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Thema: Speisegebote

Baum-Darstellung

  1. #11
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Ich kann diese Aussage nur wirklich bekräftigen. Jedoch impliziert diese Offenheit auch, dass „ich“ dann eben nicht bei der Bibel lande.
    Letztendlich schon, wenn du nicht voreilig bist. Denn es gibt kein Buch und keine Religion der Welt, in der Gott so viele Zusagen und Verheißungen gegeben hat. Und genau das ist es, was der Mensch braucht.

    Und genau das deckt sich mit tatsächlichen Realitäten, denn für die Mehrheit der Menschheit ist die Bibel irrelevant.
    Die Mehrheit der Menschen suchen Gott garnicht. Und wir sprechen von Suchenden.

    Falsch lieber Zeuge! Grundlage ist nicht nur die widernatürliche Geburt Jesu, sondern mehr noch die sog. Logosworte! Sie weisen den Weg sehr klar auf den Sachverhalt der Menschwerdung (siehe dazu Platon und Philo). Genau in diesem Sinne ist der Prolog gemeint und erschließt sich dann folglich auch als christliches Glaubensbekenntnis.
    Falsch! Der Bericht über die Geburt Jesu steht nur in zwei von vier Evangelien, und wird nur zwei mal in den Briefen nebenbei erwähnt (Röm. 1:3 und Gal. 4:4).
    Aus den Briefen kann man allerdings keine wiedernatürliche Geburt herleiten, sondern eher eine ganz natürliche.
    Wenn die Geburt Jesu also ein so wichtiger Bestandteil der Botschaft der Christenheit ist, wie du behauptest, wie kommt es dann daß sie in den meisten Schriften des N.T. mit Stillschweigen übergangen wird? Weil sie eben kein Bestandteil dieser Botschaft ist.

    Die Botschaft lautet:
    "Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.
    Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleich unüberlegt angenommen?
    Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,
    und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,
    und erschien dem Kephas, dann den Zwölf
    . ..."
    (1Kor. 15:1-5)
    "Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
    Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden."
    (Mk. 16:15,16)
    "Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft." (1Kor. 1:18)
    "Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen." (Röm. 1:16)
    Das ist die Botschaft! Davon spricht das ganze N.T.

    Was aber die Geburt und das Leben Jesu vor seinem Tod angeht, schreibt Paulus sogar:
    "... wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir (ihn) doch nicht mehr (so)." (2Kor. 5:16)
    Denn solange er lebte, galt seine Gerechtigkeit nur ihm. Niemand kann Überschuß an guten Werken haben (wie es die Kirche im Mittelalter gelehrt hat).
    Jakobus schreibt: "Wer also gutes tun kann und es nicht tut, der sündigt." (Jak. 4:17) Wie soll man da Überschuß an guten Werken haben?

    Seine Gerechtigkeit konnte Jesus also nicht mit uns teilen, dafür aber unsere Strafe für böse Werke.
    Und da, aber auch nur da, setzen wir an. Wir verbinden uns mit ihm in der Gleichheit seines Todes, um mit ihm auch in der Gleichheit seiner Auferstehung verbunden zu sein (Röm. 6:4,5). Und diese Verbindung mit ihm in der Gleichheit seiner Auferstehung nennt das N.T. "Wiedergeburt".
    Und weil wir glauben, obwohl wir es nicht gesehen haben, daß Jesus für unsere Sünden gestorben, und zu unserer Rechtfertigung auferweckt worden ist, vergibt Gott uns unsere Schuld, und gibt den Heiligen Geist, den Geist der Sohnschaft.

    "Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos." (1Kor. 15:14)
    Nur der Glaube an den Auferstandenen macht es.

    Und zum Text aus Joh. 1:1, habe ich auch mal geschrieben, daß man es auch anders verstehen kann (wie übrigens auch den Bericht über die Geburt Jesu).
    Als Beispiel nehme ich die Stadt Petersburg:
    Am Anfang war ein Gedanke, und der Gedanke war bei Peter dem Großen, und der Gedanke war: eine Stadt! Und der Gedanke nahm Gestalt an.
    Keine Mystik, sondern Poesie.

    Diese Aussage steht im Widerspruch zu deiner Aussage: „Wie ich schon mehrmals geschrieben habe: zugrunde jeder Religion liegt eine Offenbarung Gottes.“
    Eben nicht, denn normalerweise wählt Gott dazu einen aus dem betroffenen Volk (wenn einer da ist, der Gott sucht).

    Dass Gott auf Menschen eingeht, davon bin ich grundsätzlich überzeugt und genau deshalb stelle ich jede Religion als göttliche Instanz in Frage.
    Die Religion ist das, was Menschen aus der Botschaft, b.z.w. Offenbarung Gottes machen.

    Ich traue „Gott“ zu, dass „ES“ sich selbst jeden Menschen offenbaren kann, wenn Mensch nur hören will.
    Um lauter Individualisten zu erziehen? Dann lernen wir die Gemeinschaft nie. Um sie zu lernen, müssen wir aufeinander angewiesen sein.

    aber was bitte hat Jesus aufgebaut? Oder ein Paulus?
    Die Botschaft vom Tod und der Auferstehung Christi hat so eine Kraft, daß sie soger in der Trinitätsform Menschen verändert. Allerdings nur einzelne, b.z.w. wenige.

    Ist es nicht so, dass die Botschaften Jesu nie wirklich Fuß fassen konnten?
    In der Tat. Aber Jesus wußte das, und die Aposteln auch, und haben es vorhergesagt. Aber sie haben auch vorhergesagt, im Einklang mit den Propheten, daß letztendlich diese Botschaft einen Siegeszug über die ganze Erde machen wird.


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Und hier interpretierst Du. Was nicht in der Bibel stehe, das sei irrelevant. Du widersprichst damit Deiner eigenen Aussage, dass zugrunde jeder Religion eine Offenbarung Gottes liege. Denn dann kann die Bibel nicht mehr der Maßstab sein.
    Zu Grunde jeder Religion liegt eine Offenbarung, b.z.w. Teiloffenbarung Gottes. Die Bibel aber ist eine volle Offenbarung Gottes. Zunächst in den Schriften, dann in der Person Jesu.
    "Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen." (Kol. 1:19)
    Welche Religion hat an ihm etwas auszusetzen? Entspricht er nicht den höchsten Anforderungen aller Religionen?

    Abgesehen davon, dass es mir schleierhaft ist, weshalb Du plötzlich von Dir im Plural spricht.
    Das meinte ich allgemein.

    Du mußt deine Religion ja auch nicht hinterfragen.
    Das habe ich schon lange gemacht.

    Aber wenn du behauptest die Wahrheit zu haben, wirst Du Dir Nachfragen gefallen lassen müssen.
    Bin immer bereit.


    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Du, luxdei, frag doch mal den Zeugen, ob er schon einmal etwas von Widersprüchen in der Bibel gehört hat. Was ist denn jetzt das Wort Gottes? Hier mal nur ein kleines Beispiel:
    Mat 7:14 Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.
    Das ist eindeutig! Dann wird Jesus Christus aber zwei Minuten vor seiner Himmelfahrt so größenwahnsinnig, dass er von seinen Jüngern verlangt, alle Nationen zu Jüngern zu machen:
    Mat 28:19 Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern
    Der Zeuge möge doch bitte so gut sein, und der Leserschaft in diesem Thread einmal erklären, was von alledem nun "Wort Gottes" ist: entweder wenige oder alle Nationen. Und wenn er das zufriedenstellend beantwortet hat und nicht mit dogmatischer Mystik bzw. mystischer Dogmatik, dann können wir weiter machen, seine geistliche Speise auseinander zu nehmen. Vorrat habe ich noch genug.
    Es sind nur wenige, die selbst den schmalen Weg finden, darum schickt Jesus seine Jünger aus, diesen Weg den Menschen zu erklären.
    Geändert von Zeuge (21.02.2012 um 11:33 Uhr)


 

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