Wieso sollte ein allmächtiger Gott sich nicht für das Leben interessieren? - Wir interessieren uns ja auch für das, was uns umgibt, und erst recht für das, was unsere "kleine Schöpferkraft" geschaffen hat. Haben wir nicht alle einen Forscherdrang schon von klein auf? - Ist unsere Neugierde, der menschliche Wissensdurst nicht das Erbe des Schöpfers, da diese Anlage dem Leben innewohnt? - Sind wir Menschen als "gesund an Leib und Seele" nicht von Natur aus voreingenommen für das Leben, selbst wenn sich diese Voreingenommenheit bei einigen Menschen "nur" auf ihr engstes Umfeld und auf eine ziemlich oberflächliche und eigennützige Ebene beschränken mag? - Was spricht dagegen, dass ein allmächtiger Gott Sich für das interessiert, was aus ihm hervorgegangen ist? - Wäre Er ohne Anteilnahme und Interesse an Seiner Schöpfung / an seinen Kindern überhaupt ein lebendiger Gott? - Könnten aus so einem Gott liebesfähige und bewusste Geschöpfe hervorgehen? - Da ich mich für meine Kinder und ihr (Wohl-)Ergehen interessiere, wäre es da nicht seltsam (abwegig), dass der Schöpfer des Lebens sich für das Seine / die Seinen nicht interessieren sollte?
Da also eine Voreingenommenheit für das Leben allenthalben zu beobachten ist; spricht sich darin nicht die Liebe zum Leben aus? - Wo Liebe ist, da ist auch Interesse vorhanden...
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