Der Mensch erschuf sich Götter nach seinem Ebenbilde, männliche und weibliche, doch was hat das mit dem Unfassbaren zu tun? Gott gebot uns genau aus diesem Grunde keine Bildlichkeiten zu erschaffen, weder in Stein, Holz oder sonst etwas, noch im Kopf, doch wir dürfen unser Empfinden zu ihm ausdrücken, nämlich in der verkümmerten und unvollkommenen Form, die uns Menschen zu eigen ist, in Worten und Gesten. Ob nun das Empfinden väterlich oder mütterlich ist, ist doch im Endeffekt egal, wichtig ist doch einzig, eine Beziehung zu diesem unfassbaren Gott zu haben, Seine Gegenwart zu suchen und zu finden.
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