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  1. #21
    HGPeitl Gast

    Standard

    Unter Umständen wird sich jetzt der Eine oder Andere über mich wundern, aber ich sehe das Verbot für den Nikolaus in die Kindergärten kommen zu dürfen eigentlich als Menschenrechtsverletzung.

    Artikel 18

    Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.
    Die Menschenrechtscharta 1948 sichert dem Menschen absolute Religionsfreiheit zu und wenn es zu meinem Glauben gehört, mich als Nikolaus zu verkleiden und in dieser Verkleidung Nächstenliebe zu üben, indem ich den Kindern eine kleine Freude mache, so sollte mir meinen Glauben auch niemand verwehren.

  2. #22
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von HGPeitl Beitrag anzeigen
    Die Menschenrechtscharta 1948 sichert dem Menschen absolute Religionsfreiheit zu
    Dieses Freiheitsrecht findet ein paar Paragraphen weiter seine Schranke:

    Artikel 29

    2. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.
    Es wird also eine Abwägung geben müssen.

    Der Vergleich Kopftuch-Nikolaus hinkt - mal so nebenbei gesagt.

  3. #23
    HGPeitl Gast

    Standard Bleibt mal die Frage

    Bleibt einmal die Frage: Wer sind eigentlich die Gestörten?

    Nachdem der islamische Kulturverein des 10.Wiener Gemeindebezirks mit uns mitmarschiert, weil auch er der Meinung ist, dass der Nikolaus für den Islam kein Problem ist, denn immerhin liegt Myra 100 km südlich von Antalia in der heutigen Türkei und dort wird bis heute das Grab von Nikolaus gepflegt, frag ich mich: Wer ist eigentlich gegen das Kommen des Nikolaus?

  4. #24

    Standard

    In kindergaerten gibts zudem das hausrecht, du darfst nicht einfach bei wem einmarschieren und dein Religionsrecht ausueben. Vielleicht merkst du dann jetzt erst wie wertlos dein paragraph eigentlich ist, weil in dem staat wo du lebst alles so zurechtgebogen werden kann wie es einem beliebt, was so fuer fast jeden europaeischen staat gilt..

  5. #25
    HGPeitl Gast

    Standard Nikolaus der unbekannte Gott in Athen

    Soll nicht auch schon Paulus in der Lage gewesen sein, anhand des unbekannten Gottes in Athen Gott zu erklären.

    Warum sollte man also die Liebe Gottes nicht an Nikolaus und die Bergpredigt an Hand der Menschenrechtscharta 1948 erklären können?

  6. #26
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von HGPeitl Beitrag anzeigen
    Soll nicht auch schon Paulus in der Lage gewesen sein, anhand des unbekannten Gottes in Athen Gott zu erklären.
    Nein, er war nicht in der Lage. Er konnte lediglich sein Gottverständnis damit erläutern. Und vermutlich nur jenen Schichten, denen es an Bildung(smöglichkeiten) fehlte?

    Warum sollte man also die Liebe Gottes nicht an Nikolaus und die Bergpredigt an Hand der Menschenrechtscharta 1948 erklären können?
    Da vermischt Du etwas:
    a) Die Liebe Gottes hat nicht zwangsläufig etwas mit Nikolaus oder Bergpredigt zu tun.
    b) Die Menschenrechte resultieren nicht aus dem Christentum. Im Gegenteil - vieles Biblisches und Christliches ist mit den Menschenrechten rein unvereinbar.

  7. #27
    HGPeitl Gast

    Standard Wirklich?

    Was in den Menschenrechten ist mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar.

    Nenn mir bitte ein Beispiel

  8. #28
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von HGPeitl Beitrag anzeigen
    Was in den Menschenrechten ist mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar.

    Nenn mir bitte ein Beispiel
    Eins? Du bekommst sogar mehrere ;-)

    1) Mann und Frau sind nicht gleichberechtigt - siehe Paulusbriefe: Die Frau soll in der Gemeinde schweigen etc.
    2) Sklaverei: Paulus widerspricht ihr nicht, sondern gibt anweisungen für Sklaven und Sklavenhalter.
    3) Recht auf Leben und Unversehrtheit: Das Christentum stellt einen Mord als Heilsgeschehen dar.
    4) ...

  9. #29
    HGPeitl Gast

    Standard Menschenrechte und Bibel

    .) Auch wenn bei Paulus steht, die Frau solle in der Kirche schweigen, so hat er dennoch Lydia als erste Gemeindeleiterin von Korinth eingesetzt. Es scheint sich also eher um die Frau soll in der Kirche schweigen gehandelt haben.

    .) Die Bibel empfiehlt eine Sklaverei mit Gleichstellung des Herrn und des Sklaven.
    Die Sklaverei in der Bibel beruhte nicht auf der Rasse, der Nationalität oder Hautfarbe, sondern verkörpert ein soziales Versorgungsmodel. Sklaven und Herren sollen im gemeinsamen Haus leben und vom selben Tisch essen. Genau genommen geht es in der Bibel also deutlich humaner zu als im heutigen Sklavenverhältnis, dem Dienstgeber - Dienstnehmer-Verhältnis, in welchem sich so mancher Angestellte noch nicht einmal trauen, eine eigene Meinung zu haben.

    .) Ich weiss zwar nicht, wer Dir den Schwachsinn eingeredet hat, dass die Bibel das Töten als Heilsgeschehen darstellt, aber es wiederspricht ganz klar dem 5.Gebot: Du sollst nicht töten.

    Leider konnte ich Dir auf 4.) ... keine Antwort geben, da ich nicht weiss, was Du meinst.

    Den ersten drei Punkten sei auf jeden Fall hiermit einmal wiedersprochen.
    Geändert von HGPeitl (29.11.2011 um 12:17 Uhr)

  10. #30

    Standard

    Wie kann man der Sklaverei wiedersprechen wenn diese doch so oder so ganz deutlich in der Bibel zu erkennen ist, und du sogar es noch selber zugibst sie aber schoen redest? Ob ich nun meinen Sklaven wie einen Hund oder einen Bruder behandel, Sklave bleibt Sklave. Zum Heilsgeschehen; sieh dir die Opfertheologie an, dann weisst du worauf luxdei ansprach


 

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