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  1. #21
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    Standard

    Ich glaube, Bettina, Du hast etwas nicht verstanden! Mein Kind ist sehr wohlgelungen, gerade, weil wir ehrlich mit dem Kind waren. Es treibt sich nicht herum, trinkt nicht, raucht nicht.

    Es ist ein kluges Kind, welches zur Reflexion fähig ist. Es ist fähig, Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, hat einen tollen Job, eine eigene Wohnung und ist anerkannt.

    Fehlgeschlagen-Deine These!

    Du möchtest Menschen verbiegen und zu verklemmten Leuten heranziehen, die sich später im Leben kaum zurechtfinden, weil sie weltfeindlich erzogen wurde.

    Wir leben aber nunmal alle in dieser Welt!

    tanuki, Dein Beispiel finde ich gut!

    @poetry was meinst Du genau?

    Stella
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  2. #22
    poetry Gast

    Standard

    Stella, ich meine genau dieses keusche Gerede. Mir kommt es so vor, als ob Sex sowas von tabu ist, dass es selbst zum Kinderkriegen verboten werden sollte ;)

  3. #23

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    Ihr Lieben,

    ich bin katholisch aufgewachsen und habe eine katholische Volksschule besucht. Später habe ich dann auf dem 2. Bildungsweg mein Abitur nachgemacht - in einem katholischen Abendgymnasium, obwohl ich da schon aus der katholischen Kirche ausgetreten und bei den Baptisten gelandet war.
    Unsere Tochter hat eine Freie Evangelische Schule (Integratives Modell - Baptistische Gründung) besucht - und hat dort alles mitgekriegt, was von manchen "Christen" angeprangert wird.
    Im Bio-Unterricht wurden Evolutions-Theorie und Schöpfungsglaube durchgenommen. Sexualkunde war ebenfalls Thema, obwohl unsere Tochter auf dem Gebiet schon alles wusste, was sie wissen sollte.
    Andererseits, wenn Schule und Elternhaus auf dem Gebiet der Sexualkunde sich verweigern, dann holen sich die Kids ihr "Wissen" schon auf der Straße - was besonders auch für die Kinder von den so genannten Schulverweigerern gilt.

    Liebe Grüße
    Morgenrot

    P. S. Mit "Baptisten" sind nicht die russischen Spätaussiedler (sog. Evangeliumschristen) gemeint, von denen in der Presse immer wieder als Baptisten die Rede ist.

  4. #24

    Standard

    Zitat Zitat von poetry
    Stella, ich meine genau dieses keusche Gerede. Mir kommt es so vor, als ob Sex sowas von tabu ist, dass es selbst zum Kinderkriegen verboten werden sollte ;)
    Ähem, räusper .... :oops:

    (Ich finde Sex immer noch toll :D )

  5. #25
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    Danke, dann habe ich Dich richtig verstanden. :) Ich habe auch das Gefühl, dass Sexualität für Bettina etwas ist, was bekämpft werden muss!
    Sex gehört aber nunmal zum Menschen mit dazu, natürlich am Besten im Rahmen der Ehe.

    Liebe Bettina, auch wenn du noch soviel kämpfst, wirst Du nicht verhindern können, dass, falls Du einen Sohn hast, er ab einem bestimmten Alter hormonbedingt nächtliche Erektionen bekommt, auch wenn Dir das nicht gefällt.

    Auch Mädchen machen eine sexuelle Entwicklung durch, weil es eben zur Menschwerdung gehört.

    Kann es sein, dass Du selbst Probleme mit Deinem Sexualleben hast und deshalb Sexualität aus Deinem und aus dem Leben Deiner Kinder verbannen möchtest?

    @Morgenrot ich schliesse mich an :oops: lächel...

    und aufgeregt mit dem Finger schnipp, weil auch Abi nachgeholt in Erwachsenenbildung-können wir stolz sein!
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  6. #26

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    Zitat Zitat von Stella
    @Morgenrot ich schliesse mich an :oops: lächel...

    und aufgeregt mit dem Finger schnipp, weil auch Abi nachgeholt in Erwachsenenbildung-können wir stolz sein!
    Superfrauen hat das Land .... :D





    :11

  7. #27
    Popcorn Gast

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    Wir hatten zwei unserer Kinder einige Jahre an einer privaten christlichen Schule. Ich war auch einige Jahre in der Schulkommission und arbeitete mit. Ich sah grosse Vorteile aber auch einige Nachteile.


    Die Nachteile begannen dort, wo es "weltfremd" wurde. Das ist natürlich je nach Blickrichtung für den einen früher für den anderen später. Ich selber bin der Meinung, dass wir unsere Kinder zu mündigen Bürgern erziehen sollten, dass sie zu Hause alles fragen dürfen, alles erklärt bekommen sollten, auch wenn es mal peinlich wird für die Eltern. Denn Kinder, die wir durch Erziehung zu Nichtwissern machen, oder zu Menschen mit blindem Gehorsam, werden weltfremd und so ins Abseits gestellt. Dann muss nur jemand kommen der Einfluss auf sie übernehmen kann und die Sache läuft schief. Ein Kind kann sich nur abgrenzen wenn es erahnen kann, was das Gegenüber im Schilde führt. Ein Kind muss auch zu Hause lernen NEIN sagen dürfen. Wenn es das nicht zu Hause lernt, wird es das womöglich nie lernen oder es auswärts lernen auf eine Art und Weise die auch nicht gut ist.

    Genauso mit der Sexuellen Erziehung. Wenn es zu Hause auf eine saubere Art informiert wird, muss es nicht auswärts an Infos suchen. Und wie wir als Eltern die Sexualität vermitteln, so kann es Auswirkungen auf die spätere Ehe des Kindes Auswirkungen haben. Sexualität kann nicht etwas "Schlimmes" sein und ab dem Tag der Hochzeit sollte es grösstes Vergnügen bereiten.

    Wir haben also sehr grosse Verantwortung als Eltern. Zum Glück korrigiert Gott oft die Fehler der Eltern aus. Das ist Gnade, dass nicht jeder meiner Fehler für meine Kinder Auswirkungen hatte.

    Gott kann auch auf krummen Linien gerade schreiben - sagt man.


    Liebe Grüsse

    Popcorn

  8. #28
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    *michanschliess*
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  9. #29

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    Zitat Zitat von Popcorn
    ....
    Wir haben also sehr grosse Verantwortung als Eltern. Zum Glück korrigiert Gott oft die Fehler der Eltern aus. Das ist Gnade, dass nicht jeder meiner Fehler für meine Kinder Auswirkungen hatte.

    Gott kann auch auf krummen Linien gerade schreiben - sagt man.

    Liebe Grüsse

    Popcorn
    Ja, das ist auch meine Ansicht.
    Es ist auch Gnade, dass unsere Kinder nicht jeden unserer Erziehungsfehler ausbügeln müssen, genau so wie wir Eltern für jeden Fehler unserer Kinder verantwortlich sein müssen.
    Unsere Kinder sind nämlich viel kreativer auch im Sch....bauen als uns manchmal lieb ist.
    Was Sexualität betrifft, so haben wir unsere Tochter frühzeitig aufgeklärt. Weil mein Mann und ich Sexualität auch schön finden, haben wir ihr positives Bild vermittelt.
    Wenn Kleinkinder "an sich herumspielen" ist das immer eine Art Entdeckungsreise, sie wollen ihren Körper entdecken und das geht dann manchmal auch recht lustvoll zu. Hier ist das Geschick der Eltern gefragt, die "Exkursionen" in die richtige Spur zu lenken, ohne gleich mit dem Zeigefinger zu drohen und "du du" zu sagen.

  10. #30
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    Ja, das liebe Thema Sex (gäll Mami :mrgreen: )

    Problematisch ist ja diese Schul-Geschichte bloss, wenn Kinder zu religiösen oder andersweitig spirituellen Praktiken gezwungen werden, die sie nicht ausüben wollen.

    Aber hey, Sexualkunde erachte ich persönlich als ein Schulfach, das wichtig ist - auch für überzeugte Christen. Und wenn die Eltern an diesem Prozess teilhaben und zusätzlich zur Theorie in der Schule den Kindern auch noch ihre Werte, ihre persönliche Auffassung von gelebter Sexualität vermitteln, noch besser.

    Es geht einfach darum, dass dieses Thema nicht verteufelt wird. Wenn man seine Kinder so isoliert und Sex zum Tabu macht, wie soll man sich fallen lassen können, wenn es einmal so weit sein soll. Unter solchen Umständen sehe ich nur Hochzeitsnächte voller Schmerzen bei Frauen und Erektionsprobleme bei Männern (obwohl beides gleichzeitig anatomisch schwer machbar ist :lol: ); man kann ja nicht entspannt und gelassen mit der Thematik umgehen, denn nie wurde einem Sex als etwas Wertvolles, das zu uns gehört, weitervermittelt.

    Und dann dieses "Sex vor der Ehe"-Ding. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass man sich einfach bewusst sein sollte, was man da tut. Ein Mensch, der keinen ausserehelichen Sex hat, einfach weil es in der Bibel steht oder es die Eltern so wollen und sich somit auch nicht bewusst ist, was er tut oder warum er etwas nicht tut, ist in meinen Augen keinen Schritt weiter, als jemand, der "unbewusst" Sex praktiziert. Geschweige denn als jemand, der dies bewusst tut, reflektiert, sich hinterfragt und dann unter gegebenen Umständen sein Verhalten korrigiert.

    Ich bin seit nunmehr acht Jahren mit meiner Freundin zusammen. Aus der Sicht von manchen von Euch, haben wir den Fehler begangen, schon vor der Ehe Geschlechtsverkehr zu haben. Die Konsequenz aus diesem "Fehler" ist inzwischen vier Jahre alt, ca. 110cm gross, erfreut sich am Leben und ist glücklich darüber, dass auch Mama und Papa glücklich sind.
    Eben ist unser Schatz noch einmal aufgewacht, ich habe sie wieder zu Bett gebracht und sie hat mir ihren Teddy gegeben: "Er will heute bei Dir schlafen, Papi". Diesen "Fehler" würde ich immer wieder machen, er ist etwas vom besten und schönsten, was ich in meinem Leben getan habe, Gott hat sie in unsere Obhut gegeben.
    Vielleicht heiraten wir mal, vielleicht auch nicht. Aber unser zweites Kind steht in der Prioritätenliste sicher weiter oben...

    Ach, eigentlich geht mich dieses Thema ja gar nichts an, mein Spiegelbild ertrage ich ganz gut... Ich hoffe einfach, dass durch diesen Anti-Sex-Fundamentalismus nicht allzu manches genuss- und verantwortungsvolle Sexualleben schon im Keim erstickt wird. Lasst Eure Kinder aufklären, klärt sie mit auf, vermittelt ihnen Eure Werte, lebt sie ihnen vor und dann lasst Eure Kinder eigene Entscheidungen treffen. Und habt ein wenig Gottvertrauen, dass alles gut kommt!
    Segne Dich selbst, indem Du anderen hilfts!


 

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