Ich war in Betrübnis auf dem großem Thron und jene, die im Palst waren, waren von Herzen betrübt durch ein sehr großes Übel, da der Nil für sieben Jahre nicht überflutet war. Das Korn war wenig, die Früchte waren getrocknet und alles Essbare war knapp. Jeder Mann beraubte seinen Mitmenschen. Die bewegten sich, ohne nach vorne zu gehen. Das Kind klagte, der Jugendliche wartete, die Herzen der alten Menschen waren voll Kummer, ihre Beine beugten sich, sie krochen auf dem Boden, ihre Arme waren faltig, die Höflinge waren bedürftig. Die Tempel waren geschlossen, die Heiligtümer enthielten nichts als Luft. Alles war leer.



Bericht eines Pharao aus dem Buch "Die Tora in jüdischer Auslegung" Band1
Gen. 41,1 -42,38 Literarische Auslese