Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 18 von 18
  1. #11
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gerhardt
    Aus Deiner Reaktion schliess ich, dass Du Dir nichts gedacht hast - schade.
    Gerhard, ich bitte dich ernsthaft, solche unverschämten Unterstellungen zu lassen.

    Oder was hast DU dir bei DIESER Aussage gedacht? Nächstenliebe kann es kaum gewesen sein.

    Warum gehst du immer vom schlechtesten aus?
    Warum denkst du, Lorchen denke sich nichts bei dem was sie tut? Weil sie von deiner Fragerei verletzt ist?
    Sie wollte Jesus ehren mit ihrem Beitrag und den Lesern eine Freude machen.

    Denke bitte mal erst ein bisschen selber über den Sinn eines Beitrages nach bevor du andere Leuten auf verletztende Art Dinge unterstellst. Danke.

  2. #12
    tanuki Gast

    Standard

    Ihr Lieben,
    also "intention of the author" verstehe ich so: lasst uns diskutieren und gemeinsam herausfinden, was der gute alte Allendorf mit diesem Text aussagen möchte.
    Was Lorchen betrifft so meine ich, ihr hat der Text einfach gefallen und sie hat ihn aus diesem Grund gepostet. Ich verstehe es von ihr wie eine Art "Buchempfehlung" oder Literaturhinweis. Hier im Forum wurden schon oft gute Liedtexte gepostet, auch moderne.
    Liebe Grüße,
    Tanuki

  3. #13
    Victor Gast

    Standard

    Zitat Zitat von JC-Freak
    Sie wollte Jesus ehren mit ihrem Beitrag und den Lesern eine Freude machen.
    Das sehe ich genau so. Für diesen wunderbaren Text bin ich Lorchen sehr dankbar.

  4. #14

    Standard

    @ Lorchen, @JC-Freak
    Mit meiner Behauptung, „Lorchen“ habe sich bei obigem Liedtext nichts gedacht, bin ich zu weit gegangen. Ich möchte deshalb um Verzeihung bitten, wo ich Euch verletzt habe.

    Damit dieser Thread überhaupt noch einen Sinn bekommt, möchte ich hier meine Motive und Beweggründe beschreiben.

    Zu keiner Zeit hatte ich die Absicht, hier einen Streit über Trinität oder Opfertheologie loszutreten, denn über Dogmen kann man nicht streiten!



    Die für mich wichtigste Frage ist, ob ich glaube, was ich singe. In meinen Augen haben Lieder den gleichen Stellenwert wie Gebete. Wenn ich damit richtig liege, dann gilt auch für das Singen das Wort Jesu: „Ihr sollt nicht plappern wie die Heiden.“ Sollte ich Recht habe, kann und darf ich keine Lieder singen, in denen Aussagen gemacht werden, an die ich nicht glaube oder von mir abgelehnt werden.

    Nun zum eigentlichen Liedtext. Das Gedicht ist ein Lobgesang auf Jesus und sein Erlösungswerk. Der Aussage aus der ersten Strophe kann ich uneingeschränkt zustimmen:

    „Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude
    ......
    Himmel und Erde, erzählet´s den Heiden:
    Jesus ist kommen, Grund ewiger Freuden. “


    Was anderes sollte und könnte man über den Messias und Gesalbten Gottes auch sonst sagen?
    Meine Probleme beginnen, wenn ich mir die Begründungen des Dichters ansehe:

    „Gottheit und Menschheit vereinen sich beide“

    Der Dichter setzt hier die Trinität als selbstverständlich voraus. Da die Trinität zu den Grundlagen des Christentums zählt, ist seine Argumentation richtig

    In der vierten Strophe lesen wir

    „Dieser Beherrscher (Jesus) kann Herzen bekehren“

    Ich selbst meine, dass der Heilige Geist eine Bekehrung, ein Fragen nach Gott bewirkt. Dieses Suchen wird nicht durch Jesus ausgelöst. Der Dichter hat also eine andere Ansicht als ich.

    In Strophe 5 heißt es:

    „stirbt es (Jesus, das Lamm Gottes) aus Liebe am blutigen Stamm.
    Abgrund der Liebe, wer kann dich ergründen?“


    Kann man die Hingabe Jesu schöner oder kunstvoller formulieren? Ich meine nein.
    Allerdings erklärt der Dichter den Tod Jesu als „Opfer für Sünden“. Das ist aber etwas anderes als Hingabe.

    Wieder einmal ist mir gewusst geworden, wie problematisch es ist, bewährte Dogmen aufzugeben und sich damit vom Boden der Rechtgläubigkeit zu entfernen. Denn nicht wenige Christen haben mit einer Andersgläubigkeit ihr Problem. Ein Streit ist dann oftmals die Folge.

    Daraus ergibt sich auch die Frage, ob die Rechtgläubigkeit den Weg zu Gott erleichtert oder eher verbaut. Mir ging und geht es geht um die Frage, wie ich mit meiner abweichenden Glaubenseinstellung umgehen soll.

    Soweit meine Gedanken.
    Gruss Gerd

  5. #15
    tanuki Gast

    Standard

    Lieber Gerd,
    deine Gedankengänge sind mir verständlich und auch die Frage, die dich umtreibt:
    Mir ging und geht es geht um die Frage, wie ich mit meiner abweichenden Glaubenseinstellung umgehen soll.
    In diesem Fall würde ich mich, wäre ich du, auf den langen Weg begeben und versuchen herauszufinden: ist meine Glaubenseinstellung auch für Gott "abweichend"... oder etwa nicht? Wer hat die Normen gesetzt, für wen ist deine Glaubenseinstellung "abweichend" - guten Rat in dieser Frage wird es, so fürchte ich, wohl kaum von Menschen geben.
    Liebe Grüße,
    Tanuki

  6. #16
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gerhardt
    Die für mich wichtigste Frage ist, ob ich glaube, was ich singe. In meinen Augen haben Lieder den gleichen Stellenwert wie Gebete.
    Es ist sehr schade, dass in dem Punkt nicht mehr Leute denken wie du!
    Wieviele singen ihre Gemeindeliedchen einfach vor sich hin als würden sie im Radio das Wunschkonzert mitsummen.
    In der tat auch ein Lobpreislied ist wie ein Gebet. Ein Psalm.

    Wenn du bei einem Lied mit deinem Glaubensverständnis nicht dahinter stehen kannst, singe diese Stellen einfach nicht mit. Das ist dann ehrlicher als der Einheit wegen mitzubrummeln :wink:

  7. #17
    Lorchen Gast

    Standard

    Oh menno,
    watten nu?
    Hab nur durch den text reinstellen wollen,wat ich empfinde,da mir diesbezüglich oft die worte fehlen
    Doch denken kann ich auch :mrgreen:
    Aber nicht immer meine Gedanken Empfindungen ausdrücken
    Hab Euch lieb
    Wenn ich jetzt erst antworte,verzeiht mir
    Telefon umgestellt und die Männer mit den Mützen kamen damit nicht so zurecht
    Lorchen

  8. #18
    Popcorn Gast

    Standard

    Lieber Gerd


    Vielen Dank für deine Zeilen und Ausführungen hier, die uns Einblick in dein Denken und Fühlen geben.


    Wir haben uns ja per PN ausgetauscht und ich möchte dir hier sagen, ich schätze dich sehr. Ich schätze dich, wie du mit einem Konflikt umgehst, ich schätze dich aber nochmehr wegen deiner Gradlinigkeit.


    Du bist die nächsten Wochen kaum hier. Ich wünsche dir gesegnete Wochen und dass du es gut hast in Portugal.


    Sei gesegnet und behütet


    Popcorn


 

Ähnliche Themen

  1. Wie kommen wir zu Gott und Zueinander?
    Von Lior im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 18.03.2009, 13:45
  2. Die Propheten kommen
    Von Malo im Forum Literatur
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 13.08.2008, 11:44
  3. Alle Menschen kommen in den Himmel
    Von helvetio im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 06.05.2008, 17:14
  4. Kommen ALLE Menschen in den Himmel ?
    Von micha im Forum Predigten, Losungen, Bibelverse, Videos und vieles mehr.
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 05.02.2008, 13:11
  5. Sonnenwende darf wieder kommen
    Von Sonnenwende im Forum Vorstellungszimmer
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 15.10.2006, 20:03

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

jesus ist kommen grund ewiger Freuden reinhören

jesus das kommen auf die erde

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •