"Käßmann: ... Aber zur Freiheit eines Christenmenschen, von der Luther
gesprochen hat, gehört, dass ich nachdenken darf, dass ich kritisch sein
darf. Wenn diese Freiheit ersetzt wird dadurch, dass gesagt wird, du musst
so und so glauben, du musst so und so handeln, dann ist dies meines Erachtens
der falsche Weg. Die Zusage des Evangeliums, geliebt zu sein, möchte ich
spüren und nicht den Druck, verdammt zu sein, wenn ich nicht nach bestimmten
Moralvorstellungen lebe.
damit gehe ich konform.
[/quote]SPIEGEL ONLINE: Wo nehmen Sie diesen Druck wahr? [/quote]
in der Begegnung mit Menschen,
deren Leben nicht so perfekt verläuft.
Genau das ist es, was ich auch bemängele. Es gibt unter vielen Christen, da braucht man als Beispiel nicht mal die Kirchen zu nehmen, ein fanatisches Beharren auf Bibelverse, ohne die persönlichen Belange des Einzelnen zu beachten.
Nehmen wir ein Beispiel:
Das fünfte Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren.
Stellen wir uns ein Kind vor, welches, auf welche Art auch immer misshandelt wurde oder weggegeben.
Solche Eltern kann man nicht ehren, sorry.
Und genau das meint Frau Kässmann. Kirche muss sich auch an den Menschen orientieren und sollte nicht nur Regelwerk sein!
Stella
Galater 3, 27-28
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.
Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
Ravi Zacharias
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