Seite 4 von 10 ErsteErste ... 23456 ... LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 40 von 91
  1. #31
    tanuki Gast

    Standard

    Genau, MARIA!
    Aber eins: weißt du Poe - ehrlich gesagt - ist meine Meinung immer die gewesen: Blauer Planet - darauf leben im Rahmen der großen Schöpfung MENSCHEN - aller Rassen, unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlicher sexueller Orientierung, unterschiedlicher Glaubensüberzeugungen usw. usw.
    Mein Ideal wäre das von der "Brotherhood of Men" also im Sinne von Menschengemeinde, die sich des Menschseins bewußt wird und dies bewußt lebt. Es wäre gar nicht so schwer...und doch scheint manchmal das Einfachste, Naheliegendste so unendlich schwer zu begreifen.
    Schönes Wochenende dir,
    :22
    Tanuki

  2. #32
    Gibson Gast

    Standard

    meine antwort war echt was wert??
    :oops: *froi*

  3. #33

    Standard

    Klaro war sie !! :14

    Du hast ne klare Einstellung
    und wie Poetry sagt, ist Gott für mich auch der Einzige - ich will auch keine 'normalen Menschen' anbeten, aber ist wichtig mal mit anderen dieses Thema anzugehen, dank Euch allen.

    Seit wann gibt es die Marienverehrung eigentlich und warum halten katholische Theologen daran fest? Oder ist das Absicht?

    Kann man die Bibelstellen so doppelt deuten? :?:
    Gut, dass wir einander haben...
    (Manfred Siebald)

  4. #34
    tanuki Gast

    Standard

    Hi,
    mir ist gerade beim Sport-gucken im TV was aufgefallen :lol: den Männernamen Maria als Zweitnamen in katholischen Gegenden und Ländern! Das hatte mich als Kind immer total verwirrt, z. B. bei
    Klaus-Maria Brandauer, Reiner Maria Rilke usw.
    Damit wollte man wohl das Kind, auch eben wohl Jungens, unter den Schutz Marias stellen, verstehe ich das richtig?
    Ist euch sicher auch schon wiederholt aufgefallen. Also mit der Mirjam, dem jüdischen Mädchen, hat das ja dann wirklich nix mehr zu tun.
    Man stelle sich mal den Namen Mirjam als Zweitnamen für einen Mann vor...schon an Maria als männlichen Zweitnamen in katholisch geprägten Gegenden sieht man, welch ein "Selbstläufer" Jungfrau Maria in der katholisch-christlichen Welt geworden ist.
    Liebe Grüße,
    Tanuki

  5. #35
    Samu Gast

    Standard

    Ich kann nur immer wieder staunen, was aus der jüdischen Ima Mirijam gemacht wurde, es macht mich ehrlich gesagt sehr unglücklich und überaus traurig, denn man nimmt ihr damit nicht nur ihre menschliche Würde, nein man macht sie zum Lästerabbild gegenüber Gott. Hätte man Mirijam gefragt und sie hätte ja gesagt, so könnte ich das gerne unter Glaubensvielfalt einordnen, doch sie hat keiner gefragt und nun ist sie eine Isis oder Astarte geworden.

    Übrigens bedurfte es solcher weiblicher Götzenbildlichkeiten nicht, denn Gott ist Mutter und Vater – wie schon Jesaja so schön sagte: „Ima we Abba“, und das eine Gläubiger des Tenach, Gott mit dem Vater (Vater von was?) identifizieren könnte ist gerade zu absurd, heißt doch Abba: Väterchen, Papa, Daddy, was in sich wohl kaum der Heiligkeit des Hochgelobten entspricht, wohl aber der inneren Verbundenheit zum Hochgelobten.

    Ich selbst spreche Gott bewusst im persönlichen Gebet mit Mutter an, gleich den Propheten, denn dass Leben ist immer in weiblicher Sprachform dem hebräischen zugeordnet, womit deutlich – ohne extra Betonung - wird, Gott ist das Leben selbst, er ist die Fülle des Daseins, die Hervorbringung des Daseins in all seiner Fülle. Wie könnte ich so was mit einem Vaterbild verbinden? Für mich unvorstellbar solche Gedanken. Die hebräische Bibel kennt so was zumindestens überhaupt nicht.

    Samu

  6. #36
    tanuki Gast

    Standard

    und das eine Gläubiger des Tenach, Gott mit dem Vater (Vater von was?) identifizieren könnte ist gerade zu absurd, heißt doch Abba: Väterchen, Papa, Daddy, was in sich wohl kaum der Heiligkeit des Hochgelobten entspricht, wohl aber der inneren Verbundenheit zum Hochgelobten.
    Lieber Samu,
    muss da glaube ich nochmal was dazu sagen. Dass dir das klar ist, weiß ich doch sowieso. Ich aber hinterfrage ganz bewußt das allsonntäglich Glaubensbekenntnis in den Kirchen in deutscher Sprache von "ich glaube an Gott, den Vater..." usw. gefolgt vom "Vater unser" - das Problem ist doch gerade, dass sich das alles so unreflektiert eingeschliffen hat und kein Mensch sich mehr Gedanken darüber macht. Gottvater, na klar, ist "Gottvater Vater"...für mindestens 90 % aller Kirchgänger. Die traditionell männliche "Erbfolgelinie" - Gott, Kaiser, Bürgermeister, Pfarrer, Familienvater lassen grüßen...seit Jahrhunderten.
    Und was Maria betrifft: ich habe neulich wieder eine katholische Prozession aus Süditalien im TV verfolgen können: Es ist so wie es ist und ich persönlich gebe jedwedem Umdenken z. B. dort keine Chance. Es ist tief im Herzen der Menschen dieser Region und Mentalität verwurzelter Glaube mit enormer folkloristischer Tradition und sie tragen z. B. diese riesigen Standbilder von blutüberströmten Figuren mühsam lange Wegstrecken herum und sind stolz und freuen sich über das Fest.
    Ich kann diese Menschen einfach nur noch so nehmen wie sie sind.
    Was soll man denn zu all dem noch sagen?

    Ich selbst stehe mittlerweile außerhalb dieses ganzen Gedanken - und Glaubensgutes.


    Liebe Grüße,

    Tanuki

  7. #37
    Yitzhak Gast

    Standard

    Auch wenn man meinen folgenden Text auch ohne die Postings im -> Vorstellraum -> Yitzhak und dann weiter -> Allgemeines -> Weisheiten -> Weisheiten? lesen kann, könnten die anderen und meinige Postings das Folgende verständlicher machen und untermauern.

    „Kerze“ hat mich im Allgemeines -> Weisheiten -> Weisheiten? gefragt, ob ich nicht auch hier die dort von mir gepostete Geschichte vom Vogel und Fisch hineinstellen möchte. Ich antwortete dort „Kerze“, dass ich es jedem frei stelle meine Texte zu kopieren und einzustellen, wo immer es hilfreich erscheine mag.

    Selbst mag ich mich nicht beteiligen die aramäisch Mirjam bzw. Miriam oder hebräisch Maria genannte, also die Frau des Josephs aus Nazareth und Mutter Immanuels, bzw. Jesus (hebräisch Jeschua) gegenüber und dessen Verhältnis zu G“tt Israel, oder dem G“tt jedwediger Schöpfung, zu bewerten oder zu einzuschätzen.

    Denn wer bin ich, dass ich das könnte?

    Sind wir alle nicht eher die welche es gerne wissen wollten, als dass wir es unseren Mitmenschen und uns Selbst allumfassend und allgemeingültig erklären könnten?
    Gewiss, wir alle lieben Antworten und finden daran Halt oder Zweifel, Orientierung oder Verwirrung. Vielleicht könnte es gut sein, wenn wir einander Antworten und Fragen vorstellen und üben zu erkennen, dass weder unsere Antworten und auch nicht unsere Fragen dem ebenbürtig sein können, welcher ohne Mund, ohne Zunge und ohne Stimmbänder spricht.

    Dieser Mundloser, Zungenloser und Stimmbandloser, hat dieser vielleicht ein Geschlecht?

    Ich weiß es nicht. Ich ahne nur und darin selbst täusche ich mich gewiss, dass alle unsere Fragen und Antworten, selbst die in der Bibel, fixierte und zeitliche Momentaufnahmen entsprechen. Könnte es nicht sein, dass wenn Vater G“tt oder g“ttliche Mutter geschrieben und ausgesprochen wird, die spezielle und sehr subjektiv private und individuelle Ansprache zu G“tt in Wort und Wortbild Ausdruck finden? Könnte es nicht sein, dass da gar nichts als weiblich oder männlich definiert wird, sondern entweder eine besondere weibliche oder männliche Beziehung zum und gegenüber eines vielleicht geschlechtsfreien Ewigen gepflegt wird? Und könnte es auch sein, dass G“tt, ob nun männlich, weiblich oder geschlechtsfrei nur diejenigen anhört und achtet, welche die richtige geschlechtsspezifische Anrede verwenden?

    Mag mir jemand erklären, ob G“tt Israel, oder der Selbige Schöpfer aller Schöpfungen, nun weiblich, männlich, geschlechtslos, oder alles gemischt in Einem ist? Ich vermute, egal was wir Antworten würden, Teile unserer Antworten berühren gewiss die allumfassende Wahrheit, aber die allumfassende Wahrheit kann ebenso gewiss keiner unter uns nur annähernd aussprechen.

    Einst lebte ein kleines Mädchen am See, sie hatte keinen Namen und niemand kannte ihre Eltern. Man gab ihr zu Essen, Kleider und gewehrte ihr, gegen Arbeit einen Schlafplatz. Sie wurde von Niemandem erzogen oder Belehrt. Wenn sie freie Zeit hatte und die nahm sie sich wenn sie es nötig hatte, ging sie zum See. Zu gewissen Stunden strahlte die Sonne mit einem dünnen Strahl, bis auf den Grund des Sees und dort funkelte Irgendetwas. Das Mädchen nannte es Seejungfrau. Zu ihr sprach sie und erzählte alle ihre Nöte und aber auch ab und an ihre Freuden. Manchmal, wenn sie die Not zu arg plagte, glaubte sie eine Priese Seeluft riechen zu können, obwohl der See viel zu weit weg war und der Wind nicht aus der Richtung des Sees blies. Da lächelte sie, den Umstehenden unverständlich, denn sie erinnerte sich an die Seejungfrau. Ebenso klietzert es nicht selten im trüben Trinkwasser, was ihr die Anderen überlassen, selbst in bereits dunkeler Nacht, in ihrem Becher und sie suchte nicht nach dem Sternlein oder Kerzenschein, welches das Klietzern hervorgerufen haben könnte, sondern lächelt zwar müde aber selig, denn sie dachte an die mit Geheimnissen beschenkten Seejungfrau. Eines Tages fragte sie eine alte betagte Frau, weshalb sie so oft und an völlig unpassenden Stellen so grinse. Das Mädchen sagte, „Es ist Mirjam, die Maria, welche mich glücklich macht, trotz aller Pein!“ In diesem Moment ging die Sonne auf und blendete die Alte. Und die Strahlen der Sonne schrieben auf des mädchens Haut, „Selbst wenn die kleine Muschel, auf dem Grunde des Sees einem Götzen gleich käme, weil du Mädchen mit ihr sprichst und alles ihr anvertraust, ist die Perlmutschale kein Götze, denn dein Herz spricht ehrlich offen und rein mit mir dem Ewigen Lichten.“ Aber weder das Mädchen sah die Zeichen auf ihrer Haut noch die Alte.

    Mirjam, bzw. Maria heißt sinngemäß ins Deutsche übersetzt Seejungfrau und meint aber nicht die halb Fisch, halb Frau Gestalt, sondern eine gleichend der See fruchtbare und noch viel gebärende und wunderschöne begehrenswerte junge Frau.

    Viel Spaß mit Vernunft, Herz und Seele.

    Liebe Grüße …/ Yitzhak

  8. #38
    tanuki Gast

    Standard

    Lieber Yitzhak,
    Ich stimme dir voll und ganz zu und die Geschichte, die zu erzählst, ist wunderschön! DANKE dir!
    Jeder Zugang, jede Sichtweise auf das große Ganze kann immer nur ein persönlicher, individueller Zugang bleiben. Einen anderen Menschen wegen der Art seines Zugangs zu ermahnen, zu korrigieren oder gar zurechtzuweisen ist meiner Meinung nach wirkliche Sünde.
    Wir wissen, dass wir nichts wissen, und doch lieben wir. Wie unglaublich viel über das große Ganze habe ich von meinem Mann, einem Buddhisten, gelernt. Indirekt, durch sein Vorleben im Täglichen.
    Und wenn sich diese Herzensbeziehung von G-tt und Geschöpf durch den Glanz und das Strahlen der Beziehung zwischen Mädchen und Meerjungfrau ausdrückt ... so ist es gut!
    Liebe Grüße,
    Tanuki

  9. #39
    Registriert seit
    11.07.2006
    Beiträge
    5.546
    Blog-Einträge
    7

    Standard

    Lieber Yitzhak

    wieder hast du mich mit deiner Geschichte berührt und mich hineingenommen in einen Prozess der meine Meinung zu verändern beginnt. Ich lerne mit diesen Geschichten und sie sprechen laut in mein Handeln und Leben hinein.

    Ich danke dir wahrlich für deine sanfte Art etwas durch diese Geschichten zu vermitteln.

    Ich wünsche dir einen schönen sonnigen Tag

    Fischi

  10. #40
    Josias Gast

    Standard

    Vielleicht ist es der falsche Ort diese Frage zu stellen, aber ist es nicht egal was oder wem ein Mensch anbetet? Warum überhaupt anbeten, besser verstehen und sich Spirituell erkennen.

    Schauen wir uns die Indianer an bevor Kolumbus Süd-Amerika entdeckte..Da lebten die Menschen unbedarft wie die aus den Erzählungen de Genesis .. die Spanier brachten den frei und Muttererde orientierten Menschen das Kreuz und somit den Tot..das könnte ich jetzt weiterführen bis in die Gegenwart hinein..

    Interpretationen oder nicht, Fakt ist das Dogma in allem todbringend und zerstörerisch.. in allen Religionen gleich wird grundsätzliches gegensätzlich verstanden, ob gewollt oder ungewollt, die geschädigten weinen noch heute im Seelenpool der Hoffnung.

    Tu was du willst, solange es niemandem schadet. Dir selbst inbegriffen!! Freiheit ist nur in der Erkenntnis es inneren zu finden..Grundsätzlich vollkommen unkompliziert, für jeder Mann/Frau zugänglich und vollkommen geschlechtslos.

    back to the roots of roots, and at home of love..

    Die Wurzel ist keine Story, sie ist in uns gegeben, frei von jedem Dogma und frei von jedem propagierten Menschenwerk.

    Habe fertig Flasche leer .. es grüsst euch Tomas


 

Ähnliche Themen

  1. Evangelium nach Maria Magdalena?
    Von Medina im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 29.12.2011, 15:40
  2. Darf sich ein Mensch kremieren lassen oder ist das gegen den Willen Gottes?
    Von anonym003 im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 15
    Letzter Beitrag: 12.12.2009, 00:00
  3. 15. August: Maria Himmelfahrt
    Von TomekMH im Forum Predigten, Losungen, Bibelverse, Videos und vieles mehr.
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 26.08.2009, 01:08
  4. Ruth und Maria
    Von Popcorn im Forum Literatur
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 29.07.2007, 22:02

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

gnadenkapelle frauenbrunn

www.gnadenkapelle frauenbrunn

Anrufen soll man Maria daß Gott durch ihren Willen gebe und tue was wir bitten
meerjungfrau geschlechtslos
informationen miriam biblische fraungestalt

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •