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  1. #71
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    Zitat Zitat von mariateresa Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben!

    Marienverehrung ist keine Erfindung der Kirche!!

    Predigt zum Magnificat (Lk 1, 39-56)
    Pfarrer Dr. Johannes Holdt, Schömberg sagte:

    "Siehe von nun an preisen mich selig alle Geschlechter" (Lk 1, 48). Dieser Satz ist die biblische Grundlegung der Marienverehrung. Maria kündet es selbst an, daß alle künftigen Generationen der Glaubenden sie seligpreisen werden für das Große, das Gott an ihr getan hat.

    "Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?"(Lk 1,42,43).
    Elisabeths Lobpreis ging ein in das bekannteste Mariengebet, ins "Ave Maria", wo wir beten: "Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus". Mit den Worten "die Mutter meines Herrn" wird klar die Rolle Marias im Heilswerk benannt: Sie ist die Mutter des Herrn, die Mutter Gottes.

    Der Gottesmuttertitel ist das marianische Grunddogma. Zu diesem Glaubensgeheimnis bekennen sich übrigens alle Konfessionen der christlichen Ökumene, alle, die sich auf das Große Glaubensbekenntnis der Kirche (das sog. Nizäno-Konstaninopolitanische Glaubensbekenntnis) gründen. Wie alle Glaubenswahrheiten übersteigt auch
    dieses Geheimnis unser menschliches Begreifen: Daß der große Gott, der Herr des Himmels und der Erde, Kind wurde im Leib Mariens, ist ein rational unauslotbares, nur im Glauben annehmbares Geschehen. Staunend, anbetend haben wir zur Kenntnis zu nehmen, daß Gott eine dramatische >Karriere nach unten< antrat, um die verlorene Menschheit von innen, von der Wurzel her zu heilen. Zu dieser Selbstentäußerung Gottes gehört auch die Tatsache, daß er sein Erlösungswerk vom Ja eines Menschen, genauergesagt: einer Frau abhängig machte. – Maria sollte die Frau sein, die Gott zur Welt brachte, die de r Welt den Erlöser schenkte. Wirklich: etwas Großes, zu dem Maria ausersehen war und Grund genug, sie seligzupreisen.

    Und wie Maria es prophezeite, haben das auch alle Geschlechter der Christenheit auf ihre Weise getan.Es mag erstaunen, daß selbst Martin Luther in seinen Anfangsjahren der Gottesmutter durchaus zugetan war. So nennt er Maria in seiner Auslegung des "Magnificat" "das allervornehmste Beispiel der Gnade Gottes" und fordert: "Anrufen soll man Maria, daß Gott durch ihren Willen gebe und tue, was wir bitten". Nicht nur von der Verehrung Marias ist hier die Rede, sondern auch vom Gebet zu ihr. Ganz im Einklang mit der theologischen Tradition geht Luther davon aus, daß Maria nicht nur eine verehrungswürdige Gestalt der Vergangenheit ist, sondern daß sie als Gottesmutter in Ewigkeit eine einzigartige Rolle bei Gott spielt. Maria, die auf Erden so innig und leibhaftig verbunden mit Christus war wie kein anderer Mensch, bleibt ihm auch im Himmel in unvergleichlicher Weise verbunden. Der Welt den Erlöser bringen - das war nicht nur eine vorübergehende Funktion Marias. Nein, der Welt, den Menschen den Erlöser Jesus Christus nahebringen: das ist der bleibende Personalcharakter Marias, ihre ewige Bestimmung.

    Und das ist nicht nur etwas, was die Kirche lehrt, sondern eine Glaubenserfahrung von unzähligen Christen zu allen Zeiten und an allen Orten. "Maria hat geholfen" wie oft kann man diesen Satz auf Votivtafeln an marianischen Gnadenorten lesen, an den großen wie Altötting, Tschenstochau, Lourdes, Guadalupe, aber auch unzähligen kleinen. Die Menschen vertrauen sich der mütterlichen Fürsorge Mariens an, wie sie exemplarisch im Evangelium von der Hochzeit zu Kana (Joh 2, 1-12) dargestellt ist. Eine andere Stelle aus dem Johannes evangelium ist in diesem Zusammenhang ebenfalls von Bedeutung, das Vermächtniswort des Herrn am Kreuz: "Frau, siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter! (Joh 19,26 f.)
    Wir sehen: Marienverehrung ist keine Erfindung der Kirche. Sie beruht auf dem eindeutigen Zeugnis der Hl.Schrift und der auf ihr fußenden kirchlichen Überlieferung.
    Marienverehrung hat auch nichts zu tun mit einer unangemessenen Vergöttlichung Marias, wie manchmal geargwöhnt wird. Immer schon hat die Kirche klar unterschieden zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf: Anbetung gebührt allein Gott, dem Dreifaltigen. Den Heiligen und besonders Maria gebührt Verehrung, d.h. Lobpreis und Bitte um Fürsprache bei Gott.

    Wir brauchen auch nicht zu befürchten, daß wir Gott etwas wegnehmen

    würden, wenn wir zu Maria eine Gebetsbeziehung haben. Im Gegenteil: Gott ist es ja, der Großes an Maria getan hat und sie in einzigartiger Weise in das Erlösungsgeschehen einbezogen hat. So preisen wir nichts anderes als den Ratschluß und die Gnade Gottes, wenn wir Maria verehren. Der Welt, den Menschen Christus nahebringen: das war und ist die Bestimmung der Gottesmutter. Gewiß, es gibt verschiedene Wege zu Christus man muß nicht über Maria gehen (wobei Maria objektiv immer mit dem Erlösungsgeschehen verbunden ist).

    Man muß nicht über Maria gehen, aber man darf !

    "Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!"


    Amen.



    Diese Ansicht vertrete ich

    L.G. mariateresa
    Liebe mariateresa,
    du kriegst meinen Stempel *grins*.
    die Mutter Gottes (Maria) ist die Fürsprecherin an Gottes Thron für uns und unsere Fürbitten.
    Ich habe da ein Buch da steht das Maria unsere Fürsprecherin sein darf... Und das wir die Bitten die wir haben durch sie durch gehen lassen sollen...
    Leider kann ich das durch keine Bibelstelle belegen aber ich war selber schon in Altötting und ich bin beeindruckt von den Wundern die sie gewirkt hat auch in Tuntenhausen steht eine Wallfahrtskapelle die zwar nicht so groß ist wie die in Altötting aber wo auch einige Wunder gewirkt wurden.
    Naja jedenfalls wollte ich auch was dazu sagen...
    Gruß
    "Ach, lass dich doch erwecken, wach auf, wach auf, du harte Welt, eh der harte Schrecken dich schnell und plötzlich überfällt."

    von Paul Gerhardt

  2. #72

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    Warum braucht Gott einen fürsprecher? Ist Gott besser bei laune, wenn eine frau ihm beratend zur seite steht....

    Das wirkt doch sehr stange finde ich...


    Wundern die sie gewirkt hat auch in Tuntenhausen steht eine Wallfahrtskapelle....
    Das ist ein lustiger name für einen wahlfartsort!

  3. #73
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    Welche Frau ist denn nicht gesegnet, durch ihre Kinder? Es ist eine andere Frage, ob man das erkennt oder nicht.

    Och, man kann sich ja soooo vieles zum Fürsprecher machen. Da gibt es ja nicht nur die Maria, sondern eine ganze Schar. Man gibt zwar zu, dass man es nicht „biblisch“ Belegen kann, weiss, dass in der Torah (Mose) und auch in den Propheten nicht solches gelehrt wird, sondern als negativ dargestellt wird, und auch Jesus bestätigte diese Lehre. macht aber trotzdem solche rKK Lehren treuherzig mit. Hauptsache, man macht etwas, ob nun vermeintlich Gott gewollt oder auch nur auf emotionaler Ebene durch die Gefühle. Tja, und wie trügerisch Gefühle sein können ....

    Mt 4,10. Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben:"Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen."


    Sicher ist Marienverehrung Tradition der katholischen Kirche. Nur, Jesus lehrte gegen traditionelles. Und vor allem sollte man beherzigen, dass Wunder nichts bestätigen. Im Gegenteil!


    Lehit

    Alef

  4. #74
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    Zitat Zitat von Ragamuffin Beitrag anzeigen
    Warum braucht Gott einen fürsprecher? Ist Gott besser bei laune, wenn eine frau ihm beratend zur seite steht....

    Das wirkt doch sehr stange finde ich...



    Das ist ein lustiger name für einen wahlfartsort!
    Ja ist ein lustiger Name... Tatsache ist aber das es ein Wallfahrtsort ist und es sind auch Wunder eingetragen in den Kirchenbüchern .... Um die ganze KIrche sind Bilder in die Wand gepinselt...
    Genauso wie in Altötting...
    Wer sagt das Gott einen Fürsprecher braucht? Ich rede von uns Menschen oder bist du Gott?
    Gruß
    "Ach, lass dich doch erwecken, wach auf, wach auf, du harte Welt, eh der harte Schrecken dich schnell und plötzlich überfällt."

    von Paul Gerhardt

  5. #75
    geliebtes Korn Gast

    Standard

    Hallo miezibini,

    herzlich willkommen von mir bei den Gnadenkindern.
    Wir leben gar nicht so weit auseinander , denn ich kenne Tuntenhausen ebenso wie Altötting und die kapelle " der schwarzen Madonna"

    ich stand da drin in der Kapelle und fühlte mich eher erdrückt,
    aber ich sah auch die vielen Erinnerungen an Wunder und geheilten Menschen...

    naja, ich persönlich kann vieles dieser Dinge nicht recht einordnen, finde es einfach nur wichtig, dass Gott dabei als Ursprung für Wunder und Leben gesehen bleibt, nicht allein Maria

    Sei lieb gegrüßt

  6. #76
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    Standard Hallo geliebtes Korn...

    Wo kommst du denn her?

    Ich war beeindruckt von der Gnadenkapelle....
    Und finde es schön das so viele Wunder getan wurden...
    Wie gesagt Maria ist ''nur'' unsere Fürsprecherin.... Und Mutter von Jesus....
    Gruß
    "Ach, lass dich doch erwecken, wach auf, wach auf, du harte Welt, eh der harte Schrecken dich schnell und plötzlich überfällt."

    von Paul Gerhardt

  7. #77
    Victor Gast

    Lächeln

    Folgender Dialog zwischen Jesus und seiner Mutter zeigt meiner Meinung nach sehr gut, was und wieviel Maria zu sagen hatte:

    Jesus spricht zu ihr: Was geht's dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
    Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. (Johannes 2, 4-5)



    Was er euch sagt, das tut!

  8. #78
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    Standard re..

    eben was er sagt das tut!
    "Ach, lass dich doch erwecken, wach auf, wach auf, du harte Welt, eh der harte Schrecken dich schnell und plötzlich überfällt."

    von Paul Gerhardt

  9. #79

    Standard

    Okay, ich drücke es anders aus...die aussage lautet:

    die Mutter Gottes (Maria) ist die Fürsprecherin an Gottes Thron für uns und unsere Fürbitten.
    Warum hat Gott eine Mutter? Und wer ist der Vater Gottes?

    Warum brauchen wir jemand vor Gottes Thron, der als fürsprecher dient? Kann Gott nicht gut zuhören? Oder muss er von einer sanften frauenstimme beruhigt werden?

    Und wenn sie als fürsprecher dienen kann, aber nicht muss...wozu denn überhaupt

    Für meinen eindruck wird da jemand zwischengeschaltet, der da nicht hingehört und nicht notwendig ist.

  10. #80
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    Standard re..

    Weil Jesus unser Gott ist, und Maria ist seine Mutter...
    "Ach, lass dich doch erwecken, wach auf, wach auf, du harte Welt, eh der harte Schrecken dich schnell und plötzlich überfällt."

    von Paul Gerhardt


 

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