Zitat Zitat von Jungtroll Beitrag anzeigen
find ich eine gute idee aber is auch die frage ob die das auch wolen man solte sich da dan nicht aufdrängen vieleicht sind die froh nach dem knast mal freiheit zu haben auch ist sicher nicht jeder gleich je nach vergehen das sie haten und ob sie vorhaben sich auch zu ändern oder ob sie sich das nächste mal nur nicht schnapen lasen wolen soviel ich weis gibts ja auch profesionele betreung und das solte man dan schon auch ausgebildeten leuten überlasen auch haben die meisten christen ja auch einen job und so eine betreung wäre unter umständen ja ein volzeitjob
Du sprichst viele interessante Punkte an. Ich möchte das nicht schmälern aber du solltest dringendst an deiner Rechtschreibung etwas verbessern.
Da ich deine Kritik sehr konstruktiv finde, werde ich darauf eingehen:
is auch die frage ob die das auch wolen man solte sich da dan nicht aufdrängen vieleicht sind die froh nach dem knast mal freiheit zu haben
Stimmt, die Gefahr ist da. Es ist wichtig, den Menschen den Eindruck zu geben, daß man nicht glaubt, daß sie ohne einen nicht klarkämen. Der Gefangene darf auch nichts davon erfahren, bevor er abgeholt wird. Es soll sich darüber freuen können aber er muß auch die Möglichkeit haben, wenn sein Stolz groß ist, nein zu sagen und alles selbst in die Hand zu nehmen. Es darf nicht wie Missionieren aussehen.

auch ist sicher nicht jeder gleich je nach vergehen das sie haten und ob sie vorhaben sich auch zu ändern
Wenn er zu Unrecht im Gefängnis war, hat er die Möglichkeit, meine bzw. deine Hilfe abzulehnen. Oder aber die Nächstenliebe geht so weit, daß du ihm dabei hilfst, sich juristisch zu rächen. Das ist eher die erweiterte Form der Nächstenliebe und natürlich nur für diejenigen geeignet, die in Rente sind und früher Rechtsanwälte waren. Ansonsten habe ich gehört, daß Christen nur dann verzeihen können, wenn der, dem sie verzeihen öffentlich bereut. So kann man sich da natürlich rausreden. Die Frage ist allerdings, ob er vielleicht später und auf seine ganz eigene Art und Weise bereuen wird, nachdem ihm von mir oder von dir geholfen wurde.

Würdest Du nur jemandem helfen, der den gleichen Moralkodex hat wie du?

Professionelle Beratung hat nicht den Zweck diejenigen, die aus dem Gefängnis entlassen werden emotional aufzufangen. Die sollen ihnen nur helfen, bei den Formalitäten leichter voranzukommen, und das auch nur indem sie unter Umständen die Formalitäten vorgelesen bekommen. Ich glaube, was Sie brauchen ist jemand, der ihnen ein Freund ist. Vielleicht nicht bedingungslos aber immerhin weitergehend als es viele bereit wären.

auch haben die meisten christen ja auch einen job
Auch das ist richtig. Besser solltest du sagen, auch haben die meisten Menschen ja auch einen Job. Allerdings hat fast jeder Freizeit; Kinder oder Jugendliche nach der Schule (wobei ich denen aus Sicherheitsaspekten das nicht raten würde), Erwachsene nach der Arbeit oder Rentner ihr ganzes restliches Leben. Ich glaube, daß Rentner noch 3, 4 Jahre mehr leben - aus lauter Freude am Tun - als wenn sie es nicht tun würden..



An alle: ich zwinge dich nicht, zu tun was ich vorschlage. Auch wenn ich das gerne tue, bin ich nicht hier, um das Vorhaben zu rechtfertigen. Im Grunde ist es eine Möglichkeit, die du annehmen kannst und nicht annehmen kannst. Vielleicht ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, es anzunehmen. Vielleicht kommt er nie. Vielleicht erinnerst du dich auch wieder daran, wenn du diese Freizeit hast. Vielleicht erinnerst du dich wieder daran, wenn du selbst im Gefängnis bist. Oder vielleicht erinnerst du dich wieder daran, wenn du im Gefängnis warst und gerne jemanden gehabt hättest, der dich abholt. Ich glaube, alleine der Akt des Abholens ist schon etwas wert wenn er nicht so aussieht, als wäre es ein Shuttle das schlicht und einfach alle entlassenen Gefangenen irgendwohin kutschiert. Nein, es darf jeweils nur einer kutschiert werden, und über den muß man sich auch informiert haben. Es muß persönlich werden.

Wobei ich mir gerade überlege, daß das nicht nur bei entlassenen Gefangenen so sein sollte sondern auch bei allen, die in der Gesellschaft alleinegelassen werden. Und das müssen nicht einmal potentielle Amokläufer sein.