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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Shalom Aloe

    Nun, so dumm ist die Frage ja nicht.
    Nicht alle Juden schrieben G“tt. In andern sprachen wie Englisch ist das eher wenig zu beobachten. So habe ich auch einige jüdische Lehrbücher, wo ganz normal Gott geschrieben wird.


    Im Mose lesen wir, dass man den Namen Gottes nicht missbrauchen soll. Diesen Missbrauchen umschliesst auch den unüberlegten Gebrauch vom Gottesnamen, oder auch irrtümlichen Gebrauch aus Unwissenheit usw..


    Im Deutsch ist Gott sozusagen der Name Gottes, denn im Christentum hat ja Gott keinen eigentlichen Namen. Sicher, vom Begriff her ist Gott eine Bezeichnung, und kein Name. Da aber deutschsprachige Juden in einem christlichen Umfeld leben, ist dies, das vermute ich mal, auch als Abgrenzung zum Christentum zu verstehen, denn Martin Buber und andere, die sich für jüdisch-christliches Verständnis einsetzen, schreiben eher Gott wie es so gewohnt ist.


    G“tt soll die Ehrfurcht und die Achtung vor dem Allmächtigen ausdrücken, und ebenso das bewusste Bewahren seines Namens.

    Um den Gottesnamen nicht zu Missbrauchen wird auch יהוה JHWH umschrieben mit HaSchem (der Name), der Ewige usw. Dieses JHWH wird nur ganz selten verwendet.


    Lehit

    Alef

  2. #2
    Aloe Gast

    Standard

    shalom liebe/r alef, erstmal danke für deine super erklärung. jepp, auch ich hab es nun verstanden. oje, nun befürchte ich aber haste ein problem. weil du es mir so gut erklärt hast, hab ich doch glatt noch mehr fragen. so auch gleich die nächste frage, ich möchte gott alle ehre geben,sollte ich dann nicht auch lieber"shalom" sagen, anstatt "guten tag", "hallo", "hi", u.s.w. ?
    was heißt "shalom "genau übersetzt? liebe grüße und gottes segen aloe

  3. #3
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    Liebe(r) Aloe

    Ich denke, die meiste Ehre geben wir dem Ewigen durch unser Handeln im Alltag, ob wir nun alleine sind oder dem Nächsten gegenüber, und weniger durch unser Reden.


    Shalom bedeutet nicht nur eigentlich Frieden, sagen wir mal Gottes Frieden. Der Begriff umfasst wesentlich mehr.

    Es ist ein Friede, der alles umfasst, ein Friede ohne Kompromisse, ohne Vorbehalte, ohne offene Rechnungen. Ein Friede nicht nur äusserlich, auch materiell, sondern auch im Herzen, ein Friede der Versöhnung und Annahme.


    Es gibt keine Regelung, wann man welche Ausdrücke gebrauchen soll oder gar muss.
    Was nützt es, wenn ich Shalom sage, und trotzdem dem andern gegenüber Abneigung habe und auch zu erkennen gebe?
    Oder aber wenn ich dem anderen einfach Hi sage, und der andere merkt meine Zuneigung und Anteilnahme ihm gegenüber?


    So merkt man wohl die Aufrichtigkeit eher im gesamten Text, und weniger an einem einzelnen Wort.


    Lehit

    Alef
    Geändert von anonym002 (24.11.2007 um 18:29 Uhr)


 

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