Eines Tages ist der Papst einmal allein unterwegs mit seinem Fahrer und überredet diesen, ihn doch ausnahmsweise mal ans Steuer der Limousine zu lassen - ist es ja nun schon soooo lange her, seit er zuletzt selbst gefahren ist. Sehr widerwillig und mit einem unguten Gefühl überlässt der Fahrer ihm den Platz ab, unfähig, seinem Chef diesen Wunsch abzuschlagen.
Die vielen PS, die freie Strasse, der lang entbehrte Fahrspass - natürlich wurde die Limousine immer schneller, viel zu schnell...
Der Fahrer bekam Angst um seine Lizenz - nicht auszumalen, wenn es jetzt womöglich noch zu einem Unfall käme - und flehte das Kirchenoberhaupt an, die Geschwindigkeit zu drosseln.
Doch zu spät, schon sind Sirenen zu hören und sie werden von einem Polizeiwagen gestoppt.
Als der Papst das Fenster herunterdreht, wird der Beamte blass, murmelt eine Entschuldigung und läuft schnell zum Funkgerät, um seinen Vorgesetzten darüber zu informieren, dass er eine sehr hochgestellte Persönlichkeit bei einer Geschwindigkeitsübertretung erwischt hat.
"Vor dem Gesetz sind alle gleich!" lautet die Antwort.
"Ja, schon, aber es ist wirklich eine sehr hochgestellte Persönlichkeit..."
"Wer denn, etwa der Polizeipräsident?"
"Nein, viel höher!"
"Ein Diplomat?"
"Viel höher!"
"Etwa ein Staatsoberhaupt?"
"Noch viel höher!"
"Wer soll denn das sein...?"
"Ich glaube, es ist Gott selbst!"
"Wie kommen Sie denn nur auf so eine Idee?"
"Er wird vom Papst chauffiert...."