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  1. #1
    annamaria Gast

    Standard Juden in Europa fühlen sich bedroht

    Artikel wegen fehlendem Copyright entfernt.

    Orginal kann unter dem nachfolgenden Link nachgelesen werden.

    Poetry - Administrator




    http://www.netzeitung.de/spezial/jud...nd/682171.html

    Tiqvah
    Auch wenn ich wütend bin, dass mein Volk wieder bedroht ist - in Europa und nicht nur da, sondern weltweit – denke ich dennoch, dass es gut so ist, weil diese Druck notwendig dazu ist, dass sie sich bewegen.. und heimkehren zu ihrer Rettung! Es steht geschrieben, dass am Ende das Volk des EWIGEN wieder verfolgt wird!

    Jeremia 16,16 „Siehe, ich will viele Fischer aussenden, spricht der HERR, die sollen sie fischen; und danach will ich viele Jäger aussenden, die sollen sie fangen auf allen Bergen und auf allen Hügeln und in allen Felsklüften.“

    Doch auch, dass der EWIGE SEIN Volk erretten will!

    Jeremia 30,10 „Darum fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR, und entsetze dich nicht, Israel. Denn siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dass Jakob zurückkehren soll und in Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken.“

    Jeremia 31,11 „denn der HERR wird Jakob erlösen und von der Hand des Mächtigen erretten.“


    Ich weiss, dass es immer schwieriger wird! Die schon älter Gewordenen appellieren an die „Altershürde“ (?)… die in Mischehen Befindlichen… haben ihren eigenen "Klebstoff" daran, und meinen, nicht gehen zu können… Diejenigen, die ihre Häuser, ihre Häuser, Berufe, Freunde lieb gewonnen haben, sehen ihre Grund darin, im Ausland bleiben zu wollen… und natürlich die viele und schlimme Propaganda gegen Israel! Und alle meinen Gründe zu haben, oder wenn sie keinen Grund haben, dann wollen sie zeigen, dass ihre derzeitige Bleibe auch ihre Heimat sei… und dass sie nicht verjagt werden können… doch wie lange kann man dieses Spielchen mitmachen? Bis die ersten Sammellager für Juden dastehen oder die ersten Synagogen, voll mit Menschen, in die Luft gehen? Wo ist die Grenze?

    Wir Juden müssten uns viel, sehr viel mehr damit befassen was der EWIGE sagte, als damit welche Verbindungen uns an die Diaspora binden! ER sagte :

    Jesaja 54, 6 -10 „Denn der HERR hat dich zu sich gerufen wie ein verlassenes und von Herzen betrübtes Weib; und das Weib der Jugendzeit, wie könnte es verstoßen bleiben! spricht dein Gott. 7 Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. 8 Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser. 9 Ich halte es wie zur Zeit Noahs, gals ich schwor, dass die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollten. So habe ich geschworen, dass ich nicht mehr über dich zürnen und dich nicht mehr schelten will. 10 Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.“

    Also wir müssen weniger uns mit der unveränderbaren befassen, da der Judenhass wird immer schlimmer! Und auch wenn man die beste Gründe und Argumente findet um dort zu bleiben ist Irrsinnig, und Mutwillige Gefährdung


    Jeremia 31,8-12 „Siehe, ich will sie aus dem Lande des Nordens bringen und will sie sammeln von den Enden der Erde, auch Blinde und Lahme, Schwangere und junge Mütter, dass sie als große Gemeinde wieder hierher kommen sollen. 9 Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten. Ich will sie zu Wasserbächen führen auf ebenem Wege, dass sie nicht zu Fall kommen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.

    10 Höret, ihr Völker, des HERRN Wort und verkündet's fern auf den Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird's auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde; 11 denn der HERR wird Jakob erlösen und von der Hand des Mächtigen erretten. 12 Sie werden kommen und auf der Höhe des Zion jauchzen und sich freuen über die Gaben des HERRN, über Getreide, Wein, Öl und junge Schafe und Rinder, dass ihre Seele sein wird wie ein wasserreicher Garten und sie nicht mehr bekümmert sein sollen.“

    Also wir müssen uns weniger uns mit dem Unveränderbaren befassen, da der Judenhass immer schlimmer wird! Auch wenn man die besten Gründe und Argumente findet, um dort zu bleiben, ist des irrsinnig und eine mutwillige Gefährdung der Familie und des eigenen Lebens!

    Ich rede nicht davon, dass es nicht schwer wird, wenn alle schnell nachhause eilen! Es ist niemals leicht, selbst innerhalb eines Umzug in derselbe Stadt! Wie viel mehr dann in ein anderes Land! Doch eines darf man nicht vergessen! Diese ist nicht ein Anderes Land! Es ist unsere HEIMAT! Unser ZUHAUSE! Dieses Land gab der EWGE uns schon vor 4000 Jahren, und jetzt, jetzt bald wird es das ganz unsere und ER wird uns nicht nur das Land, sondern alles, was wir benötigen, geben!

    Jeremia 31, 12-14 „Sie werden kommen und auf der Höhe des Zion jauchzen und sich freuen über die Gaben des HERRN, über Getreide, Wein, Öl und junge Schafe und Rinder, daß ihre Seele sein wird bwie ein wasserreicher Garten und sie nicht mehr bekümmert sein sollen. 13Alsdann werden die Jungfrauen fröhlich beim Reigen sein, die junge Mannschaft und die Alten miteinander; denn ich will ihr Trauern in Freude verwandeln und sie trösten und sie erfreuen nach ihrer Betrübnis. 14Und ich will der Priester Herz voller Freude machen, und mein Volk soll meiner Gaben die Fülle haben, spricht der HERR. „


    ! Ja! ER wird uns hier beistehen! ER wird uns hier in dieser "Kammer" Beschützen!


    Jesaja 26,20-21 „Geh hin, mein Volk, in deine Kammer, und schließ die Tür hinter dir zu! Verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergehe. 21 Denn siehe, der HERR wird ausgehen von seinem Ort, heimzusuchen die Bosheit der Bewohner der Erde. Dann wird die Erde offenbar machen das Blut, das auf ihr vergossen ist, und nicht weiter verbergen, die auf ihr getötet sind. „


    JA! ER wird uns Frieden geben!

    Jesaja 9,3-7 „Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians. 4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt. 5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;6 auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.“

    Jesaja 54,9-10 „Ich halte es wie zur Zeit Noahs, als ich schwor, dass die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollten. So habe ich geschworen, dass ich nicht mehr über dich zürnen und dich nicht mehr schelten will. 10 Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.“

    Jesaja 66, 5-13 Hört des HERRN Wort, die ihr erzittert vor seinem Wort: Es sprechen eure Brüder, die euch hassen und verstoßen um meines Namens willen: »Lasst doch den HERRN sich verherrlichen, dass wir eure Freude mitansehen«, - doch sie sollen zuschanden werden. 6 Horch, Lärm aus der Stadt! Horch, vom Tempel her! Horch, der HERR vergilt seinen Feinden! 7 Ehe sie Wehen bekommt, hat sie geboren; ehe sie in Kindsnöte kommt, ist sie eines Knaben genesen. 8 Wer hat solches je gehört? Wer hat solches je gesehen? Ward ein Land an "einem" Tage geboren? Ist ein Volk auf einmal zur Welt gekommen? Kaum in Wehen, hat Zion schon ihre Kinder geboren. 9 Sollte ich das Kind den Mutterschoß durchbrechen und nicht auch geboren werden lassen?, spricht der HERR. Sollte ich, der gebären lässt, den Schoß verschließen?, spricht dein Gott. 10 Freuet euch mit Jerusalem und seid fröhlich über die Stadt, alle, die ihr sie lieb habt! Freuet euch mit ihr, alle, die ihr über sie traurig gewesen seid. 11 Denn nun dürft ihr saugen und euch satt trinken an den Brüsten ihres Trostes; denn nun dürft ihr reichlich trinken und euch erfreuen an dem Reichtum ihrer Mutterbrust. 12 Denn so spricht der HERR: Siehe, ich breite aus bei ihr den Frieden wie einen Strom und den Reichtum der Völker wie einen überströmenden Bach. Ihre Kinder sollen auf dem Arme getragen werden, und auf den Knien wird man sie liebkosen.13 Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet; ja, ihr sollt an Jerusalem getröstet werden.


    Jesaja 26,11-12 „11 HERR, deine Hand ist erhoben, doch sie sehen es nicht. Aber sie sollen sehen den Eifer um dein Volk und zuschanden werden. Mit dem Feuer, mit dem du deine Feinde verzehrst, wirst du sie verzehren. 12 Aber uns, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alles, was wir ausrichten, das hast du für uns getan.“

    Möge der EWIGE vielen die Gnade erweisen, dass sie verstehen, was sie zu tun haben! An Arbeit, an Freunden an Wohnung, usw. kann man alles neu haben! Doch Leben haben wir nur eines! Und dies liegt in der Hand jedes Juden, der erwachsen ist, wie er sein Leben riskiert oder rettet! Ja… bei denen, die Familie haben, ist es noch schwerer! Sie sind auch für diese verantwortlich! Sie sind schuld, wenn sie deren Leben nicht retten, weil….

    Gepriesen sei der EWIGE und SEIN NAME hoch gelobt, dass ER uns diese rettende Insel gegeben hat, in der ER uns retten und erhalten wird, und uns neue Zukunft geben wird und ein Leben, nach dem wir soooo lange gesehnt haben! Leben im Frieden!
    Quelle: http://www.israel-shalom.net

  2. #2
    annamaria Gast

    Standard

    Meine Meinung dazu: Absolut wichtig und zum weitergeben ! Darüber braucht man nicht zu diskutieren! annamaria

  3. #3
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    7

    Standard Re: Juden in Europa fühlen sich bedroht

    Tiqvah
    Auch wenn ich wütend bin, dass mein Volk wieder bedroht ist - in Europa und nicht nur da, sondern weltweit – denke ich dennoch, dass es gut so ist, weil diese Druck notwendig dazu ist, dass sie sich bewegen.. und heimkehren zu ihrer Rettung! Es steht geschrieben, dass am Ende das Volk des EWIGEN wieder verfolgt wird!

    Ich habe vor kurzem gehört, dass momentan mehr Juden aus Israel auswandern wie einwandern. Das geschieht natürlich aus ihrer Angst heraus, aber es geschieht. Ich weiß nicht ob Druck der richtige Motivator ist die Juden in ihr Land zu führen....
    Wenn ich die Geschichte betrachte, dann zeigt es mir eher, dass die wenigsten Juden auf Druck reagierten.

    Fisch

  4. #4
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    Standard

    von annamaria
    Meine Meinung dazu: Absolut wichtig und zum weitergeben ! Darüber braucht man nicht zu diskutieren! annamaria
    Verstehe ich dich richtig? Wir sollen das weitergeben aber dazu die Klappe halten? :shock:

    Ich glaube, du hast noch immer nicht den Sinn eines Forums erkannt! :( Ein Forum lebt von DISKUSSIONEN!

    Ich möchte mir von dir nicht vorschreiben lassen, was wir diskutieren sollten und was nicht!

    Wann hörst du endlich auf dich hier wie ein Feldherr zu präsentieren der hier Befehle erteilt? Es ist ärgerlich wie du zu Menschen sprichst.

    Fisch :o

  5. #5
    basty Gast

    Standard

    @annamaria
    sorry laß mir nicht den Mund verbieten vor allem net von Leuten die keine eigene Meinung haben bzw. sie nie kund tun und hier immer von anderen Leuten die Sachen posten.

    Basty

  6. #6
    poetry Gast

    Standard

    Alle epd-Texte, epd-Bilder und epd-Grafiken sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne vorherige Genehmigung durch die epd-Verkaufsleitung nicht weiterverbreitet, gespeichert oder über die persönliche Information hinausgehend genutzt werden.
    Hast Du bzw. Tiqvah die Genehmigung für die Veröffentlichung der Texte?

    Wenn ja, sende bitte die Genehmigung an poetry@gnadenkinder.de, wenn nein, werde ich den betreffenden Artikel von epd.de heute nachmittag entfernen.

    Poetry

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von annamaria
    Meine Meinung dazu: Darüber braucht man nicht zu diskutieren! annamaria
    Über diese Aussage des neuen Präsidenten des WJC kann man so nicht diskutieren. Sie ist einseitig, plakativ, und entbehrt jeder weitergehenden Analyse. Daher lohnt es sich nicht, eine solche Kurznachricht weiterzugeben oder weitere Gedanken daran zu verschwenden.

    Über die weinerliche Aufforderung Tiquahs pauschal an alle Juden, doch endlich nach Israel auszuwandern, will ich mich nicht weiter äußern. Da ich kein Jude bin, betrifft mich das auch nicht und ist für mich ohne Belang und ohne jede Bedeutung.

    Man könnte allerdings auch ernsthaft über Rassismus (Antisemitismus ist eine Teilmenge davon), deren Entwicklung, Änderungen in unserer Gesellschaft und Teilen davon diskutieren, und dadurch versuchen, Ursachen zu erkennen und möglicherweise diesen entgegenzuwirken.

    So ein Vorgehen wäre erheblich sinnvoller, als die Holzhammermethode des Eingangspostings, welches lediglich zu weiterem Unverständnis und zur Verhärtung der Fronten führt.

    Rudi
    Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
    Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir.
    (Psalm 51,12f)

  8. #8
    Josias Gast

    Standard

    Hallo Annamaria,

    ich gebe zu, auf der hälfte habe ich nicht weitergelesen.. Auch das ist wieder eine völlige oberflächliche Aussage..

    «Juden in Europa fühlen sich bedroht» welche denn genauer?

    Hier in Berlin haben wir wieder einen straken Zuwachs, ich habe einen Israelischen Freund hier und ihn mal gefragt, wie es mit Diskriminierung ist..er schaute mich an wie ein Auto und wusste nicht von was ich spreche..er ist in der Inport/Export- Branche tätig.. Dann haben wir viele Russische Juden..in übrigen war meine Schwester mit einem mal verheiratet..die fühlen sich hier weit wohler als in Israel...an was wird das wohl liegen..ich gebe dir mal einen Tip, weil sie in Israel diskriminiert werden..sie seinen Russen aber keine Juden..und wenn du das nicht glaubst frage mal deine Freundin Tiqvah , wenn sie ehrlich zu dir ist, wird sie es bestätigen.

    In der UDSSR hatten damals alle 1/4 1/2 oder wie auch immer Jüdischstämmigen einen Stempel im Pass erhalten, dass sie Juden sind..Die Probleme begannen dann mit der Auswanderung als sich herausstellte, das die Hälfte von ihnen Halachisch gar nicht Jüdisch wären.. Dementsprechend werden sie auch behandelt.

    lg Josias

  9. #9
    annamaria Gast

    Standard

    Eure Meinung in Ehren!annamaria

  10. #10

    Standard

    Liebe Annamaria!

    Es geht weniger um "Meinungen", sondern mehr um Fakten und den Unterschied zwischen "Meinungen", politischen Interessen und klaren Fakten!

    Die Aussage, daß "Juden sich bedroht fühlen", suggeriert eine persönliche Gefahr für Leib und Leben von Juden in Europa.

    Schauen wir mal die Fakten:

    (In Deutschland, in anderen Ländern mag es geringfügig anders sein):

    Quellen:
    Deutsche Kriminalstatistik 2006, Bundesinnemninisterium http://www.bmi.bund.de/ (dort unter "Publikationen" )

    sowie vorl. Verfassungsschutzbericht 2006, http://www.verfassungsschutz.de/down...publikationen/

    Tragen wir mal Fakten zusammen:

    Verfassungsschutzbericht 2006, Seite 26, "Gewalttaten mit extremistisch- antisemitischem Hintergrund, Gesamtdeutschland gesamtes Jahr 2006:"

    43 (in Worten dreiundvierzig)

    Gewalttaten der rechtsextremen Szene insgesamt: 1.115 (Seite 23 VSB).

    Also: nur jede 26. aller registrierten Gewaltstraftaten aus der rechtsextremen Szene hatte antisemitische Hintergründe..
    Gesamtstraftaten mit antisemitischem Hintergrund (auch ohne Gewalt): 1.636. (von über 18.124, überwiegend "Propagandastraftaten" nach §§ 86,86a StGB).

    Insgesamt registrierte Straftaten in 2006 in Deutschland leut Kriminalstatistik (Seite 5 der Statistik): 6.304.223. Davon waren als 0,00078% Gewaltstraftaten mit antisemitischem Hintergrund.

    Von den 6,3 Millionen Straftaten waren Gewaltstraftaten 215.471 zuzüglich 359.901 vorsätzliche Körperverletzung, insgesamt also 575.372 registrierte Fälle von Gewaltstraftaten.

    Die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Gewaltstraftat mit nicht antisemitischen Hintergrund zu werden, ist für einen Juden in Deutschland
    somit 13.381 mal so groß wie die Gefahr, einer Gewaltstraftat mit antisemitischem Hintergrund zum Opfer zu fallen.

    Es geht bei der Aussage von Lauder, genauso, wie bei den Beschlüssen des Europarates nicht um die Besorgnis um das persönliche Wohlergehen einzelner Juden in Europa, sondern um politische Meinungsbildung und Meinungslenkung. Eine ernste "Bedrohung" einzelner, ist da wohl kaum erkennbar.

    In der Tat weisen die Massnahmen des Europarates eher auf eine politische Einflußnahme auf Medien und allgemeine Meinungsbildung hin, wie auf besondere Schutzmassnahmen für bedrohte jüdische Bevölkerungsteile.

    So hat am 19.4.2007 die deutsche Justizministerin Zypries während der deutschen Ratsvorsitzes einen EU- Rahmenbeschluß durchgesetzt, nachdem nach dem Vorbild der deutschen Strafgesetze generell in allen europäischen Ländern gelten soll:
    Im Mittelpunkt steht „das Verbot der öffentlichen Aufstachelung zu Gewalt und Hass gegen Menschen anderer Rasse, Hautfarbe, Religion oder nationaler wie auch ethnischer Abstammung. Dieses Verbot ist gemeinsame Voraussetzung aller Straftatbestände.“ Ebenso wird „die öffentliche Billigung, Leugnung oder grobe Verharmlosung von Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen unter Strafe gestellt, wenn sich das Verbrechen gegen eine Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Hautfarbe, Religion, Abstammung oder nationalen oder ethnischen Herkunft richtet“. Diese Vergehen sollen einheitlich mit Gefängnisstrafen zwischen einem und drei Jahren geahndet werden. Gleiches gilt für die Verbreitung entsprechender Schriften.

    Soweit mir bekannt ist, ist dieser Beschluß noch nicht von allen EU-Staaten ratifiziert.

    In den osteuropäischen Gesellschaften besitzt die Judenvernichtung in der kollektiven Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen nicht denselben Stellenwert wie mittlerweile in Westeuropa. Im Zentrum steht dort der Leidensweg der jeweils eigenen Nation unter Hitler und der Sowjetherrschaft. Antisemitische Stereotypen sind in einigen dieser Gesellschaften folgerichtig noch ungebrochener lebendig und weiter verbreitet als in Westeuropa. Dort gibt es für den Europarat noch viel Arbeit.

    Und den "modernen Antisemitismus", geprägt und getragen von linken und grünen Kreisen, gilt es zu erkennen und aufklärend und mahnend entgegenzuwirken. Noch vor wenigen Jahrzehnten wäre Judenhass unter den Linken undenkbar gewesen. Zu sehr verehrte man den "Kibbuz- Sozialismus" des jungen Staates.

    Aber schon bald erfolgte die Radikalisierung, die identifizierung mit den "verfolgten" Palästinensern. Das linksliberale Milieu, nach dem Scheitern des Kommunismus seiner Utopie beraubt, aber deshalb nicht weniger „antiimperialistisch“ und „antikapitalistisch“, gab sich fortan noch stärker dem „Selbsthass“ auf den Westen hin. Damit untrennbar verbunden ist ein vehementer Antiamerikanismus, der zugleich auf Israel projiziert wird, den Klientelstaat Amerikas.

    Und so verwischt zum Teil wirklich berechtigte Kritik an der Politik des Staates Israel und macht Verallgemeinerungen Platz. Die Solidarisierung mit dem vermeindlich Verfolgten, Kleinen, Hilflosen und andererseits die Gleichsetzung von Politik un d Mensch, und plötzlich sind es wieder "die Juden", alle Juden. Genau hier ist der Anfang von Rassismus und Antisemitismus.

    Dieses "Aufwachen" in Europa ist auch Teil einer unbedingt erforderlichen europäischen "Selbstfindung". Weg von blindem Multikulturalismus, hin zu einer Rückbesinnung auf christliche und aufklärerische Werte. Ein mutiges, entschiedenes und deutliches Entgegentreten den Islamisierungsbestrebungen und damit der neuen Radikalisierung und Fanatisierung in der europäischen Gesellschaft und dem damit verbundenen Islamoantisemitismus.

    Dies nur mal in Eile und Kürze ein kleiner Einblick in das, was mich bei diesem Thema bewegt.

    Shalom

    Rudi
    Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
    Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir.
    (Psalm 51,12f)


 

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