Guten Abend liebe Forengemeinde,
eigentlich ist es nicht meine Art mich mit Menschen im virtuellen Raum gedanklich auszutauschen, doch zuweilen plagen auch mich Glaubens- und Gewissenfragen.
Zu meiner Person:
Ich bin kurz vor dem Abitur und hatte ein bis dato zwar an Jahren gemessen natürlich noch kurzes Leben, doch in Relation zu den Leben meiner Mitmenschen habe ich vor allem eines: Erfahrung.
Das fing schon beim Säuglingsalter an, kurz: Ich wurde in ein sozial labiles und krankes Umfeld hineingeboren und bin diesem erst vor wenigen Jahren entronnen, gekoppelt mit zahlreichen psychotherapeutischen Maßnahmen. Auf das ganze möchte ich aber auch nicht näher eingehen.
Was vielmehr von Interesse ist: Ich hatte in meiner Kindheit nie derart Kontakt mit dem Christentum (r.kth.), dass ich hätte sagen können, ich wäre auch christlich erzogen worden. Nein, ganz im Gegenteil: Gott ? Gibt's nicht.
Heiliger Geist ? Wen ?
Diese Welt war mir fremd....und war sie auch bis vor ein paar Jahren.
Mein Nick lässt darauf schließen, dass ich eiskalter Rationalist bin, jeder Vorgang um uns herum lässt sich qualitativ, sowie quantitativ beschreiben (die drei Naturwissenschaften Physik, Chemie, Biologie). Wer braucht da ein übergeordnetes Wesen ?
Folglich dachte ich auch all das Leid, das mir widerfahren war und noch immer widerfährt ist alles nur ein "Zufall". Es ist einfach so, ohne Grund, ohne wenn und aber oder um es mal salopper auszudrücken: I'm just a little sucker....na und, machen wir doch eben das beste draus. ;)
Und genau um diese sogenannten Zufälle, auf die der allgemeine Naturwissenschaftler verharrt, geht es mir bei euch.
Es ist doch alles Zufall, ob man gut einen Sport ausübt, welchen Beruf man mal ergreifen mag, welche/n Frau/Mann man mal heiratet, in welche gesellschaftlichen Kreise man mal kommt, oder etwa doch nicht alles so rein rationalistisch "zufällig" ? ;)
Ich eröffne, bitte lasst mich nicht im Regen stehen: Gibt es Zufälle oder gibt es keine Zufälle und alles ist vorherbestimmt ?
Ihr seid gefragt!
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