Vor einigen jahren haette ich einem freund eine niere gegeben, aber er starb ehe wir darueber nachforschen konnten. Ich befuerchte, dass meine organe keine gute qualitaet [mehr] sind wegen gesundheitsproblemen.........
Vertrauen in aerzte allgemein hab ich NULL!!!
Warum bloss??
Schon waehrend meiner krankenschwesternausbildung in Deutschland erlebte ich schreckliches, was misshandlung von patienten betrifft. Und ich lernte wie respektlos viele chirurgen ihre patienten betrachten, einschliesslich waehrend operationen wo makabere vorfaelle passierten.........
Und nein, ich behaupte damit nicht, dass ALLES in allopathic medizin schlecht ist. Es gibt auch lebensrettendes gutes.
Aber meine erfahrungen als INSIDER haben mein vertrauen erbarmungslos zerstoert!
Am schlimmsten waren vorfaelle, zu denen ich augenzeuge war in einem indian hospital, wo ich mehrere jahre arbeitete. Dort wurde ich sogar aufgefordert an experimenten mit indianischen babies teilzunehmen! Die kranken babies wurden dabei noch kranker und etliche starben!
Ganz besonders schlimm waren die experimente, die an der 10-jaehrigen bewusstlosen tochter einer befreundeten familie vorgenommen wurden!
GRAUSAM!!!
Das misstrauen westlicher aerzte gegenueber sitzt mir zutiefst in den knochen........und so wie ich das sehe, voll begruendet!
Warum, zum geier, wuerde ich mich bei organentnahmen sterbender auf die wohlwollenden "ethics" von arzten verlassen??!
Meine persoenlichen erfahrungen mit moderner, westlicher medizin und ihren practitioners gehoeren zum dunkelsten kapitel meines lebens!
Nicht in buechern darueber gelesen, sondern leider selbst miterlebt. Und in den letzten jahren sogar am eigenen leibe.........
Noch nicht mal die koerper der verstorbenen werden unbedingt mit respekt behandelt. Warum auch? Wenn schon viele lebende als abfall gesehen und behandelt werden.
Wenn meine erfahrungen/erlebnisse mich nun der verschwoerungstheorie anklagen, bin ich schuldig.
Sorry luxdei, ich mag dich gern und lerne von dir, aber hier teilen sich unsere wege.
birdwoman
It is not a sign of good health to be well adjusted to a sick society.
Mit 10 oder 11 wurden mir unter Vollnarkose meine Polypen herausoperiert. Leider wirkte die Narkose nur unvollkommen: Ich spürte zwar nichts, hörte aber noch lange die Ärzte reden, als ich eigentlich schon weggetreten hätte sein sollen. Sie waren in bester Stimmung und rissen ständig Witze.
Das wundert mich nicht wirklich: Wenn man tagtäglich mit kranken oder gar sterbenden Menschen zu tun hat, brüht man wohl ab, dann muss man wohl abbrühen, um nicht unter all dem zu zerbrechen. Das kann dann auf Dritte durchaus als Respektlosigkeit wirken.
Was nun Deine Beobachtungen im Umgang mit indianischen Patienten betrifft: Schwarze Schafe unter Ärzten gibt es immer wieder, man denke nur an das Dritte Reich, wo auch manche an Menschenversuchen und Tötungen in KZs und Euthanasieanstalten mitwirkten. Es mag durchaus sein, dass die von Dir beobachteten Ärzte rassistische Vorurteile gegenüber ihren indianischen Patienten hatten und sie nicht als vollwertige Menschen betrachteten. Wie sind sie denn mit weißen Patienten umgegangen?
Worauf ich hinauswill: Ich glaube, man tut den Ärzten unrecht, wenn man aus ihrer Abgebrühtheit und einigen schwarzen Schafen auf alle schließt und ihnen pauschal unterstellt, eine Bande von Verbrechern zu sein. Es macht schließlich auch einen ganz gewaltigen Unterschied, ob ein durchschnittlicher Arzt respektlos mit seinen Patienten umgeht oder ob er sie auch vorsätzlich misshandelt und tötet. Für Letzteres braucht man schon wesentlich mehr Menschenverachtung, moralische Verwahrlosung und vor allem kriminelle Energie.
Birdwoman, Dir Verschwörungstheorien vorzuwerfen liegt mir ferne. Im Gegensatz zu Hadi weißt Du worüber Du redest. Das ist ein bedeutender Unterschied!
Deine Erfahrungen möchte ich nicht bestreiten, aber auch nicht verallgemeinern wollen. Es hat sich in den letzten zwanzig Jahren viel geändert. Mit der Weile grüßen selbst Cirurgen ihre Patienten (Insider werden wissen, was ich damit meine).
In manchen Berufen gehört das Abstumpfen zu den Berufskrankheiten. Gerade Ärzte der schneidenen Disziplinen sind prädestiniert. Aber hält ein Mensch solch einen Beruf sonst überhaupt aus?
Ich gebe Raven Recht, wenn er schreibt:
GrußIch glaube, man tut den Ärzten unrecht, wenn man aus ihrer Abgebrühtheit und einigen schwarzen Schafen auf alle schließt und ihnen pauschal unterstellt, eine Bande von Verbrechern zu sein.
LD
Wie sicher ist denn die Hirntod-Diagnostik wirklich, wenn Menschen nach der Diagnose wieder wach werden, wieder reagieren, die Augen öffnen usw.? Menschen machen Fehler, das gehört zum Menschsein - das ist der eine Punkt... Es könnte eine Fehldiagnose mit weitreichenden Folgen sein.
Der andere aber, dass es trotz fachgerechter Durchführung auch von engagierten und kompetenten Wissenschaftlern Prof. Coimbra, Prof. Talar u.a. völlig anders beurteilt wird als es hier noch beschrieben wird. Außerdem gibt es immer wieder Hinweise dafür, dass unter gezielter Stimulation und Ansprache und mit einer gezielten therapeutischen Unterstützung noch über einen langen Zeitraum hinweg Fortschritte erzielt werden können - auch bei schwersten Schädigungen. Diese Chance bekommen viele Menschen nicht mehr, weil sie vorschnell abgestempelt werden. Gibt es Menschen mit mehr Wert und mit weniger Wert? Ist das altersabhängig oder vom zu erwartenden Grad der Behinderung?
Wo erfahrene Ärzte noch Fortschritte nach vielen Wochen und Monaten erfahren wird auf einer Intensivstation oft schon nach wenigen Stunden beurteilt, ob ein Mensch weiterlebt oder nicht. Auch wenn noch Durchblutung und EEG-Potentiale vorhanden sind.
Auch wird am Bett ÜBER einen Patienten geredet - und zwar auch, dass er zu 100% keine Chance hat - anstatt MIT dem Patienten.
Es gibt Koma-Patienten, die in anderen Foren berichten, dass sie Angst hatten während des Komas, dass sie Stimmen erkannt haben und zum Teil sehr genau mitbekommen haben, was um sie herum geschieht. Eine Hirntoddiagnostik mit dem umstrittenen Apnoe-Test, kann die Chance auf ein Weiterleben jäh beenden - die Komapatienten bekommen nicht die Zeit, die sie vielleicht noch zur Regeneration und Genesung benötigt hätten...
Also Hirntod laut Bescheinigung ist nicht so klar wie es dargestellt wird.
Dass Menschen auf Organe warten kann ich verstehen, ich dachte bis zu meinen schlimmen Erfahrungen in den letzten Wochen ähnlich. Man wird nicht darüber aufgeklärt, was mit dem Begriff "tot" wirklich gemeint ist. ICH würde kein Organ von einer sogenannten Leichenspende mehr wollen, seit ich weiß, dass ein Mensch, der möglicherweise noch ein Leben vor sich gehabt hätte für mich sterben musste unter DIESEN Bedingungen.
Und ich weiß wovon ich schreibe - mein Vater wurde letzte Woche beerdigt.
Möglich, dass er es nicht überlebt hätte - möglich aber auch, DASS er es überlebt hätte. Und diese Chance wurde uns genommen.
Hallo kinesiana,
ich wünsche dir gerade jetzt, in der Zeit so kurz nach der Beerdigung deines Vaters, viel Kraft und liebevolle Menschen, die mit dir durch die Trauer gehen.
LG bonnie
Lesezeichen