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  1. #101
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Du hast mehrere Bibelzitate angeführt, die besagen, dass Erziehung mit Gewalt gut und ohne schlecht sei, und in deinen Kommentaren dazu hast du dich dieser Meinung angeschlossen
    Ich hab geschrieben daß bestimmte Gewalt bei Erziehung in der Natur der Dinge liegt, un das die Bibel dieses Naturgesetz kennt und akzeptiert.
    Ausserden habe ich geschrieben daß Erziehung ohne Gewalt an sich selbst lobenswert ist, darf aber nicht zum Gesetz gemacht werden, und daß kein Verfechter der Gewalt in der Erziehung bin, sondern ein Gegner des Gesetzes, das die Gewalt verbietet (denn das ist auch Gewalt).

    Was allerdings bei Marx, Lenin, Stalin und Mao gemeinsam ist: der Atheismus. Und mit solchen Gesetzen wird der Schein erweckt, der Blick aber vom wahren Problem abgelenkt.

  2. #102

    Standard

    OK, Zeuge. Ich würde natürlich niemals so weit gehen, dir vorzuwerfen, dass du deine Aussagen von damals jetzt verdrehst. Obwohl es ganz den Anschein hat.

    Vielmehr will ich annehmen, dass das Ganze ein Missverständnis ist, welches darauf beruht, dass wir zwar beide formal die deutsche Sprache sprechen, aber die Wörter in unterschiedlichen Bedeutungen benutzen. Einfach gesagt, wenn wir beide "blau" sagen, kann es durchaus sein, dass einer von uns "grün" meint. Diskussionen sind unter solchen Bedingungen natürlich völlig zwecklos und werden hiermit von mir ein für allemal beendet.

  3. #103
    Zeuge Gast

    Standard

    Dann gehen wir diese Frage anders an.

    "Wir wissen aber: Was das Gesetz sagt, sagt es denen, die unter dem Gesetz leben, damit jeder Mund verstummt und die ganze Welt vor Gott schuldig wird. Denn durch Werke des Gesetzes wird niemand vor ihm gerecht werden; durch das Gesetz kommt es vielmehr zur Erkenntnis der Sünde." (Röm. 3:19,20)
    "Das Gesetz bewirkt Zorn; wo es aber das Gesetz nicht gibt, da gibt es auch keine Übertretung." (Röm. 4:15)

    Das trifft auf jedes Gesetz zu, ob religiöses oder staatliches. Es definiert, was ein Verbrechen ist, und klagt die Menschen an.
    Übermäßig eifrige Anhänger religiöser Gesetze werden Radikale und Fanatiker genannt. Und was sind übermäßig eifrige Anhänger staatlicher Gesetze? Nicht genau so Radikale und Fanatiker?
    Und all diese Fanatiker, auch wenn sie in der Minderheit sind, verurteilen alle, die ihren Gesetzen nicht gerecht werden, auch wenn die in der Mehrheit sind. Selbstgefällige Selbstgerechtigkeit.

    Der Weg zu einer besseren, gerechten Gesellschaft, liegt nicht in der Gesetzgebung, sondern in der Nachfolge dem Führer, Jesus Christus.

  4. #104
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Das trifft auf jedes Gesetz zu, ob religiöses oder staatliches. Es definiert, was ein Verbrechen ist, und klagt die Menschen an.
    Gesetze regeln zunächst das Zusammenleben in einer Gesellschaft. (Und nicht alle Gesetze sind staatlicher oder religiöser Natur -nebenbei gesagt.) Dass sie Verbrechen und Strafen definieren trifft nur auf manche zu. Das Grundgesetz setzt staatlichem Tun beispielsweise Schranken und schütz so die Freiheit des Einzelnen oder von Gruppen.


    Übermäßig eifrige Anhänger religiöser Gesetze werden Radikale und Fanatiker genannt. Und was sind übermäßig eifrige Anhänger staatlicher Gesetze? Nicht genau so Radikale und Fanatiker?
    Der Vergleich hinkt. Denn staatliche Gesetze leiten sich in Herkunft und Legitimation nuneinmal anders ab als religiöse.

    Der Weg zu einer besseren, gerechten Gesellschaft, liegt nicht in der Gesetzgebung, sondern in der Nachfolge dem Führer, Jesus Christus.
    Wenn Du das Bedürfnis nach einem "Führer" hast .... Ich glaube an die Selbstverantwortung des (erwachsenen) Menschen und eine freiheitliche, auf die Menschenrechte gegründete Gesellschaftsordnung.

  5. #105

    Standard

    Man kann ja den versuch wagen und ein paar hundert menschen in die anarchie schicken, mit nur einer Bibel fuer jeden als gesetzsesgrundlage und dann mal sehen was der Fuehrer Jesus so anstellen wird

  6. #106
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Gesetze regeln zunächst das Zusammenleben in einer Gesellschaft.
    Hat das mosaische Gesetz auch.

    staatliche Gesetze leiten sich in Herkunft und Legitimation nuneinmal anders ab als religiöse.
    Religiöse haben die Autorität Gottes, Staatliche nur der Menschen.

    Ich glaube an die Selbstverantwortung des (erwachsenen) Menschen und eine freiheitliche, auf die Menschenrechte gegründete Gesellschaftsordnung.
    An ein richtiges Gesetz?

  7. #107
    luxdei Gast

    Standard

    Ja, auch das mosaische Gestz schafft eine Ordnung. Nur paßt diese Ordnung eher in die Entstehungszeit dieses Gesetzes als in die unsrige Zeit.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Religiöse haben die Autorität Gottes, Staatliche nur der Menschen.
    Religiöse Gesetze haben die Autorität Gottes? Auch religiöse Gesetze lediglich sind Menschenwerk. Dem Göttlichen mögen Prinzipien entspringen. Dass es Gestze erlässt, würde bedeuten, dass es
    a) personifiziert ist, und
    b) der Schöpfung eine monarchieähnliche Struktur unterlegt ist.

    An ein richtiges Gesetz?
    Mit dieser Frage kann ich so nicht viel anfangen. Was ist für Dich ein "richtiges" Gesetz?
    Geändert von luxdei (25.12.2011 um 00:25 Uhr)

  8. #108
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Ja, auch das mosaische Gestz schafft eine Ordnung. Nur paßt diese Ordnung eher in die Entstehungszeit dieses Gesetzes als in die unsrige Zeit.
    Je nach dem, wie man es interpretiert. Bereits Jesus und die Aposteln haben gezeig, daß man es im übertragenen Sinne interpretieren kann, und dann passt es in jede Zeit.

    Dem Göttlichen mögen Prinzipien entspringen. Dass es Gestze erlässt, würde bedeuten, dass es
    a) personifiziert ist, und
    b) der Schöpfung eine monarchieähnliche Struktur unterlegt ist.
    Wenn das Göttliche unpersönlich ist, dann ist es lediglich die Natur, die selbst gewissen Gesetzen unterworfen ist.
    Wenn das Göttliche persönlich ist, dann unterliegt die Schöpfung einer monarchieähnlichen Struktur (das stmmt).
    Wenn aber das Götliche überpersönlich ist (eine Gemeinschaft), dann funktioniert es selbst, bewußt, nach bestimmten Prinzipien (Gesetzen), die es auch in der Schöpfung, als Gesetze, festlegt.

    Wenn man diese Prinzipien, Gesetze, erkannt hat, und sie in der Gesellschaft anwendet, dann haben sie die Autorität Gottes. Denn nicht Menschen haben sie sich ausgedacht, sondern sie stammen von Gott.

    Was ist für Dich ein "richtiges" Gesetz?
    Ein Gesetz, das immer und überall Geltung hat. Und das imstande ist eine gerechte Gesellschaft zu formen. Dem man keine Zusätze mehr hinzufügen muß, sondern höchstens neu interpretieren, gemäß dem geistigen Stand der Menschheit.

  9. #109
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Je nach dem, wie man es interpretiert. Bereits Jesus und die Aposteln haben gezeig, daß man es im übertragenen Sinne interpretieren kann, und dann passt es in jede Zeit.
    Ein nicht-wörtlich-nehmen, eine Auslegung, lag in der pharisäischen Tradition. Dass es deshalb gleich in jede Zeit passen würde, geht aus diesem Umstand nicht hervor.

    Wenn das Göttliche unpersönlich ist, dann ist es lediglich die Natur, die selbst gewissen Gesetzen unterworfen ist.
    Wenn das Göttliche persönlich ist, dann unterliegt die Schöpfung einer monarchieähnlichen Struktur (das stmmt).
    Wenn aber das Götliche überpersönlich ist (eine Gemeinschaft), dann funktioniert es selbst, bewußt, nach bestimmten Prinzipien (Gesetzen), die es auch in der Schöpfung, als Gesetze, festlegt.
    Ich schrieb von "personifiziert", nicht von "persönlich".

    Ein Gesetz, das immer und überall Geltung hat. Und das imstande ist eine gerechte Gesellschaft zu formen. Dem man keine Zusätze mehr hinzufügen muß, sondern höchstens neu interpretieren, gemäß dem geistigen Stand der Menschheit.
    Ob ich an ein solches Gesetz, ein "richtiges Gesetz" wie Du schreibst, glaube? Nein.

  10. #110
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Ein nicht-wörtlich-nehmen, eine Auslegung, lag in der pharisäischen Tradition. Dass es deshalb gleich in jede Zeit passen würde, geht aus diesem Umstand nicht hervor.
    Aber aus der Praktik der Christenheit, wofür sie auch kritisiert wird, von Wörtlich-nehmern.

    Ich schrieb von "personifiziert", nicht von "persönlich".
    Personifizieren heißt ja, als Person darzustellen.
    Die Frage lautet eigentlich, ob das Göttliche ein Bewußtsein hat. Denn wenn es eins hat, dann muß es entweder eine Person oder eine Gemeinschaft sein. Und dann kann es auch Gesetze erlassen oder mitteilen.
    Nur wenn das Göttliche kein Bewußtsein hat, kann es das nicht.

    Ob ich an ein solches Gesetz, ein "richtiges Gesetz" wie Du schreibst, glaube? Nein.
    Dann führt die Gesetzgebung in eine Sackgasse.


 

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