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  1. #21
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    Seltsamerweise wurde das Evangelium schon vor Jesu Tod und ohne dieses Ereignis vollumfänglich verkündigt.
    Also kann Jesu Auferstehung eigentlich nicht DAS Evangelium sein… aber jeder ist da frei, was sein Evangelium sein soll…..


    Alef

  2. #22
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    Böse Zwei Evangelien, zwei Götter, zwei Christusse - aber wer ist der richtige?

    Lieber Alef, das stimmt vollumfänglich. Mich treibt da allerdings um, dass jeder verflucht ist, der ein anderes Evangelium lehrt. Wenn ich die mir bekannten Evangelien (Hesekiel 33:14-16 vs. Joh 3:16) miteinander vergleiche, erkenne ich die widersprüchlichen Einflüsse und ich erkenne, welches von beiden das "andere Evangelium" ist, dasjenige mit dem Fluch vom Paulus, verstehst du? Ich erkenne ebenfalls den theologischen Unterschied zwischen JHWH und Theos, der da auch mit hinein spielt und natürlich auch den Unterschied zwischen dem Sohn Gottes mit dem griechisch-lateinisch-katholischen Namen Jesus und einem jüdischen Rabbiner Jeshua, dem Sohn Josefs. Der erste wurde von einer heiligen Jungfrau, heiligen Gottesmutter und Himmelskönigin Maria geboren, während der andere von der torahtreuen Jüdin Mirjam zur Welt gebracht wurde. Der Unterschiede gäbe es noch mehr, viel mehr, aber wer sie nicht sehen mag, der muss nicht. Ich bin nur froh, dass du sie auch siehst, da bin ich nicht so alleine.

    Shabbat Shalom
    Shomer

  3. #23
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Nochmal: Es ist Deine Auslegung, was Du für das Evangelium hältst.
    So steht es geschrieben.

    Warum soll ich an einen Tod glauben?
    An die Auferstehung!


    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Seltsamerweise wurde das Evangelium schon vor Jesu Tod und ohne dieses Ereignis vollumfänglich verkündigt.
    Also kann Jesu Auferstehung eigentlich nicht DAS Evangelium sein… aber jeder ist da frei, was sein Evangelium sein soll…
    Aber sicher war es verkündigt! Jes. 53


    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Ich erkenne ebenfalls den theologischen Unterschied zwischen JHWH und Theos, der da auch mit hinein spielt und natürlich auch den Unterschied zwischen dem Sohn Gottes mit dem griechisch-lateinisch-katholischen Namen Jesus und einem jüdischen Rabbiner Jeshua, dem Sohn Josefs.
    Erkennst du vielleicht auch einen Unterschied zwischen Herakles und Herkules, Warschawa und Warschau, Moskwa und Moskau, Austria und Österreich?

  4. #24
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    Jes 53 auf Jesus? Nein, da geht es nicht um einen Kreuzestod…und was aus dem Strben Jesu gemacht wurde. Und die Jünger Jesu verkündeten zu Lebzeiten Jesu sicher nicht "Jes 53" als das Evangelium Jesu.

  5. #25
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    Ich möchte hierzu ergänzen, dass Jesaja ein falscher Prophet gewesen wäre, wenn es sich denn tatsächlich um eine Weissagung auf Jesu Tod gehandelt hätte:

    Jes 53:9 Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei Reichen, da er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat noch Betrug in seinem Munde gewesen ist.

    Mat 27:57-60 Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war. 58 Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesus. Da befahl Pilatus man sollte ihm ihn geben. 59 Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand 60 und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.
    Nun gibt es zwei denkbare Lösungsmöglichkeiten: Entweder die Jünger Jesu wurden synonym als "Gottlose" bezeichnet (was selbstverständlich ausscheidet) oder Jesaja hätte sich geirrt. Ein Prophet mit einer solchen Trefferquote jedoch wäre in Israel gesteinigt worden. Bei christlichen Propheten, insbesondere in charismatisch orientierten Kreisen, ist man da heutzutage schon toleranter; diese "Propheten" dürfen sogar die Trefferquote von Wahrsagern aufweisen und sie werden noch umjubelt und finanziert. Wir sollten bedenken, dass der jüdische Prophet JeshaJahu (Jesaja) niemals die Errettung der Welt durch einen Weihnachtskrippen- und Kruzifixjesus weissagen konnte. Jesaja weissagte im Geiste des ALLEIN HEILIGEN (G. s. E.) und dieser hatte verboten, Holzbilder anzubeten (2. Gebot). Dass bei einem Holzbild das Holz zu ignorieren sei, der Name des Götzen, seine Theologie und seine Anbetung aber weiter straflos praktiziert werden dürften, finde ich nirgends in der Bibel. Ich frage mich nur, warum es trotzdem so praktiziert wird.

    Im Altertum wurden Zeus angebetet, Helios, Merkur und wie sie nicht alle hießen. Wenn ich damals gelebt hätte und mir hätte ein Christ gesagt, dass das tote Götzen sind, ich wäre - aber hallo - auf die Barrikaden gestiegen. Warum nur hat die Reformation alle Holzgötzen abgeschafft, den "Gottessohn" dabei aber geflissentlich vergessen? Dieser Umstand kann doch nur bedeuten, dass der Gottessohn genau so ein Götze ist, wie die anderen Holzfiguren alle auch. In logischer Konsequenz müssten alle, die Jesus anbeten, wieder zu seiner Mutter, der heiligen Jungfrau zurück kehren und zu den anderen Heiligen auch. Da wir angeblich die Gnade haben, muss sie auch diese Sünde bedecken. Maria zu verehren ist in gewissen christlichen Kreisen angeblich Sünde, Jesus anzubeten angeblich nicht - ob da wohl etwas nicht stimmen kann?

    Shabbat Shalom

  6. #26
    Nachdenklich Gast

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    Liebe Mirjamis

    Zu Menschensohn (des Menschen Sohn) - Gottessohn:

    Deine Frage hat mich über viele Monate selber immer wieder beschäftigt. Warum hat Jesus Sich Selber als "des Menschen Sohn" und nicht stets eindeutig als "Gottessohn" bezeichnet? Folgendes habe ich in mir dazu gefunden:

    Als erster Hinweis: Es gibt auch den Hinweis JESU auf "den Sohn des Verderbens" (Johannes Ev. 17,12 b)

    Ist "der Sohn" nicht stets das, was aus "etwas" hervorgeht?
    Der Menschensohn ist also das, was (einst) aus der Menschheit hervorgeht.
    Der Sohn des Verderbens ist das, was aus dem Verderben hervorgeht.

    Müssen wir davon ausgehen, dass die Menschheit bzw. der Mensch bisher (bis zu JESU Geburt) noch ein Embryo des wahren Menschen ist, der erst noch zu seiner wahren Grösse, Geburt und Bestimmung ausreifen muss(te)?

    Hätte JESUS Sich als Gottes Sohn bezeichnet; wären da Seine Nachfolger nicht noch viel mehr dem Irrtum erlegen, dass sie schon vollkommene Gottessöhne zu sein, da sie (vermeintlich) in Seinen Fussstapfen gingen?

    Des Menschen Sohn bedeutet also für mich: der vollkommene Mensch, der aus der Menschheit (erst noch) hervorgeht, mit JESUS als dem Haupte, mit allen Teilen und Strömungen der Menschheit als den verschiedenen Gliedern, Organen und Einrichtungen eines vollkommenen Menschen mit Leib, Seele und Geist.

    Ich weiss, man kann das auch anders sehen, aber ich setze meine Gedanken hier einfach als kleines Detail ganz anderer Art in einer Reihe von teils sehr fundierten Antworten.

  7. #27
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Jes 53:9 Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei Reichen, da er gestorben war,
    "Und er(=man)-gab(=bestimmte) bei-Übeltätern sein-Grab und-bei (einem)Reichen in-seinen-Tod(esstund)en" (Interlinearübersetzung)
    "Und man gab(bestimmte) ihm bei Gottlosen sein Grab, aber bei einem Reichen (ist er gewesen) in seinem Tod." (Revidierte Elberfelder Übersetzung)

    Ihm wurde sein Grab bestimmt bei den Gottlosen, aber begraben wurde er bei einem Reichen.

    Warum nur hat die Reformation alle Holzgötzen abgeschafft, den "Gottessohn" dabei aber geflissentlich vergessen?
    Weil er durch die Auferstehung von den Toten zum Sohn Gottes geworden ist. So sagt es die Schrift.
    "So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt(geboren)." (Apg. 13:32,33)
    Die Worte - heute habe ich dich gezeugt - bezieht Paulus hier eindeutig auf die Auferstehung Jesu von den Toten.
    Wie auch hier:
    "Das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids, der dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten." (Röm. 1:3,4)

    Aber auch weiter:
    "Er ... war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.
    Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen."
    (Phil. 2:8,9)
    "Er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt.
    Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt."
    (Hebr. 1:4,5)

    Vergiß also deine heidnische Vorstellungen von der Gottsohnschaft, und mach mal die Augen auf: was in der Bibel wirklich geschrieben steht.
    Vor allem du, als Jude. (wenn du einer bist)

  8. #28
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, an uns, ihren Kindern, erfüllt,...
    Gerade beim Lesen dieses Satzes merke ich etwas beschämt, dass ich nicht wirklich verstanden habe, worum es sich bei dieser Verheissung Gottes, die an die Väter ergangen ist, konkret handelt. Hat das gerade jemand präsent? - Was beinhaltet diese Verheissung konkret? Zu welchen Schlüssen / Definitionen gelangen andere, wenn sie an "die Verheissung, die von Gott aus an die Väter ergangen ist" denken?

  9. #29
    Zeuge Gast

    Standard

    "Nachdem er(Gott) ihn(Saul) verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird.
    Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt."
    (Apg. 13:22,23)
    "Da er(David) ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm den Eid geschworen hatte, einer von seinen Nachkommen werde auf seinem Thron sitzen,
    sagte er vorausschauend über die Auferstehung des Christus: Er gibt ihn nicht der Unterwelt preis, und sein Leib schaut die Verwesung nicht."
    (Apg. 2:30,31)

  10. #30
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt." (Apg. 13:22,23)
    "Da er(David) ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm den Eid geschworen hatte, einer von seinen Nachkommen werde auf seinem Thron sitzen,
    sagte er vorausschauend über die Auferstehung des Christus: Er gibt ihn nicht der Unterwelt preis, und sein Leib schaut die Verwesung nicht."
    (Apg. 2:30,31)
    Die Verheissung an die Väter beinhaltet also, wenn ich recht verstehe, dass Gott Selbst als Retter für die Menschheit in die Welt geboren würde! - Was um alles in der Welt ist denn dann schief gelaufen, dass Er nicht hier ist, nachdem Er auferstanden ist? Der Tod hat ja doch keine Macht über Ihn. Die Sünde des Menschen / der Menschheit waren Ihm schon damals nicht solcherart zuwider, dass Er uns Menschen gemieden hätte. - Warum um aller Welt ist Er dann nicht hier? Was ist geschehen seit der Auferstehung, dass Er Sich immer mehr zurückzog? - Und die Folge davon die Menschheit wieder in Finsternis und geistiger Umnachtung 2000 Jahre verbrachte, immer nur in der Hoffnung auf ein (besseres) Jenseits? - Entschuldigt die Frage, die mich an dieser Stelle so dringlich überfällt: Warum ist der Vater nicht bei Seinen Kindern / den Seinen?


 

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