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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Da wir so oft Geschichten von Axel Kühner hier rein schreiben, sollten wir doch auch mal mitteilen, wer dieser Mann ist:

    Axel Kühner ist 65 Jahre alt, verwitwet und lebt allein in Kassel.

    Seinen Vater verlor er schon früh während des Krieges. Das war für seine Mutter sehr schwer. Er sagt selbst "Wir kämpften ums nackte Überleben".


    Mit 15 Jahren erlebte Axel Kühner mit anderen Jugendlichen eine Evangelisation im badischen Adelshofen, die Pastor Heinrich Kemner leitete. Plötzlich stand in der Nacht einer der Jungen auf und forderte die anderen zum Gebet in der Sakristei auf. In dieser spontanen Versammlung wurden viele Jugendliche vom Geist Gottes angerührt, seine Anwesenheit war spürbar und der junge Axel Kühner wurde neu geboren und überzeugter Christ.

    Er studierte dann Theologie in Bethel, Tübingen, Heidelberg und Göttingen.
    1966 heiratete er und begann sein Vikariat im niedersächsischen Sulingen. 7 Jahre später erreicht ihn der Ruf zum Evangelisten nach Kassel.

    Die Kühners hatten 3 Kinder. Doch nach einigen Jahren stellte sich heraus, dass seine Frau an MS erkrankt war. 15 Jahre hat Axel Kühner seine Frau gepflegt. Über diese Krankheitsjahre sagt er: "Gott hat uns diese Jahre alle, die Kinder und mich, daran reifen lassen und in dem Moment, wo dann was gebrochen wäre, da hat er gesagt, jetzt ist es gut."
    "Ich glaube, dass das alles richtig war, aus Gottes Sicht. Es war nicht leicht, aber richig und damit richtig gut."

    Seit Dez. 2006 ist Axel Kühner nun im Ruhestand. Er genießt die neue Freiheit, doch Predigten, Bibelwochen und Vorträge gehören immer noch zu seinem Programm.

    Eine Aussage von ihm, die ich auch gut fand:
    "Viele Ehen gehen heute daran kaputt, dass man meint, man muss immer glücklich sein. Manche Ehen können nicht glücklich in dem Sinne sein, dass jeder voll auf seine Kosten kommt und Erfüllung und Befriedigung findet. Ich denke, das ist von Gott auch in dieser gebrochenen Welt gar nicht beabsichtigt. Es muss einfach richtig sein. Richtig von Gott her, wie er es gedacht hat. Dann kann man mit Schmerzlichem, mit Schwierigem und auch mit eigenen Fehlern besser leben."


    Diese Informationen hab ich entnommen aus einem Bericht von Christof Klenk aus der Zeitschrift "Lebenslauf" vom Bundes-Verlag Witten

  2. #2
    Aloe Gast

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    moin moin meine lieben balkonies, ich habe zwar sehr wenig bei euch geschrieben, und es wird sich wohl kaum einer von euch an mich erinnern. aber ich bin überglücklich euch (wieder) gefunden zu haben!!!! manchmal muß gott uns wohl was alltägliches nehmen , damit wir den wert erst mal wieder richtig kennenlernen.alldenen von euch da draussen,denen es momentan schlecht geht, werde ich in meinen gebeten einschließen. als physiotante, kann ich natürlich die rückenprobleme von euch ganz besonders nachvollziehen. ich bete für euch und bin überglücklich euch gefunden zu haben. eure aloe

  3. #3

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    Hallo liebe Aloe,
    das ist schon einige Monate her, dass du bei uns warst.
    Ich freu mich, dass du uns hier gefunden hast.
    Es ist sehr schade, dass viele nicht wissen, wo wir momentan sind.
    Umso schöner ist es, dass du jetzt da bist.
    Sei ganz herzlich willkommen.
    Mirjamis




  4. #4

    Standard

    Verbindlich leben.

    Wenn wir Menschen uns mit lauter Fäden vergleichen, dann ist unsere Gesellschaft ein wildes Knäuel von Meinungen und Ideen, Gruppen und Interessen, Zielen und Motiven. Alles geht durcheinander, liegt unverbunden nebeneinander oder widersprüchlich gegeneinander.

    In der Kirche sieht es schon anders aus. Da sind die einzelnen Fäden schön in eine Richtung geordnet. Sie liegen nebeneinander, unverbunden, aber von einem besonderen Faden in Kirchenfarbe zusammengehalten. Der besondere Faden hält alle anderen sorgsam beieinander. Er hält Gottesdienst, Bibelstunde, hält Konfirmandenunterricht und Frauenkreis. Einer hält alles und alle zusammen bei der Sache. Jeder einzelne Faden kann sich leicht herausziehen, wenn es ihm nicht mehr gefällt oder zu eng wird. Für einen neuen Faden ist es schwierig, manchmal ganz unmöglich, dort hineinzukommen.

    Eigentlich sollte die Gemeinde Jesu jedoch ganz anders aussehen. Aus den vielen einzelnen Fäden sollte ein Netz gewoben sein. Jeder Faden hat darin einen wichtigen Platz. Jeder Faden kann bei einem anderen anknüpfen. Immer neue Fäden können hinzukommen. Das Herauslösen ist allerdings nur unter Verletzung des ganzen Netzes möglich. Alle sind miteinander fest verbunden. Zusammen bildet das Netz aus vielen Fäden ein haltbares, großes Ganzes. Und vor allem ist solch ein Netz brauchbar. Gott kann es durch das Meer der Zeit und Welt ziehen und damit Menschen einsammeln, die sonst verloren- und untergehen.

    Jeder Faden ist wichtig, wertvoll und wird gebraucht. Darum sucht Jesus Leute, die verbindlich als seine Gemeinde leben wollen. Kein loser Haufen, kein wirres Knäuel, sondern ein Verbundnetz der Liebe und Hingabe.

    "Das Himmelreich ist gleich einem Netze!"
    Matth. 13, 47

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"

  5. #5

    Standard

    Dieser Text macht mich nachdenklich.

    Was ist meine Gemeinde für mich?
    Was fehlt mir in meiner Gemeinde?
    Was wünsche ich mir von meiner Gemeinde?
    Was finde ich gut in meiner Gemeinde?
    Inwiefern trage ich zur Gemeinde bei?
    Was ist das Wichtigste in einer Gemeinde?

    Habt ihr Lust, dass wir uns darüber ein wenig austauschen???


  6. #6
    hhuber Gast

    Standard

    Schalom Liebste Balkonis

    puh... Herisau ist eingeschneit bald sind es 50 cm neu Schnee. Wie im Märchen sieht es aus. das verhalten der Strassenbenützer ist aber nicht märchenhaft.

    Liebe Mirjamis danke viel mal für die Geschichte von Axel kühners leben.

    Juhu Schalom Aloe freue mich auch dass du uns besucht hast.

    Ganz lieb Grüsse ich euch ALLE

    Jetzt muss ich in die Küche heute gibt es Rösti und Arbeiterplätzli und Rüeblisalat.
    Am Nachmittag geht es dann zum Einkauf, hoffe dass der Strassendienst allen Matsch weg geräumt hat!

    Liebe Grüsse Hedy

  7. #7

    Standard

    Hallo liebe Hedy,
    was sind denn "Arbeiterplätzli"????????????



    Bei uns schneit es auch. Nur gut, dass ich nicht raus muss.

  8. #8
    Asko Gast

    Standard

    Liebe Mirjamis, vielen Dank, dass Du uns auch etwas vom ALex Kühner geschrieben hast. Ich mag seine Geschichten, weil er sie immer mit Gottes Wort verbindet. Aber von ihm, wusste ich nur das eine, dass er ein Pastor ist.
    Umso mehr erfreuten mich heute Deine Zeilen über ihn.

    Liebe Grüße an Aloe! *wink*

    Bei uns hat es heute morgen - zum ersten Mal in diesem Winter - ganz sanft, langsam (einfach lieblich) geschneit. Es blieb auch nichts liegen, aber ich hatte helle Freude an den weißen Krümel aus dem Himmel. :-)

    Gestern machte ich - (auch) zum ersten Mal - Kerzen mit Serviettentechnik für unseren Weihnachtsbasar. Das hat Spaß gemacht!
    Und Armstulpen möchte ich auch noch stricken. Stricken tue ich gerne im Winter, aber die Armstulpen habe ich noch nie gemacht. Und da ich so sehr und so schnell friere, konnte ich mich für diese Idee sofort erwärmen. :-D Hat sie schon jemand von Euch mal gestrickt?

    Mirjamis, nun zu Deinen Fragen.
    Was ist meine Gemeinde für mich?
    Was fehlt mir in meiner Gemeinde?
    Was wünsche ich mir von meiner Gemeinde?
    Was finde ich gut in meiner Gemeinde?
    Inwiefern trage ich zur Gemeinde bei?
    Was ist das Wichtigste in einer Gemeinde?
    Was ist meine Gemeinde für mich?
    Gemeinde ist mir sehr wichtig, weil das meine geistliche Heimat ist.
    Gemeinde ist ein Ort, an dem ich gemeinsam mit meinen Geschwistern den HERRN loben, anbeten kann. Seinen WIllen und IHN selber in der Predigt erkenne. Auch ein Ort, wo ich im Glauben wachsen, ermutigt und zurecht gewiesen werden kann.

    Aber in diesem Jahr fing bei uns eine sehr große Krise an, die noch anhält. DIe Frage steht ganze Zeit im Raum - ob die Gemeinde überhaupt bestehen wird. Das machte mich wochenlang traurig und ich konnte mit dieser Situation nicht umgehen. Und dachte an Weggehen. Aber meine Familie wollte es und ich hielt (gehorsam meinem Mann gegenüber :-)) zu ihnen. Es war nicht leicht, es war gegen meine Gefühle und Erkenntnisse. Aber es war nötig für mich, damit ich mich mit der ganzen Situation auseinadersetzten kann. Und daraus entstand auch Hoffnung. Hoffnung im HERRN und nicht auf den Menschen.

    Was finde ich gut in meiner Gemeinde? dass wir doch gemeinsam weiter machen wollen. Es gibt da Menschen, die sich sehr für diese Sache einsetzen und ein Beispiel für mich sind.

    Was ich mir für meine Gemeinde wünsche? Einheit im HERRN. Dass wir gemeinsam nach Seinen Willen trachten und unsere Gefühle und Meinungen weglassen. Nicht mehr hinter den Rücken über alles Vorgefallene sprechen. Nicht mehr negativ denken. Dass wir wieder den Auftrag von Jesus, als Ziel ernst nehmen: den Menschen die Gute Botschaft weiter zu sagen. Dass wir uns viel weniger um eigene gemeinschaftliche Bedürfnisse kümmern, sondern um die Sache des Herrn. Ich wünsche mir, dass der HERR uns Älteste schenkt, die die Gemeinde leiten können (im Moment sind wir ohne Älteste; es wurde vorläufig ein Leitungsteam gebildet).

    So in Kürze. Ich vertraue dem HERRN und will nicht mehr auf meine Gefühle schauen. ER hat uns eine wunderbare Verheißung gegeben, auf die ich mich jedesmal berufe, wenn der Feind mich entmutigen und meinen Blick auf die Umstände lenken will.

    Einen gesegneten Nachmittag wünsche ich EUch!


    Geändert von Asko (15.11.2007 um 14:46 Uhr)


 

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