Der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) ist eine Bewegung evangelischer Laien, die alle zwei Jahre mehrtägige Großveranstaltungen (Kirchentage) durchführt.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag versteht sich als eine freie Bewegung von Menschen, die der christliche Glaube und das Engagement für die Zukunft von Kirche und Welt zusammenführt. Er ist institutionell unabhängig von den evangelischen Kirchen.
Gastgeberin des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentags 2011 vom 1. bis 5. Juni 2011 ist die Stadt Dresden.
Themen sind neben dem Christentum viele politische und gesellschaftliche Themen unserer Zeit, wie z. B. der Dialog zwischen Juden und Christen seit 1961 in Berlin oder das Evangelisch-katholische Gespräch 1965 in Köln. Die Friedensbewegung der 1980er wurde durch den Kirchentag stark beeinflusst. Erste große Friedensdemonstrationen fanden anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentages im Juni 1981 in Hamburg und 1983 in Hannover statt. „Umkehr zum Leben“, das war das Motto der lila Tücher: „Die Zeit ist da für ein Nein ohne jedes Ja zu Massenvernichtungswaffen“ auf dem evangelischen Kirchentag Hannover 1983. Das deutlich kleinere römisch-katholische Pendant zum Kirchentag ist der Katholikentag. Der erste ökumenische Kirchentag fand 2003 in Berlin statt. Gastgebende Stadt des zweiten Ökumenischen Kirchentages war im Mai 2010 die Stadt München.
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