Manchmal


wenn es ganz still um mich ist,
so wie jetzt,
dann spüre ich meinen Atem,
wie er in mich einströmt,
wie meine Lungenflügel sich weiten,
wie neue Kraft mich erfüllt.
Ich spüre auch,
wie der Atem mich wieder verlässt,
um von neuem in mich einzuströmen.

Manchmal

wenn es ganz still um mich ist,
dann spüre ich DEINEN Atem, Vater,
wie er in mich einströmt,
wie meine Seele sich weitet
wie sie DEINEM Atem entgegeneilt,
Ich spüre auch,
wie DEIN Atem mich wieder verlässt,
um von neuem in mich einzuströmen.

Manchmal

wenn es ganz still um mich ist,
dann spüre ich Leben in mir.
Leben, das mich dankbar macht
mit DIR,
in DIR
für DICH
leben zu dürfen.


Sylke-Maria Pohl