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  1. #1
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    Standard Papst erlaubt Kondome in Einzelfällen

    Vatikan vollzieht Wende im Kampf gegen Aids

    von Jürgen Erbacher, Rom

    Bislang war der Vatikan hart: Kondome dürfen nicht verwendet werden - auch nicht im Kampf gegen Aids. Jetzt hat Papst Benedikt XVI. das Verbot gelockert. In "begründeten Einzelfällen" seien Präservative erlaubt.
    hier weiterlesen

  2. #2
    poetry Gast

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    Das ist so lächerlich.

    Man erlaubt Prostituierten, also kath. Prostituierten, die Verwendung von Kondomen um das Sexualleben zu moralisieren.

    Die spinnen die Römer

  3. #3

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    Die passen sich einfach nur immer mehr der Zeit an, sonst wuerden sie komplett untergehen

  4. #4
    Sapientia Gast

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    Diese veränderte Interpretation ist schon ein großer Sprung für den Papst. Die Verwendung künstlicher Verhütungsmethoden ist allerdings nach wie vor verboten - zufolge des verstorbenen Papst Johannes Paul II. sei die Verwendung moralisch beinahe so verwerflich wie eine Abtreibung (Quelle: Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26.11.2010).

    Ohne Verhütungmittel würde es allerdings sehr viele (ungewollte) Familien mit 17jährigen Müttern geben. Ich finde es einfach sehr lebensfremd. Bis man heute mit einem Studium und Einstieg in die Arbeitswelt fertig ist, ist man gut 25 Jahre alt. Soll man bis dorthin denn seine Sexualität unterdrücken?

    Liebe Grüße,
    Sapientia :-)

  5. #5
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    Bereits vor Jahren vernahm ich, dass der Vatikan massgeblich in der Kondomproduktion involviert ist und ganz schön daran verdient. Ich weiss, das klingt paradox, aber man sollte diese Info einmal vom Standpunkt der Kirche aus betrachten:

    Die "Ungläubigen" glauben dem päpstlichen Verhütungsverbot nicht, verwenden Kondome und werden dezimiert. An ihnen verdient der Vatikan - über die Kondome.

    Die "Gläubigen" glauben dem Papst und vermehren sich. Also verdient der Vatikan an ihnen direkt.

    Für den Vatikan spielt es eigentlich gar keine Rolle, ob er mehr oder weniger Kondome verkauft - er verdient in jedem Fall.

    Zur katholischen Sexualethik muss ich mich nicht äussern, dies tun die Medien schon ausgiebig.
    Geändert von Shomer (27.11.2010 um 11:35 Uhr) Grund: Korrektur

  6. #6
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    Auf den Großteil Deiner hetzerischen Ausführungen will ich erst gar nicht eingehen, nur auf den ersten Absatz, da da natürlich wieder einiges verzerrt wird.
    Heutzutage ist es im Wirtschaftsleben so, dass irgendwie allen alles gehört. Das Unternehmen A gehört zu 51% Unternehmen B, zu 20% irgendeinem Scheich, zu 20% irgendeinem Bundesland und zu 9% Kleinaktionären. Das Unternehmen B gehört zu 70% irgendwelchen Fonds und zu 30% einem russischen Oligarchen, der wiederum an Dutzenden anderen Unternehmen beteiligt ist. Die Fonds wiederum werden von irgendwelchen US-Banken verwaltet, die wiederum zig Eigentümer haben. Was ich damit zeigen will, ist, dass alles sehr verschachtelt ist und man kaum sagen kann, wer jetzt konkret hinter einem Unternehmen steckt.
    Genau diesem Umstand ist der Vatikan in der Causa, die Du ihm vorwirfst, zum Opfer gefallen. Die "Pax Bank" ist eine Genossenschaft, die verschiedenen katholischen Organisationen und auch Privatpersonen gehört. Sie hat in Fonds investiert, von denen wiederum einer in einen Kondomerzeuger investiert hat. Man kann der Pax Bank also allenfalls vorwerfen, dass sie nicht genau überprüft hat, wo die Fonds, in die sie investiert, selber investieren. Daraus so eine Vatikanverschwörung zu basteln, wie Du es da machst, ist schon ein starkes Stück.

  7. #7
    poetry Gast

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    BR, nur das dies kein Einzelfall ist. Die Pax Bank investierte auch schon in Tabakkonzerne und Rüstungsunternehmen - ein Hohn angesichts des Namens PAX im Banknamen die sich als "Bank der Kirche und der Caritas" bezeichnet.

    Poe

  8. #8
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    Moment ... Sie hat nicht in Tabakkonzerne und Rüstungsunternehmen investiert, sondern in Fonds, die in solche Unternehmen investiert haben. Klar kann man der Pax Bank da mangelnde Sorgfalt bei der Auswahl der Fonds, in die sie investiert, vorwerfen ... aber andererseits, überprüfst Du so genau, was Deine Bank, bei der Du Dein Geld anlegst, macht, ob sie in fragwürdige Unternehmen investiert? Falls Deine Bank also einen Kredit an ein Rüstungsunternehmen vergibt, wirst Du dadurch zu einem Waffenproduzenten?
    Außerdem wurde die Pax Bank selbst hereingelegt, da die Fonds eigentlich vorgaben, nur ethisch vertretbare Investitionen zu tätigen.

  9. #9
    poetry Gast

    Standard

    ja, tu ich .Ich passe genau auf, dass ich nicht in Rüstungszeugs investiere.

    Und sie sind nicht reingelegt worden, sie haben beim Geldanlegen gepennt.

  10. #10
    poetry Gast

    Standard

    Kleiner Nachtrag: Man kann nachlesen, dass der Fond durch die PAX Bank und die kirchliche Liga initiiert war.

    In den LIGA-Pax-Fonds waren Investments in eben diese Firmen. Das ist dann wohl auch kein Pennen mehr ....


 

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