Barbarazweige sind Zweige von Obstbäumen, die man am 4. Dezember (Barbaratag) schneidet, in eine Vase gibt und in der Wohnung aufstellt. Bis zu Weihnachten sollen sie blühen. Das soll Glück bringen, und wenn Mädchen heiraten wollen, stehen die Zeige für die jeweiligen möglichen Kanditaten, und der Zeig der (als erster) aufblüht ist ein Hinweis auf den zukünften Ehemann.

Ich wohne in einer Region, in der der Bergbau wichtig ist, die Hl. Barbara ist ja die Schutzpatronin der Bergleute, deshalb spielen bei uns die Barbarabräuche eine größere Rolle. Ich persönlich stelle jedoch keine Barbarazweige auf.