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    Zitat Zitat von Gerhardt Beitrag anzeigen
    Dogmen sind Lehrsätze. Im kirchlichen Raum werden sie meist in Form eines Glaubensbekenntnisses formuliert. Leider ist der Begriff so negativ besetzt, dass praktisch jeder bestreitet, an Dogmen zu glauben. Dogmen sind wichtig, weil sie beschreiben, woran man glauben muss. Dogmen sind somit Gerüst oder Leitplanken für Leben und Glauben. So etwas gibt Sicherheit. Dies ist wichtig, weil es in Glaubensdingen ansonsten keine Sicherheiten gibt.

    Jeder Glauben benötigt ein Fundament oder einen Grund. Entweder man gründet seinen Glauben auf Dogmen oder auf Offenbarungen. Dogmen haben den Vorteil, dass sie einer Überprüfung standhalten. Bei Offenbarungen ist das nicht möglich, weshalb Offenbarungen nicht gerne gesehen werden. Manche bezeichnen ein Berufen auf Offenbarungen sogar als Schwärmerei.

    Obwohl die allermeisten Christen behaupten nicht an Dogmen zu glauben, gründen sie ihren Glauben auf Dogmen. Deshalb ist es auch nicht möglich über Dogmen zu streiten oder zu verhandeln. Jedes Hinterfragen bringt das Glaubensfundament ins Wanken. Deshalb halte ich es für kalt und herzlos, die Dogmen anderer zu hinterfragen oder gar zu zerpflücken.

    Zur Verdeutlichung möchte ich hier je ein Beispiel bringen:

    - Ich selbst glaube an das Dogma von der Auferstehung Jesu. Beweisen kann ich die Auferstehung Jesu nicht und will es auch gar nicht. Mit dem Bekenntnis zu diesem Dogma, gebe ich mich überprüfbar als Christ zu erkennen.

    -Gruss Gerd
    Gehe mit dir nicht einig dass es kalt und herzlos sei, die Dogmen anderer zu hinterfragen oder gar zu zerpflücken.

    Die religiösen Machthaber haben die damaligen Glaubensdogmen zu ihren Gunsten aufgestellt. Weder das Erbsündedogma noch das Dogma das Gott dreieinig sei hält etwelcher Ueberprüfung aufgrund christlicher Glaubenslehre in der Bibel statt. Auch das Sühneopfertoddogma widerspricht Jesus Version von Gott und Gottes Vergebungskriterien.

    Das Christentum sollte auf dem unumstösslichen und mehrfach biblisch festgehaltenen Dogma aufgebaut werden, das Jesus Christus lehrte, nämlich das Dogma, dass Gott Liebe ist und will, dass wir Liebe leben. Wenn wir das befolgen und aus dem Herzen handeln, dann lernen wir auch Gottes Wirken kennen und unseren individuellen Lebenssinn.

    Ich finde es befremdend, dass die Theologen im Christentum bislang versäumten die konzilisch abgesegneten Glaubens-Dogmen (die zweifelsohne mit Christi Version von Gott und gottgefälligem Leben unvereinbar sind) unüberprüft annehmen und weiterverbreiten.

    Das Christentum sollte doch eine Religion der gelebten Liebe/Nächstenliebe/Barmherzigkeit und Vergebungsbereitschaft sein, zumindest wollten dies Jesus Christus und Gottes Geist in ihm so. Ist das Christentum nicht eher schon früh vom Papst- oder Kirchentum übernommen und nach deren Vorstellungen abgeändert worden? Das Urchristentum orientierte sich noch vollumfänglich an Christi Lehren.

    lg starangel

    Die Kreuzzüge und die Hexenverbrennungen die Christenverfolgung war ja wohl keineswegs im Sinne Jesus Missionsauftrages.
    Geändert von starangel (30.10.2007 um 23:23 Uhr)


 

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