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  1. #21
    dieLichtsamen Gast

    Lächeln

    wäre es nicht sogar schlimm, wenn man etwas spräche was nicht das mitsprechen ließe was man selber ist?
    Du hast es erkannt; es wäre schlimm, denn dann wäre man ein Heuchler.


    Wäre es nicht noch schlimmer, wenn man spräche und glaubte, weil es geschrieben steht, man selbst nicht spräche sondern G“tt?
    Gott ist allein sich selbst bekannt; aber wie ein Mensch wissen kann, was in dem Menschen ist, so der Geist Gottes allein, was in Gott ist.


    Danke Isaak, für den Bauern und den Bettler.


    Dem Gerechten ist ein Licht gesät, und wer es hat, hat ein Auge im ewigen Wort.

    lg dieLichtsamen

  2. #22
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dieLichtsamen Beitrag anzeigen
    ... Gott ist allein sich selbst bekannt; aber wie ein Mensch wissen kann, was in dem Menschen ist, so der Geist Gottes allein, was in Gott ist. ...
    Oj joj joj, dieLichtsamen, wenn wir Menschen aber der Worte wegen schreiben und reden dann schwatzen wir stumm und kein Mensch kann sie verstehen.
    Darüber nachzudenken und zu schreiben, was G“tt bekannt ist, SEIN Selbst oder Anderes, das gleicht dem Denken und Schreiben über Allem auf einmal in immer zu wenigen Worten. Dies aber kann kein Mensch, da er stirbt. Was wir Menschen wissen können ist immer begrenzt, selbst über das was in uns ist. Das wir sind, das ist zweifellos. Bedenke und vielmehr erfahre Deinen Teil Deines Selbstes und verwechsle es nicht mit der Gesamtheit G“ttes, diese kann keiner allumfassend Berühren und erfahren, solange er Mensch ist. Die Verschmelzung mit dem Ewigen ist nicht notwendig, sondern schon lange geschehen. Dies zu erkennen und wahrzunehmen zeigt aber glasklar und deutlich auf, wer wir sind und zwar ein Teil G“ttes und nicht seine Gesamtheit. Entsprechend antworten wir auch.

    Zitat Zitat von dieLichtsamen Beitrag anzeigen
    ... Dem Gerechten ist ein Licht gesät, und wer es hat, hat ein Auge im ewigen Wort. ...
    Der Gerechte wird durch seine gerechten Taten gerecht und nicht durch seine Worte, es sei denn sie richten auf und beschönigen nicht. Das ewige Wort gibt es nicht, sondern ein Teil der Wahrheit sind Worte.

    Und hier Im Thread geht es um die paulanische Geschichte vom Ölbaum und wilden Zweig. Meine Wenigkeit hat hinzugefügt Jisrael wie es ist und dieser paulanischen Geschichte Fehler unterstellt. Prüfen darf jeder selbst.

    shalom

    Isaak

  3. #23
    Zeuge Gast

    Standard

    Die Schamerim (israelitische Samaritaner) verstanden und verstehen sich als Observanten und Einhalter der Satzungen Mose (Tora oder Pentateuch). Sie sehen sich als die Vertreter des alten Israels und vertreten dessen Gottesbild.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Samaritaner

  4. #24
    Isaak Gast

    Beitrag Schomronim und Schamerim

    Heutige und damalige Schamerim (Samaritaner) entsprechen einer eigenen Glaubensbewegung und sind keine Juden und auch nicht Israel.

    Das Volk der Schomronim entstand, weil wir Juden nach Assyrien verschleppt wurden und ein fremdes nichtsemitisches Volk (später Schomronim genannt) sich in Samaria niederließ. Dieses fremde Volk kannte die Gesetze G"ttes Jisrael nicht, deshalb gingen sie zu gelehrte Juden und diese erklärten ihnen G"ttes Wort. Die Schamerim verwendeten aber nur die 5 Bücher Mose und bauten sich auch einen eigenen Tempel und ernannten einen eigenen Hohepriester. Das war mit ein Grund, wieso ständig Streit zwischen uns Juden und den Schamerim besatnd und besteht.

    Ein Name oder die Abstammung sagt aber nichts darüber aus, ob ein Mensch gut oder böse ist, ob dieser die Gesetze G"ttes Jisrael einhält oder nicht. Dennoch sagt die Abstammung und der Glaube aus, wer Jisrael oder ein staatsbürger Israels ist.
    Heutige und damalige Schamerim sind Gojim (nicht Jüdisch) halten aber, auf ihre eigene Art, die Gebote G"ttes Jisrael ein und sind somit Israel sehr nahe.
    Ebenso sind die Chassid Umot ha-Olam (Gerechte unter den Völkern) nahe bei Israel. Und durchaus können Schamerim und Chassid Umot ha-Olam mitten in Israel näher als so macher Jude bei G"tt sein.

    Dennoch gibt es nur ein Israel und das sind wir Juden.

    Es gibt also keine wilden Ölzweige in Israel, auch wenn das Paulus so glaubt und geschrieben hat. Es gibt aber jüdisch fremde Religionen und Glauben welche durchaus nahe bei Israel sein könnten. Sie könnten aber Israel nicht nahe sein, in dem sie sich als wahre Erben selbst erkennen, ob eingepfropft oder weil sie glauben die Tora besser zu leben.

    Und Israel ist keine bessere oder schlechtere Religion oder Glauben als alle anderen Religionen und Glauben. Wer aber über Israel zum Ewigen gelangen mag, der kann das nur mit dem einzig realem Israel und nicht in dem, wer auch immer, sich selbst zu Israel oder zu einem Teil Israels erklärt.
    Ansonsten gibt es noch andere Wege zum Ewigen.

    Shalom

    Isaak

  5. Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen

    Dennoch gibt es nur ein Israel und das sind wir Juden.

    Es gibt aber jüdisch fremde Religionen und Glauben welche durchaus nahe bei Israel sein könnten. Sie könnten aber Israel nicht nahe sein, in dem sie sich als wahre Erben selbst erkennen, ob eingepfropft oder weil sie glauben die Tora besser zu leben.
    Lieber Isaak

    das ist "mein" thread und eigentlich wollte ich mich ob einger derber Aussagen hier gar nicht mehr zu Worte gemeldet haben, muss es nun aber dennoch tun, um weitere Missverständnisse auszuräumen! Ich habe NIRGENDWO von einer Ersatzreligion geschrieben und auch nicht davon, dass nun jemand anderes als Israel selbst, Gottes Erbe ist! Aber - Christen - wenngar sie auch Fremdlinge sind, beziehen ihre Kraft ganuso aus Ha Shem, wie die Juden und ich denke einmal, nur das wollte Paulus auch gesagt haben.

    lehit
    Ingo
    Geändert von Ingo (06.01.2010 um 09:00 Uhr)

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  6. #26
    Isaak Gast

    Beitrag Ölbaum und Jisrael

    Lieber Ingo,

    was "Dein ist" und was "sein muss" entscheidest Du in erster Linie selbst und in zweiter Linie wir zusammen und das, zumindest von meiner Seite aus, allein in friedlicher Absicht.

    Ebensowenig wie Du nirgendwo von einer Ersatzreligion geschrieben und auch nicht davon, dass nun jemand anderes als Israel selbst, g"ttes Erbe sei geschrieben hast, ebenso wenig spreche (schreibe) ich gegen Dich, gegen Deinem Glauben und gegen Deine Überzeugungen.

    Ich antworte hier, um einen Einblick auf eine der vielen möglichen jüdischen Stellungnahmen zum Ölbaum-Text von Paulus zu gewähren und dies hat nur soviel mit Dir, mit Deinem Glauben und Deinem Thread zu tun wie Du Dich selbt durch meine Postings angesprochen, verstanden oder unverstanden fühlst.

    Natürlich beziehen Christen ihre Kraft über die Überlieferungen und Texte über Jesus. Aber es gibt Unterschiede und zwar zwischen uns Juden und den Christen. Es ist die Messiasfrage und wer Jesus sei.

    Was Paulus sagen wollte und was wir verstehen ist ebenfalls unterschiedlich. Unterschiedlich ist gewiss das was er sagte und was wir verstehen. Unterschiedlich ist auch was Christen und Juden in seinen Texten verstehen.

    Deinem Denken und Glauben, lieber Ingo, zolle ich Respeckt und zwar dass Du verstehst und glaubst, dass Paulus nur, mit der Einpfropfgeschichte in den Ölbaum Jisrael, gesagt haben wollte, dass Christen ihre Kraft genau wie die Juden aus dem Ewigen beziehen.

    Ich verstehe es anders. Denn sollte das die Kernaussage sein, dann bedürfte es kein Einpfropfungsgleichnis, sondern dann wäre passender ein Glaichnis von Blumen und der Sonne. Beispiel: "Wir alle, ob wir Juden oder Christen sind, sind wie Blumen unter der Sonne und strecken uns nach ihr und erhalten Kraft und Leben."

    Paulus hatte aber einen Zwist, er war Jude und er hatte einen neuen Glauben, welchen er losgelöster vom Judentum verstend, ja als neuen und erfüllteren, bzw. Erfüllten Glauben vesrstand. Er hätte gerne gehabt, dass alle Juden diesen und auch seinem Glauben erkennen könnten, den Jesus erkennen könnten, so wie er ihn verstand. Da aber seine ehemaligen Glaubensbrüder ihn nicht erkennen konnten, oder wollten, wollte er nicht die zwei Glauben völlig zerreissen lassen und versuchte einzupfropfen. Dies aber geht nicht, selbst wenn man sich das wünscht.

    Beispiel: Die evangelische Kirche kann sich nicht in die katholische Kirche einpfropfen, sondern sie hat sich aus dem Katolischem selbst entfehrnt. Natürlich glauben Katholiken und Evangelisten an Jesus und G"tt, aber das bedarf keiner Ein- neu- oder Rückpfropfung.

    Paulus wollte aber nicht nur auf den gemeinsamen jüdischen und christlichen Bezug zum G"tt Jisrael hinweisen, sondern mit seiner Ölbaumgeschichte eine Legitimation im und nicht neben dem Judentum erarbeiten. Das aber geht nicht. Das geht genau so wenig wie die evangelische Kirche nicht behaupten könnte und dies ja auch nicht tut und nicht tun will, dass sie in die katholische Kirche eingepfropft sei, also ein Teil der katholischen Kirche ist.

    Das Judentum und das Christentum sind nebeneinander und völlig getrennte gleichberechtigte Religionen und Glaubensformen und ein unter-, über- oder einpfropfen ist nicht nötig und auch nicht möglich.

    Natürlich ahne ich vielleicht ein wenig was Du, im besagten Paulustext, verstehen könntest und ahne, dass Du diesen Text vielleicht eher so siehst: ... und zwar wie ein Blatt am Ast und diese, Blatt und Ast, haben eine Gemeinsame Wurzel. Das aber ist die Adam und Chawa (Eva) Geschichte.
    Wir Israel und ihr Christen haben gewiss den selben G"tt, erkennen und verstehen diesen aber verschieden.
    Und Israel beginnt nicht mit Adam und auch nicht mit Noach.
    Jisrael beginnt mit dem Bund des Ewigen zum jüdischen Volk.
    Man kann aber nicht selbstständig ein Teil Israels, ohne Israel einzubeziehen, werden, selbst dann nicht wenn man einem Juden, einem Rabbi und oder Jesus nachfolgt.

    Israel ist nicht der einzige und auch nicht der einzig richtige Weg zum Ewigen, sondern ein Weg neben Anderen. Das unterscheidet uns vom Christlichem. Was der Ewige mit Israel, seinen Feinden und Freunden vor hat, weiss nur ER allein.

    Christen gehen ihren eigenen Weg und sie berufen sich auf Jesus und erkennen in Jesus den welchen sie in ihm erkennen.

    Israel sieht aber in Jesus einen Juden und erkennt ihn nicht als König von Israel und auch nicht als den Erlöser der Juden, oder aller Menschen.

    Wer da Recht hat, wir Juden oder die Christen, das wollte ich garnicht ansprechen, denn das ist Glaubenssache und dieser ist frei.

    Ansprechen wollte ich, das dass Christentum kein Teil, weder neu noch eingepfropft, des Judentums ist, auch wenn das Christen selber so verstehen, oder verstehen wollen, bzw. von Paulus so dargestellt wird.

    Sondern Christen sind Mitmenschen unter und im Ewigen, so wie Israel ein Teil der gesamten Menscheit ausmacht.

    Lieber Ingo, ich versuche Dich zu verstehen, vielleicht magst Du auch versuchen Israel und meine Wenigkeit zu verstehen.

    Shalom

    Isaak

  7. #27
    Isaak Gast

    Beitrag völkerübergreifende Glaubensgemeinschaften und darin Israel

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Dass Paulus jedoch von aufgepfropften Wildlingen spricht, entspricht nicht den naturgegebenen Gesetzen, sondern damit will Paulus deutlich machen, dass die, die vorher nicht Gottes Volk waren, nun Sein Volk sind, wie Paulus es in Römer 9,25 schreibt: „Ich werde das, was nicht mein Volk war, mein Volk nennen. (...) und wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes heißen. ...
    Es gibt aber nur eine einzige Menschheit G"ttes und das sind alle Menschen und es gibt nur ein einziges Volk G"ttes und das ist das reale Israel. Weder Christen sind ein Volk noch alle Richtungen der "Messianischen Juden".

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Gott nannte sein Volk Israel einen „immergrünen Ölbaum im Schmuck herrlicher Früchte“ (Jeremia 11,16). ...
    Damit ist das reale Israel gemeint und nicht die Christen noch alle Richtungen der "Messianischen Juden".

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Paulus jedoch schreibt das Gegenteil und stellt damit die Natur auf den Kopf. Er will damit Gottes außergewöhnliches bzw. widernatürliches Eingreifen zur Errettung der Nichtjuden darstellen, die im Widerspruch zur exklusiven Erwählung des jüdischen Volkes, dem auserwählten Volk am segula steht. ...
    Paulus scheint nicht nur die Natur auf den Kopf stellen zu wollen, sondern auch Israel und das geht nicht. Nichtjuden sind bei G"tt, sobald sie sich IHM zuwenden, dazu bedarf es keine Widernatürlichkeiten und kein auf den Kopf stellen. Die einmalige Volkswahl G"ttes ist ein Bund zwischen dem Ewigen und Israel und dieser Bund macht Israel nicht besser als alle anderen Völker und macht alle anderen Völker nicht geringer und dieser Bund versperrt keinem einzigen Nichtjuden den Weg zu G"tt und kein einziger Nichtjude muss über Israel zu G"tt gelangen, sondern kann IHN auch z.B. über den Weg der Christen erreichen, aber Christen sind nicht Israel und auch kein Teil davon.

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Entscheidend für die Fruchtbarmachung des unfruchtbaren Ölbaums sind jedoch nicht die Zweige, sondern seine Wurzeln, die durch das Hineinpfropfen fruchtbarer Zweige in den Stamm neu aktiviert und damit fruchtbar gemacht werden. Das bedeutet, dass Israel als Wurzel immer intakt war, auch wenn der Baum zeitweise keine Früchte trug. ...
    Hier wird die Adam Geschichte mit Israel verwechselt.

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Dass Paulus jedoch von aufgepfropften Wildlingen spricht, entspricht nicht den naturgegebenen Gesetzen, sondern damit will Paulus deutlich machen, dass die, die vorher nicht Gottes Volk waren, nun Sein Volk sind, wie Paulus es in Römer 9,25 schreibt: „Ich werde das, was nicht mein Volk war, mein Volk nennen. (...) und wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes heißen.“ (siehe auch Hosea 2,1) ...
    Paulus sagt. Seit wann kann ein Mensch festlegen was und wer ein Volk sei?

    Noch einmal, alle Menschen sind Menschen G"ttes, es gibt aber nur ein einziges Volk G"ttes und das ist das reale Israel und das sind wir die Juden. Weder Christen sind ein Volk, noch alle Richtungen der "Messianischen Juden", sondern sie sind völkerübergreifende Glaubensgemeinschaften. Wir alle aber sind Menschen G"ttes und das ohne Ab-, Auf-, Unter-, und Überwertungen.

    Shalom

    Isaak

  8. #28
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Das Volk der Schomronim entstand, weil wir Juden nach Assyrien verschleppt wurden und ein fremdes nichtsemitisches Volk (später Schomronim genannt) sich in Samaria niederließ.
    Zunächst wurden nicht die Juden, sonden die Israeliten nach Assyrien verschleppt. Die Juden blieben noch etwa 300 Jahren in ihrem Land.
    Ausserden wurde nicht das ganze Volk Israel verschleppt:
    Ein Teil dieser Bevölkerung blieb bei der großen assyrischen Deportation im Jahre 722 v. Chr. in ihrer Heimat, denn es wurden wohl nur die Angehörigen der begüterten Oberschicht der israelitischen Bevölkerung deportiert. Die verbliebenen Samarier bildeten einen Bestandteil des von der assyrischen Großmacht dort angesiedelten Völkergemischs aus dem Osten (Babel, Awa, Hamta, Sefarwajim und Kuta) (2 Kön 17,24 EU).
    Dieses fremde Volk kannte die Gesetze G"ttes Jisrael nicht, deshalb gingen sie zu gelehrte Juden und diese erklärten ihnen G"ttes Wort.
    Auf Befehl des Königs von Assur wurde ein Priester aus den Weggefürten zurückgeschickt. Dieser lehrte dann die Völker, wie sie den HERRN fürchten sollten. Die Juden hatten damit nichts zu tun.

    Die Schamerim verwendeten aber nur die 5 Bücher Mose und bauten sich auch einen eigenen Tempel und ernannten einen eigenen Hohepriester. Das war mit ein Grund, wieso ständig Streit zwischen uns Juden und den Schamerim besatnd und besteht.
    Der Grund, warum sie sich einen eigenen Tempel bauten, war, daß die Juden, die aus der babylonischen Gefangenschaft zuruckkehrten, ihnen nicht gestatteten am Bau des jerusalemer Tempels mitzuwirken. Schon damals hielten die Juden sich für etwas Besseres.

    Ein Name oder die Abstammung sagt aber nichts darüber aus, ob ein Mensch gut oder böse ist, ob dieser die Gesetze G"ttes Jisrael einhält oder nicht.
    Da stimme ich dir zu.

    Dennoch sagt die Abstammung und der Glaube aus, wer Jisrael oder ein staatsbürger Israels ist.
    Heutige und damalige Schamerim sind Gojim (nicht Jüdisch) halten aber, auf ihre eigene Art, die Gebote G"ttes Jisrael ein und sind somit Israel sehr nahe.
    Sie sind Israel, aber keine Juden. Denn das heutige Judentum hat erst mit Esra angefangen.
    Gojim sind sie nur aus de Sicht der Juden. Wohl aber kaum aus der Sicht Gottes.

    Ebenso sind die Chassid Umot ha-Olam (Gerechte unter den Völkern) nahe bei Israel. Und durchaus können Schamerim und Chassid Umot ha-Olam mitten in Israel näher als so macher Jude bei G"tt sein.
    Auch da stimme ich dir zu.

    Dennoch gibt es nur ein Israel und das sind wir Juden.
    Seid ihr nicht. Denn Gott macht in den Propheten einen Unterschied zwischen Israel und Juda.

    Es gibt also keine wilden Ölzweige in Israel, auch wenn das Paulus so glaubt und geschrieben hat. Es gibt aber jüdisch fremde Religionen und Glauben welche durchaus nahe bei Israel sein könnten. Sie könnten aber Israel nicht nahe sein, in dem sie sich als wahre Erben selbst erkennen, ob eingepfropft oder weil sie glauben die Tora besser zu leben.

    Und Israel ist keine bessere oder schlechtere Religion oder Glauben als alle anderen Religionen und Glauben. Wer aber über Israel zum Ewigen gelangen mag, der kann das nur mit dem einzig realem Israel und nicht in dem, wer auch immer, sich selbst zu Israel oder zu einem Teil Israels erklärt.
    "Man wird sie nennen: das heilige Volk, die Elösten des Herrn." (Jes. 62:12.)

    "Da ist weder Grieche noch Jude, Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Barbar, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allem." (Kol. 3:11.)

  9. #29
    Isaak Gast

    Beitrag Schomronim und Israel, wer gehört zum Ölbaum

    Da es hier im Thread möglicherweise dem User Ingo und aber auf jeden Fall meiner Wenigkeit es nicht um die Auseinandersetzungen zwischen Schomronim und uns Juden geht, erlaube ich mir dennoch auf den obigen Post einzugehen.

    Die Schilderungen vom User Zeuge entsprechen Stellungnahmen und Behauptungen von Schomronim und teilweise auch von Christen und "Messianischen Juden", welche einfach ein Teil Israel sein wollen und es mit allen Mitteln so erklären wollen.

    Daher erlaube ich mir die Aussage vom User Zeuge zu verbessern:

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    ... Sie sind Israel, aber keine Juden. Denn das heutige Judentum hat erst mit Esra angefangen.
    Gojim sind sie nur aus de Sicht der Juden. Wohl aber kaum aus der Sicht Gottes. ...
    Sie, die Schomronim (Sameritaner), sind Israeli, ebenso wie Palästinenser Israeli sind und die Palästinenser sind sogar Semiten, aber die Schomronim nicht und somit sind Palästinenser und auch Schomronim Gojim und das nicht nur ethnisch, sondern vor allem in ihrem Glauben und ihrer Religion.

    Israel das waren alle Angehörigen der Zwölf Stämme Israels und nun sind es deren Nachkommen, bzw. deren Rest und zwar wir die Juden.
    Wir, die Juden bilden in unserer Gesamtheit und Generationenfolge das Volk Israel und niemand anderes.
    Israel beginnt mit Isaak, dem Sohn Abram's.
    Die Schomronim waren nie ein Teil der zwölf Stämme und wir Juden sind die einzigen überlebenden der zwölf Stämme und somit Israel.

    Daher sind Worte wie ...

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    ... nur aus de Sicht der Juden. Wohl aber kaum aus der Sicht Gottes. ...
    schlicht weg zwar menschlich aber sehr ungebildet und sicher anmaßend gegenüber G"tt.

    Denn jeder kann sich anmaßen über die Sicht G"ttes sprechen und schreiben zu können, Bibeltexte posten und zu deuten. Die meisten Deutungen stimmen aber sehr wahrscheinlich nicht.

    Um zum Thema zurück zu finden; es gibt nur ein Israel und das sind wir die Juden. Es gibt aber auch die Schomronim, die Christen, die "Messianischen Juden" und viele Religionsgemeinschaften mehr, welche mehr oder weniger Anspruch erheben und zwar ein Teil oder gar DAS Israel zu sein, was sie aber nicht sind.
    Denn sie sind übervölkische Religionsgemeinschaften und nicht weniger oder nicht mehr wehrt als wir alles zusammen und zwar mit Israel zusammen und das vielleicht auch bei G"tt.

    Israel beginnt nicht mit dem besseren Erkennen G"ttes und des besseren Einhalten solch erkanntem Glaubens, oder Erklärungen von Paulus, sondern mit Isaak und mit dem abramischen Bund G"ttes zu unserem Volk. Israel hört nicht auf, mit einem schlechteren Erkennen G"ttes und des schlechteren Einhalten solch erkanntem Glaubens, sondern verletzt den Bund und das plus deren Volgen gehört ebenfalls allein Israel.
    Ich glaube aber, dass G"tt alle Menschen, alle Völker gleichermaßen liebt und der Bund Israel nichts ist was ein Volk, einen Glauben über oder unter andere Völker und Glauben stellt, sondern es ist ein Bund, wie eine Ehe, welche andere Ehen ebenfalls nicht geringer oder schlechter macht.

    Selbst maße ich mir nicht an über G"ttes Sicht zu reden, oder zu schreiben, selbst dann auch nicht, obwohl ich die Tora, den Talmud, die Evangelien und den Koran gut kenne. Auf Grund meiner Textkenntnisse, meines Wissens, meiner Spiritualität und meines Glaubens über die Sicht G"ttes zu sprechen und zu schreiben, das wäre für mich wie als wenn ich damit Wasser nässer schreiben und reden wollte.

    Meinen Glauben lebe ich, rede und schreibe kaum darüber.

    Shalom

    Isaak

  10. #30
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Sie, die Schomronim (Sameritaner), sind Israeli, ebenso wie Palästinenser Israeli sind und die Palästinenser sind sogar Semiten, aber die Schomronim nicht und somit sind Palästinenser und auch Schomronim Gojim und das nicht nur ethnisch, sondern vor allem in ihrem Glauben und ihrer Religion.
    Was den Etnos betrifft, so sind die Juden auch ein Mischvolk. Denn Juda, ihr Stammvater, nahm sich eine Kanaaniterin zur Frau. Auch seine Schwiegertochter, Tamar, war eine Kanaaniterin. Und von diesen zwei Frauen stammen alle Juden.

    Israel das waren alle Angehörigen der Zwölf Stämme Israels und nun sind es deren Nachkommen, bzw. deren Rest und zwar wir die Juden.
    Die Bnei Menashe, eine Gruppe von Mizoram, Konvertiten zum Judentum in Nordostindien, beanspruchen die Abstammung vom Stamm Manasse. Im Jahr 2005 wurden die Ansprüche von Bnei Menashe anerkannt durch den Hauptrabbiner der Sepharden von Israel Shlomo Amar, sie sind als gesetzmäßige Nachkommen und Überlebende des Stammes von Menasse anerkannt wordenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Manasse_(Stamm)
    Und in Afghanistan gibt es eine Gruppe, die beansprucht, Nachkommen Ephraims zu sein.

    Wenn Gott gesagt hat, daß er alle Stämme Israel wiederherstellen wird, dann macht er das auch.

    Israel beginnt mit Isaak, dem Sohn Abram's.
    Falsch. Israel beginnt mit Jakob. Und zwar erst nach seinem Kampf mit Gott.
    Sonst würde Edom auch zu Israel gehören. Und das tut er nicht.

    Die Schomronim waren nie ein Teil der zwölf Stämme und wir Juden sind die einzigen überlebenden der zwölf Stämme und somit Israel.
    Doch:
    Etwa um 440 v. Chr. führten Esra und Nehemia eine Religionsreform in Jerusalem und Judäa durch. Anhänger der alten, israelitischen Tradition setzten sich zu der Zeit nach Samaria ab. Eines der Reformanliegen betraf auch die Mischehen (Esra 9 EU und 10 EU). Esra und Nehemia waren gegen Mischehen zwischen Israeliten und Nicht-Israeliten. Insbesondere Priester und Leviten sollten keine solchen Mischehen führen und bestehende auflösen. Manasseh, der Sohn einer hohenpriesterlichen Familie von Jerusalem, war mit der Tochter des persischen Statthalters von Samaria verheiratet. Wegen dieser Ehe wurde er aus Jerusalem ausgewiesen. Er und gleichgesinnte Priester schlossen sich den israelitischen Samaritanern an. Er organisierte von nun an den Priesterdienst am Heiligtum auf dem Berg Garizim. Diese Priester beanspruchten für sich, sie würden die Gottesverehrung des alten Israel vertreten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Samaritaner

    Um zum Thema zurück zu finden; es gibt nur ein Israel und das sind wir die Juden.
    Hätte Laban Jakob nicht betrogen, hätte es euch überhaupt nicht gegeben. Israel aber schon. Denn Israel ist kein Kind des Betruges, sondern der Liebe.

    Israel beginnt nicht mit dem besseren Erkennen G"ttes und des besseren Einhalten solch erkanntem Glaubens, oder Erklärungen von Paulus, sondern mit Isaak und mit dem abramischen Bund G"ttes zu unserem Volk.
    Wie ich schon sagte: Israel beginnt nicht mit Isaak, sondern mit Jakob, nach seinem Kampf mit Gott.

    Israel hört nicht auf, mit einem schlechteren Erkennen G"ttes und des schlechteren Einhalten solch erkanntem Glaubens, sondern verletzt den Bund und das plus deren Volgen gehört ebenfalls allein Israel.
    Da Israel mit dem geistlichen Kampf anfängt, hört er auch auf, wo dieser Kampf nicht Statt findet, b.z.w. wo der Mensch sich auf sein Fleisch verläßt. Das ist Edom.


 

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