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  1. #11

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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Und das Christentum ist keine Irrlehre? Es hat eine lange und tief verwurzelte Tradition in Deiner Religion, Anderes Glaubende der Irrungen zu bezichtigen. Aber wer im Glashaus sitzt sollte besser nicht mit Steinen schmeißen.
    Dass Jesus Christus nichts von leeren Traditionen hielt, ist hinlänglich bekannt. Wahres Christentum lebt von der Liebe zu Gott und von der Liebe zum Nächsten. Dass magische oder okkulte Praktiken inferior sind, ist q.e.d.

    Es ist auch nicht möglich, einen Menschen "zu bekehren". Man kann nur veranlassen, dass sich ein Mensch bekehrt, in dem man aufgrund der eigenen Lebensführung mit gutem Beispiel vorangeht. Wir sind hier ja nicht bei Scientology.
    Geändert von Bitschubser (01.10.2011 um 16:50 Uhr) Grund: Korrigiert/Ergänzt.
    Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.

  2. #12
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    Grüß dich Lupus,

    tja.... meinem Vorschreiber kann ich eigentlich nur in einem Punkt zustimmen - und der bezieht sich auf die Bemerkung zu deinem Blog, was aber überhaupt nichts mit deiner Frage zu tun hatte. So unterschiedlich sind die Ansichten hier. Ich musste ebenfalls ein wenig schmunzeln - nicht über dein Problem, aber über den umstand auf den Lily schon hingewiesen hat, dass wir nämliuch ein ähnliches Thema zur Zeit parallel am laufen haben.
    Zu deiner Frage, da nehme ich eine ambivalente Haltung ein. Ich denke nicht, dass es ein Problem sein muss, aus deiner Position heraus mit einer Christin eine Beziehung zu führen. Ich kenne einige Partnerschaften, die auch diesen scheinbaren Spagat ganz gut hinbekommen. Und ihnen gelingt es, weil sie Respekt vor dem Glauben des anderen haben - auch dann, wenn sie glauben dass er falsch liegt und sie die Hoffnung haben, dass er das irgendwann erkennt. (Und manchmal kam es tatsächlich dazu, dass der eine den anderen für seinen Glauben gewinnen konnte).
    Allerdings gelingt das natürlich nur, sofern man die religiösen Ansichten des anderen respektieren kann. Ob das dir gelingen würde, wirst du selbst für dich entscheiden müssen, bleibt also die Frage, ob sie als Christin das kann. Und hier gibt es eben auch jene, die andere Glaubensansichten nicht tolerieren können oder aber nur zeitweise, währenddessen sie die Hoffnung haben, dass der Partner irgendwann vor der unausweichliche Entscheidung "Ich oder dein Glaube" stehend, sich gegen seinen Glauben entscheidet. Inwiefern deine Freundin zu diesen Christen gehört, weiß ich nun nicht zu beurteilen. Aber mit Blick auf den Respekt vor ihrem Glauben würde ich dir raten es dir gut zu überlegen, ob du dem ganzen einfach eine Chance geben möchtest. Denn wo du vielleicht die Möglichkeit hast zu sagen, "wir schauen ob es klappt oder wir uns wieder trennen müssen", geht sie aus ihrem Glauben wohlmöglich eine sehr viel umfassendere Verpflichtung ein. Letztlich liegt die Entscheidung bei dir und keiner von uns wird dir hier vermeintliche Sicherheiten geben können. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dir nur sagen, es kann funktionieren.... aber es ist wahrscheinlich eher die Ausnahme.
    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für deine Zukunft
    Herzlichen Gruß
    Kaspar

  3. #13
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    P.S.: Da ich irgendwie nicht in die Bearbeitung meines Post komme hier ein Nachtrag. Der "Vorschreiber" auf den ich mich beziehe, war Post Nummer 5 von Bitschubser. Die danach stattfindende Entwicklung habe ich wegen Offlinebetrieb verpasst. Ich hoffe es entsteht damit keine Verwirrung. ^^

  4. #14
    luxdei Gast

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    Zitat Zitat von Bitschubser Beitrag anzeigen
    Dass Jesus Christus nichts von leeren Traditionen hielt, ist hinlänglich bekannt.
    Davon schrieb ich nicht. Ich bezog mich nicht auf "leere Traditionen"; was immer Du damit meinen magst. Ich schrieb von der lange und tief verwurzelte Tradition in Deiner Religion, an Anderes Glaubende der Irrungen zu bezichtigen. Wohl vergessend, dass das Christentum selbst auch nur ein Sammelsurium jüdischer und "heidnischer" Elemente ist.
    Jesus war übrigens Jude und stand fest in seinen jüdischen Traditionen.

    Wahres Christentum lebt von der Liebe zu Gott und von der Liebe zum Nächsten.
    Mir ist nicht klar, was Du mit "wahrem" Christentum meinst. Die Liebe zu etwas Göttlichem und zu den Nächsten ist jedenfalls kein Alleinstellungsmerkmal des Christentums.

    Dass magische oder okkulte Praktiken inferior sind, ist q.e.d.
    Abendmahl, Taufe ...

    Es stört mich nicht, dass Du Christ bist. Versteh mich da bitte nicht falsch. Aber ich mag es nicht, wenn man andere Glaubensüberzeugungen abwertet.

  5. #15

    Standard

    Hallo lupus,

    erst einmal danke für deine Offenheit und auch dein Infoblock ist interessant. Doch dazu später mehr.

    Zu deiner Grundfrage:

    • Religionen und dazugehörige Glaubensansichten trennen seit jahrtausenden die Menschheit, haben unsägliches Blutvergießen, Elend und Leid über diese Menschheit gebracht. Ob das wirklich Gottes Wille für uns Menschen ist? Ich glaube das nicht! Einzig die Liebe vermag solche unnatürlichen – rein menschlichen Grenzen zu überwinden. Und hier sei ein Pauluswort genau das richtige zu sein: "Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf." 1. Korintherbrief 13,7 Und schon das Buch Ruth lehrte zu was Liebe fähig sein kann: Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Ruth 1,16

    Letztlich ist es wichtig, dass ihr beide zusammen eine Ebene findet den Glauben dem anderen Gegenüber nicht abzusprechen. Wenn ihr das schafft, werdet ihr feststellen, dass alle „zivilisierten“ Religionen ein Wesensmerkmal in sich trägt, die Liebe!

    • Nun zu deinem Block, ich werde mich noch darin weiter einlesen müssen, doch ich denke, einiges, was du darin schreibst ist so nicht religionswissenschaftlich korrekt.
    Zum Thema des angesprochenen Satan / Teufels.

    Der heutige religionshistorische Satan / Teufel entstammt aus Babylon und kam nach langer Gestaltungsphase durch den Hellenismus nach Griechenland, Ägypten bis ins römische Reich. Auch im Frühjudentum wurde er in den biblischen Kanon aufgenommen, jedoch als Sohn Gottes / als Werkzeug Gottes und eben nicht als Widersacher Gottes. Diese Interpretation entstammt dem Hellenismus und fand durch den Hellenismus seinen Eingang in das Christentum, das ja ganz streng genommen eine rein hellenistische Religion ist. Kennzeichnend dafür ist jedoch nicht nur die Satansgestalt, sondern auch mystische Geburt eines Erlösers, Erlöserkult, Mysterienmahl, Mysterientaufe, etc, etc.
    Dahingehend ist sich das Judentum und Wiccakult sehr ähnlich, die zwar das Böse nicht ausschließt allerdings eine Personifizierung des Bösen als göttliche Gestalt ausschleißt. Darüber hinaus kann ich dir versichern, dass der Wiccakult weit aus mehr mit dem Judentum gemeinsam hat, als das Christentum und hier ganz besonders in der Ritualpraxis, Symbolen, Feiertagsverständnis, etc. (Insbesondere der Kabbalismus ist ein wichtiger Punkt)
    Was das Thema der Gottheit / Gottheiten betrifft, so beschränken sich die Mehrheiten der Wicca auf den weiblichen und männlichen Part / Aspekt Gottes (ob mit oder ohne Namen) und auch das ist ein Fakt, der schon im hebräischen Tanach und der Kabbala gang und gebe ist.
    Aber es sei auch hinzugefügt, es gibt ebenso manches trennendes und doch nicht unüberwindliches. Nicht zuletzt, um einmal Historisches anzuführen, wurden in Früh- und Spätmittelalter Juden und Hexen von sog. Christen in einen „Topf“ geschmissen, weil man doch frappierende Ähnlichkeiten bei ihnen fand aber auch erfand.

    Mit einem Irrtum muß man allerdings aufräumen! Wicca ist eine relativ junge religiöse Bewegung, welche sich zwar auf alte Naturreligionen berufen tut und doch in ganz vielen Bereichen dem Wissensgut verschiedener alten / moderneren Religionen bedient. Allein die Praxis der Kreisziehung, der Benutzung des Pentagramms und Hexagramms, Altaraufbau, etc, etc sind Elemente Antiker und Frühmittelalterlicher Religionspraxis. Das ist ein religionshistorischer Fakt. Das sollte man nicht unerwähnt lassen.

    Ich wünsche dir viel Glück bei euerer Liebe und wünsche dir den Segen von Gott /Göttin

    Absalom
    Geändert von absalom (02.10.2011 um 21:58 Uhr)

  6. #16

    Standard Bezug auf Beitrag #14 von luxdei

    Guten Tag, Luxdei!

    Es ist interessant, sich mit Dir zu unterhalten. Leider kenne ich Deinen Erfahrungshintergrund in Glaubensdingen nicht wirklich. Nach meiner vorsichtigen Einschätzung scheinst Du diesem Thema aber eher skeptisch gegenüber zu stehen. Das ist aber besser, sich mit etwas kritisch auseinander zu setzen als dem Konflikt aus dem Weg zu gehen und Dinge, die man nicht versteht, einfach zu ignorieren.

    Zum Thema Christus und Tradition:
    Sicherlich hat Jesus sich an die Vorganben seines Vaters gehalten. Aber im Sinne von "Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat", siehe Markus 2:27-28, hat er also am "befohlenen Ruhetag" munter Kranke geheilt und hatte auch nichts dagegen, dass Leute notwendige Arbeiten auch am Sabbat vornahmen, obwohl da ja "Nichtstun" Tradition hatte. Die Heilung des Samariters, die Vertreibung der Händler aus dem Tempel - all dies deutet darauf hin, dass Jesus die damaligen Traditonen ziemlich "entmufft" hat.

    Zum Thema Alleinstellungsmerkmal:
    Die Liebe zu Jahwe, der durch seinen Sohn Jesus unter uns weilte so wie die Erlösung durch seinen Tod und die Wiederauferstehung sind aber sowas von exclusiv. Die "Liebe zu etwas göttlichem" ist ja allen Religionen zu eigen wie die Tatsache, dass ein Auto Räder hat.

    Zum Thema "Okkulte Praktiken":
    Ich habe in das Thema Okkultismus einige Jahre investiert, weil es ich interessiert hat, wie das funktioniert. Taufe und Abendmahl haben mit Okkultismus nichts gemeinsam. Wenn sich bei uns in der Gemeinde jamend taufen lässt, zeigt das neue Mitglied damit an, dass in seinem Leben ein Paradigmenwechsel statt findet und es sich auf ein Leben im Sionne von Jesus einlässt. Nicht mehr, nicht weniger. Auch unser Abendmahl ist lediglich ein Gedenken der Gemeinschaft und der totalen Hingabe Christi an sein Volk.

    Dass Du, Luxdei, hier bist und Dich mit solchen Themen befasst, ist ein gutes Zeichen. Ich muss zugeben, dass wir Christen ein Problem haben: Es gibt so viele Leute, die sich als Christen ausgeben, aber letztlich in Formalismen und Traditionen erstarren, gebetsmühlenartig Floskeln herunterleiern und sinnentleerte Rituale abhalten, "weil man das halt so macht". Nichts gegen Tradition, solange es sich nicht um das Aufbewahren der Asche, sondern um das Weitergeben des Feuers handelt.

    Sicherlich lehne ich mich weit aus dem Fenster, wenn ich vom "wahren Christentum" schreibe. Dass ich kein Amtskirchenmitglied bin, sollte ja mittlerweile zwischen den Zeilen klar erkennbar sein. Sicherlich gibt es auch bei freien Christengemeinden Hierarchien, aber die beziehen sich bei gut funktionierenden Gemeinden auf säkular-organisatorische Angelegenheiten. Aber wir dienen nur einem Herrn. Sicherlich gibt es Gefälle zwischen Leuten, die schon viel Erfahrung haben und Neueinsteigern, doch da helfen wir uns gegenseitig im Verständnis und viele persönliche Entwicklungen sind wirklich verblüffend und einigartig, so wie jeder Mensch einzigartig ist.

    Einen herzlichen Gruß an alle Mitleser -

    Bitschubser
    Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.

  7. #17
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    Hallo lupus
    Ich habe es mir ja eigentlich verkniffen, aber wenn nun Abs doch mit einem Kommentar zur Satansvorstellung reagiert, dann will ich ihn noch in einem Punkt ergänzen ... das predigen des Satans als Gehörntem von der Kanzel muss man etwas relativiert betrachten. Im Volk vorherrschend war zu dieser Zeit meines Wissens nach die Vorstellung eines gestaltlosen Teufels, der - sofern er einen Körper annimmt - am ehesten als Schwarzer Hahn oder Katze erscheint. ^^
    Zudem - das aber nur als kleiner Rat am Rande - würde ich dir empfehlen deine Formulierung bezüglich des Satzes "im gleichen Atemzug" zu ergänzen, da hier irrtümlich der Eindruck entstehen könnte, die "große" Hexenverfolgung sei ein Phänomen des Mittelalters und diene dazu, die angeblichen Anhängern des Alten Weges zu vernichten.
    Lieben Gruß nochmal von mir
    Kasper

  8. #18
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    Zitat Zitat von Bitschubser Beitrag anzeigen
    Dass Jesus Christus nichts von leeren Traditionen hielt, ist hinlänglich bekannt. Wahres Christentum lebt von der Liebe zu Gott und von der Liebe zum Nächsten. Dass magische oder okkulte Praktiken inferior sind, ist q.e.d.
    Lieber bitschubser,
    nur so aus Neugier.... darf ich fragen, wie du aus diesem Zusammenhang auf die Aussage "Dass magische oder okkulte Praktiken inferior sind, ist q.e.d" kommst?
    Herzliche Grüße
    Kasper

  9. #19
    luxdei Gast

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    Zitat Zitat von Bitschubser Beitrag anzeigen
    scheinst Du diesem Thema aber eher skeptisch gegenüber zu stehen. Das ist aber besser, sich mit etwas kritisch auseinander zu setzen als dem Konflikt aus dem Weg zu gehen und Dinge, die man nicht versteht, einfach zu ignorieren.
    Dass Du, Luxdei, hier bist und Dich mit solchen Themen befasst, ist ein gutes Zeichen.
    Du scheinst mich für unwissend zu halten. Ich darf Dir versichern, dass ich Deine Religion durchaus kenne. Aber gerade weil ich ihre Theologie und ihre Ursprünge kenne, sehe ich sie als eine Religion wie alle anderen.

    Zum Thema Christus und Tradition:
    Sicherlich hat Jesus sich an die Vorganben seines Vaters gehalten. Aber im Sinne von "Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat", siehe Markus 2:27-28, hat er also am "befohlenen Ruhetag" munter Kranke geheilt und hatte auch nichts dagegen, dass Leute notwendige Arbeiten auch am Sabbat vornahmen, obwohl da ja "Nichtstun" Tradition hatte. Die Heilung des Samariters, die Vertreibung der Händler aus dem Tempel - all dies deutet darauf hin, dass Jesus die damaligen Traditonen ziemlich "entmufft" hat.
    Dein Wissen über das Judentum und dessen Gedankengut zu Jesu Zeit scheint recht spärlich zu sein.

    Zum Thema Alleinstellungsmerkmal:
    Die Liebe zu Jahwe, der durch seinen Sohn Jesus unter uns weilte so wie die Erlösung durch seinen Tod und die Wiederauferstehung sind aber sowas von exclusiv.
    Am Holz/Kreuz gestorben, am dritten Tage auferstanden, das Essen und Trinken von Leib und Blut etc gab es in vielen "heidnischen" Kulten. Denen Paulus diese Opfertodmythologie dann entnommen zu haben scheint.

    Taufe und Abendmahl haben mit Okkultismus nichts gemeinsam. Wenn sich bei uns in der Gemeinde jamend taufen lässt, zeigt das neue Mitglied damit an, dass in seinem Leben ein Paradigmenwechsel statt findet und es sich auf ein Leben im Sionne von Jesus einlässt. Nicht mehr, nicht weniger. Auch unser Abendmahl ist lediglich ein Gedenken der Gemeinschaft und der totalen Hingabe Christi an sein Volk.
    Durch die Taufe soll ein heiliger Geist auf den Täufling übergehen; durch das Essen und Trinken des Leibes und des Blutes Jesu sollen Sünden vergeben sein ... Ich sehe da keinen Unterschied.


    Ich muss zugeben, dass wir Christen ein Problem haben: Es gibt so viele Leute, die sich als Christen ausgeben, aber letztlich in Formalismen und Traditionen erstarren, gebetsmühlenartig Floskeln herunterleiern und sinnentleerte Rituale abhalten, "weil man das halt so macht".
    Das Problem des Christentums (und manch anderer Religion) besteht darin, dass die eigene Enstehungsgeschichte ausgeblendet wird.

    Gruß
    LD

  10. #20

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    Zitat Zitat von Bitschubser Beitrag anzeigen
    Zum Thema Alleinstellungsmerkmal:
    Die Liebe zu Jahwe, der durch seinen Sohn Jesus unter uns weilte so wie die Erlösung durch seinen Tod und die Wiederauferstehung sind aber sowas von exclusiv.
    Weiter oben hast du aber geschrieben "Wahres Christentum lebt von der Liebe zu Gott und von der Liebe zum Nächsten", was zwar stimmt, aber nicht einzigartig für Christen ist. Lieben tun mehr oder weniger alle.

    Taufe und Abendmahl haben mit Okkultismus nichts gemeinsam.
    Für dich, weil du weißt, was bei Taufe und Abendmahl passiert. Für Außenstehende ist das unter Umständen nicht so deutlich erkennbar. Das Wort "okkult" bedeutet ja wörtlich nur "verborgen" oder "geheim". Was okkult ist und was nicht, ist daher eine Frage des Standpunkts.

    Ich muss zugeben, dass wir Christen ein Problem haben: Es gibt so viele Leute, die sich als Christen ausgeben, aber letztlich in Formalismen und Traditionen erstarren, gebetsmühlenartig Floskeln herunterleiern und sinnentleerte Rituale abhalten, "weil man das halt so macht".
    Auch das ist deine Interpretation dessen, was du siehst. Oder die Interpretation deiner Kirche. Man müsste die Leute selbst fragen.

    Sicherlich lehne ich mich weit aus dem Fenster, wenn ich vom "wahren Christentum" schreibe.
    Und ob. Eigentlich lehnt sich jeder zu weit aus dem Fenster, der behauptet, Glauben in wahr und falsch klassifizieren zu können. Damit meine ich natürlich auch die entsprechenden Leute in meiner eigenen Kirche. Was wirklich wahr oder falsch ist, werden wir wohl erst am Ende wissen.

    Gruß,
    Sunigol


 

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