässig die Tauben. Doch diese Beschneidung gilt bei Gott keineswegs als notwendiges Zeichen der Gotteszugehörigkeit. Es ist ein menschlich -vermeintlich göttlich gebotenes - überliefertes Ritual, was ja auch Paulus lehrte.

    Was glaubst denn du Shomer, was Jesus Auftrag war? Er war doch klar der längst angekündigte Gerechte, Messias, der den unwissentlichen Sündern -also Befolger der teuflischen mosaischen Gesetze und Rituale- reinen Wein einschenken wollte, sie darüber instruieren, ihn gar vorleben wollte, was ihnen hätte helfen sollen, sich vom falschen Gottverständnis abzuwenden, was ja Tod und Verdammnis über und durch das Volk Israel brachte.

    lg starangel

    Jesus von Nazareth wollte die Verlorenen Schafe Israels vom bislang falschen Gottesverständnis befreien, erretten vom Tun gottlosem Handeln.
    Geändert von starangel (14.10.2010 um 11:26 Uhr)

  10. #20
    poetry Gast

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