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  1. #11

    Standard

    Dass Luther 400 Jahre vor Hitler die Vernichtung der Juden forderte ist eine traurige Tatsache. Nicht minder traurig ist, dass dies nur wenigen bekannt ist.

    Dass die "Reichsprogromnacht" mit Luthers Geburtstag zusammenfaellt ist bemerkenswert. Ich denke aber nicht, dass die Nazis den 9. November wegen Luther gewaehlt haben. Ich vermute, man wollte 20 Jahre nach Kriegsende, 15 Jahre nach dem missratenen Putsch mit den "Novemberverbrechern" abrechnen.

    Man könnte aber auch behaupten, dass der 9. November der Schicksalstag der Deutschen sei.
    Gruss Gerd

  2. #12
    Obertonmusik Gast

    Standard

    ... daß mein "geliebter" Luther so gegen die Juden gehetzt hat
    macht mich echt fertisch !
    Die Welt und Menschen sind offensichtlich nicht zu retten
    in ihrer Verblendung

  3. #13

    Standard

    Man muß sich doch die Frage stellen, wie kommt ein Herr Luther zu solchen Thesen? Hier muß man letztlich ansetzen und den Faden zu seinen Anfängen zurückverfolgen. Man wird dann nicht umhin kommen um klar und deutlich zu sagen, des Wurzel’ Übel liegt in der Boshaftigkeit einer Religion, die sich aller Boshaftigkeiten anderer Religionen und Kulturen bedient hat, um selbst Mächtig zu sein und in aller Boshaftigkeit diese Macht zu erhalten. Luther war ein Kind dieser Religion und er spricht nur aus, was andere "Heilige" vor ihm schon sagten und taten. Warum sollte er mit dieser Traditionslehre brechen? Bekannte er doch selbst, nimmt man nur ein Dogma weg, dann nimmt man einer Religion seine "Wahrheiten" weg. Hass und Feindschaft gehört zu einer solchen Dogmenlehre dieser Religion. Das ist nun einmal ein Tatbestand und ganz sicher vom einstigen Auslöser (Jesus) so nicht beabsichtigt gewesen. Aber beabsichtigt war auch nicht eine "Neue" Religion oder gar Weltmacht, eher ganz das Gegenteil. Wie gehen nun aber die Erben dieser Religion mit ihrer Religion um? Schafft man diesen Spagat all das Boshafte aus den Lehren zu verbannen und gleichzeitig Religion zu bleiben? Ich wage es zu bezweifeln, denn nicht die Früchte sind nur Faul, sondern die Wurzeln sind vergiftet.

    Absalom

  4. #14
    Hans-Lobgeist Gast

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    Herr Luther war ein elender Ketzer und ein Menschendämon dazu.
    Mehr gibt es nicht zu sagen.
    Hans Lobgeist

  5. #15
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    7

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    Du schon wieder, du langweilst einfach nur noch.

    Geh und such dir eine andere Spielwiese. Hier bekommst keinen Stich...

  6. Rotes Gesicht

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Man muß sich doch die Frage stellen, wie kommt ein Herr Luther zu solchen Thesen? Hier muß man letztlich ansetzen und den Faden zu seinen Anfängen zurückverfolgen. Man wird dann nicht umhin kommen um klar und deutlich zu sagen, des Wurzel’ Übel liegt in der Boshaftigkeit einer Religion, die sich aller Boshaftigkeiten anderer Religionen und Kulturen bedient hat, um selbst Mächtig zu sein und in aller Boshaftigkeit diese Macht zu erhalten.
    An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen . . .

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  7. #17
    Zeuge Gast

    Standard

    Luther wie auch Hitler ging es vor allem um das deutsche Volk. Darum haben sie auch bei diesem Volk Gehör gefunden.

    Luther:
    Die Not und Beschwerung, die alle Stände der Christenheit, zuvor die deutschen Lande, drückt, hat nicht allein mich, sondern jedermann bewegt, vielmals zu schreien und Hilfe zu begehren, hat mich auch jetzt gezwungen, zu schreien und rufen, ob Gott jemand den Geist geben wollte, seine Hand der elenden deutschen Nation zu reichen.
    http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xi...tel=1#gb_found

    Hitler:
    Sozialismus ist eine Frage der Lebenshaltung, der ethischen Einstellung zum Leben, und zwar nicht nur zum Leben der eigenen Person, sondern zum Leben aller, die in einem gemeinsamen völkischen oder staatlichen Lebensraum zusammenwohnen. Sozialismus ist eine Weltanschauung! Aber diese Weltanschauung ist eigentlich nicht neu. Ich wundere mich immer, wenn ich die Evangelien des Neuen Testamentes und auch die Offenbarungen mancher Propheten lese und mich dabei in die damalige Epoche der römischen und der spät-hellenistischen, sowie der orientalischen Welt hineinversetze, was man alles aus dieser so klaren und in ihrer Begebenheit so einzigartigen, ins Religiöse gesteigerten Lehre dieser gottbegnadeten Männer, besonders Jesu Christi gemacht hat. Sie haben diese neue Weltanschauung, die wir jetzt Sozialismus nennen, geschaffen, aus der Taufe gehoben, gelehrt und gelebt! Aber die Gemeinschaften, die sich dann christliche Kirchen nannten, haben sie nicht verstanden! Oder taten sie es, dann haben sie Christus verleugnet und verraten! Denn sie haben die heilige Idee des christlichen Sozialismus ins Gegenteil verkehrt! Sie haben sie getötet, wie die Juden damals Christus ans Kreuz geschlagen haben; sie haben sie begraben, wie der Leichnam Christi begraben worden ist. Aber sie ließen Christus auferstehen, um glauben zu machen, auch seine Lehre sei wieder auferstanden! Da liegt das ungeheuerliche Verbrechen dieser Gegner des christlichen Sozialismus! In niederster Heuchelei tragen sie das Kreuz voraus, das Instrument jener Mordtat, die sie in Gedanken selber dauernd wiederholen, als ein neues heiliges Zeichen der christlichen Erkenntnis, - und lassen die Menschheit vor ihm niederknien. Sie geben sogar vor, die Lehre Christi zu predigen. Aber ihr Leben und ihr Tun ist ein dauernder Faustschlag gegen diese Lehre und ihren Schöpfer und eine Verleumdung Gottes! Wir erst graben diese Lehre wieder aus! Durch uns erst feiert diese Lehre ihre Auferstehung! Maria und Magdalena standen am leeren Grab. Denn sie suchten den Toten! Wir aber wollen die Schätze des lebendigen Christus heben!

    Hier liegt das Wesentliche unserer Aufgabe: wir müssen unserem deutschen Volk die Erkenntnis jener Lehre wiederbringen!
    http://www.nonkonformist.net/forum/i...p?topic=2166.0

    Und weil es den Beiden nur um das deutsche Volk ging, konnten sie sich an ihre eigene Thesen nicht halten.
    Beide, nach dem sie sich im Volk etabliert haben, Luther als Reformator und Hitler als Kanzler, sind bereit jeden Wiederstand mit Gewalt zu bekämpfen. Luther ruft zum blutigen Niederschlag des Bauernaufstandes auf, und Hitler beginnt ein Terror gegen die Regimegegner aus eigenem Volk.

    Wenn sie Gewalt gegen ihr eigenes Volk in Kauf nahmen, warum sollten sie es auch nicht gegen die Juden tun, die sowieso nicht zum deutschen Volk gehören?

    Das Wort der Schrift aber lautet: "Ihr habt den alten Menschen mit seinen Taten abgelegt und seid zu einem neuen Menschen geworden, der sich nach dem Bild seiners Schöpfers erneuet wird, um ihn zu erkennen. Wo das geschieht, gibt es nicht mehr Griechen oder Juden, Beschnittene oder Unbeschnittene, Fremden Skythen, Sklaven oder Freihe, sondern Christus ist alles und in allem." (Kol. 3:9-11.)

    Wer also in der Christenheit etwas positives bewirken will, muß den ganzen Leib Christi in Betracht ziehen, und nicht nur ein Volk. Sonnst kommt es raus wie immer.
    Geändert von Zeuge (05.06.2010 um 08:48 Uhr)

  8. #18

    Standard

    Luther bereute später und tat Buße.
    Man sollte sich nicht auf Lorbeeren anderer zur Nachahmung hinreißen lassen. Selbst auslöffeln ist angesagt.


 

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