Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 30

Thema: ungetauft

  1. #11

    Standard

    Naja, ich frage mich aber immer wieder WIE man ein relativ gutes Leben führen soll. Zu sagen: Lass Gott in dein Leben oder vertraue Jesus finde ich immer etwas zu einfach. Wie heißt es doch so schön ? "Der Geist ist willig, aber der Körper schwach". Und nicht nur wir selber, sondern auch unser Körper ist eben oftmals sehr Sündig

    Ich zumindest schäme mich immer wieder für meine Sünden. Klar, ohne Sünde geht es nie, aber ich würde sie gerne "eindämmen", zumindest die schlimmeren. Nur denke ich auch, das da mehr dazu gehört als Vertrauen in mich und Gott... Oder zumindest begreife ich nicht wie so etwas aussehen soll

  2. #12
    celavie Gast

    Standard hallo Neal

    Zitat Zitat von Neal Beitrag anzeigen
    Naja, ich frage mich aber immer wieder WIE man ein relativ gutes Leben führen soll.

    ja, da hast du recht...wir brauchen schon Lehre über Gottes Willen und Anleitung. Deshalb ist es so wichtig in der Bibel zu lesen und Gottes Wort zu hören.


    1Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.
    1Kor 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.

    Prüfe alles...frage dich: Gebe ich Gott damit die Ehre...mit dem was ich tue?
    Aber wenn du fällst solltest du dich nicht verdammen. Wir werden immer wieder fallen, dürfen aber auch immer wieder aufstehen , und neu anfangen.

    Spr 24,16 denn ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Gottlosen versinken im Unglück.
    Röm 14,4 Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber stehen bleiben; denn der Herr kann ihn aufrecht halten.


    Gib einfach aus Liebe das was du kannst ;-)

  3. #13
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Hallo Taakedis

    Was willst du lieber auf schwarz-weiss? Ist es nicht genau das das Problem der Religionen, dass sie alles nur auf Schwarz-Weiss machen und bannen? Es ist immer entweder oder, entweder du akzeptierst das Dogma der Kirche, oder dann bist du verloren und in der Hölle.

    So macht man es auch mit der Bibel, und sagt: hier steht es Schwarz auf Weiss ..... und wie recht man dabei hat, nur vergisst man dabei, dass andernorts etwas anderes stehen, auch Schwarz auf Weiss, welches dann die Erste Begründung von Schwarz auf Weiss dann doch grau färbt.

    Und bei einer Schwarz-Weiss-Färberei ist nun alles andere die Hölle, da es diesen Kontrast zerstört. Und ich kann kaum denken, dass der Ewige so ein Schwarz-Weiss denken hat, schuf er doch unsere Welt in so einer Vielfalt von Farben.


    Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.

    Hier spricht Jeshua davon, dass man dem Glauben soll, den Jeshua gesandt hat, und dass dies schon genügt, um nichts ins Gericht zu kommen. Also man soll dem himmlischen Vater glauben, denn dies war sein Wort, und sein Wort ist identisch mit der Torah, den Weisungen des Ewigen an Mose.


    Wer nun ins Gericht kommt, bedeutet nicht, dass derjenige dann in die Hölle muss, denn dieser Art Hölle, wie es die Christenheit in diesen 1900 Jahren entwickelt hat, gab es zur Zeit Jeshua nicht. Da müsste man ja schon mal wieder den Grundtext und das alte Verständnis darüber hervorholen, um eine wirkliche Aussage machen zu können. Dazu noch eine Hölle, die neben der Ewigkeit ebenso ewig bestehen soll. Wozu soll dies gut sein, wenn schlussendlich nur noch das Gute und Vollkommene sein wird?


    Das soll nun nicht gegen eine Taufe, gegen en Reinigungsbad stehen, sondern eher dieses Schwarz-Weiss-Denken (Dogma) aufzeichnen. So wird dann das eine zum andern dazugebaut, um dieses Schwarz-Weiss-Denken zu verstärken.


    Lehit

    Alef

  4. #14
    Frank Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Wer nun ins Gericht kommt, bedeutet nicht, dass derjenige dann in die Hölle muss, denn dieser Art Hölle, wie es die Christenheit in diesen 1900 Jahren entwickelt hat, gab es zur Zeit Jeshua nicht. Da müsste man ja schon mal wieder den Grundtext und das alte Verständnis darüber hervorholen, um eine wirkliche Aussage machen zu können. Dazu noch eine Hölle, die neben der Ewigkeit ebenso ewig bestehen soll. Wozu soll dies gut sein, wenn schlussendlich nur noch das Gute und Vollkommene sein wird?
    Das Wort Hölle hat sich vor allem seit Luther eingebürgert und kommt vom deutschen "Hel" = der germanischen Totenwelt.
    Grundlegend hat sich die christliche Theologie hier im Abendland aus den jüdischen und den paganen (heidnischen) Traditionen heraus entwickelt und nicht nur aus den jüdischen. Da kann man sich mit Grausen abwenden - oder als "Werden des Leibes Christi" sehen, der eben jüdisches mit paganem verband. (oder jüdisches mit hellenischem um beim biblischen Sprachgebrauch zu bleiben.) Das gesamte Kirchenjahr, die Trinität usw sind nicht jüdischen Ursprungs gehören aber zum "normalen" christlichen Denkmuster.
    Ebenso stammt die Höllenvorstellung aus der germanischen Vorstellungswelt:
    Asgard = Himmel (oben) / Mitgard (Erde) / Utgard (unten) Zu Utgard gehören die Hel (mit ihren 9 Welten) Das wurde übernommen, der neue "christliche" Aspekt daran ist das "Fegefeuer", der Läuterungsort, in dem die Seelen sich "läutern" können.
    Utgard hatte aber im germanischen Denken keinen ewigen Bestand, sondern ging zusammen mit Raknarök (der Götterdämmerung) unter um eine neue Erde (Mitgard) entstehen zu lassen. Es gibt aber allerdings christliche Glaubensvorstellungen, die die Hölle ewig sein lassen. Würde ich so nicht sehen wollen.

    Aber - wie im ersten Eintrag schon geschrieben = lebe so, dass du dich vor einer Hölle nicht fürchten musst.

    LG

  5. #15
    Snickers Gast

    Standard

    Das gesamte Kirchenjahr, die Trinität usw sind nicht jüdischen Ursprungs gehören aber zum "normalen" christlichen Denkmuster.

    Frank, den satz musst du mir erklären.

    snickers

  6. #16
    Frank Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Das gesamte Kirchenjahr, die Trinität usw sind nicht jüdischen Ursprungs gehören aber zum "normalen" christlichen Denkmuster.

    Frank, den satz musst du mir erklären.

    snickers
    Zitat Zitat von Frank Beitrag anzeigen
    Grundlegend hat sich die christliche Theologie hier im Abendland aus den jüdischen und den paganen (heidnischen) Traditionen heraus entwickelt und nicht nur aus den jüdischen. Da kann man sich mit Grausen abwenden - oder als "Werden des Leibes Christi" sehen, der eben jüdisches mit paganem verband. (oder jüdisches mit hellenischem um beim biblischen Sprachgebrauch zu bleiben.) Das gesamte Kirchenjahr, die Trinität usw sind nicht jüdischen Ursprungs gehören aber zum "normalen" christlichen Denkmuster.
    Die Erklärung stand ein paar Sätze vorher.
    Du wirst wahrscheinlich persönlich nur einiges aus dem "normalen christlichen Denkmustern" herausnehmen und für deinen eigenen Glauben verwenden. Ich nehme mal an, dass dich die Behauptung von "normalen christlichen Denkmustern" gestört hat. Oder irre ich mich da?
    Das Kirchenjahr hat seinen Ursprung in den heidnischen Festen unserer Vorfahren (Julfest = Weihnacht / Frühlingsäquinox = Ostern)
    die Trinität hat große Ähnlichkeiten mit Wotan / Wili / We / oder den drei Nornen usw. Im asiatischen Raum gibt es noch eine Menge mehr an Trinitäten.
    LG
    Geändert von Frank (02.12.2007 um 09:45 Uhr)

  7. #17
    Runenmagier Gast

    Standard

    Heidiheido
    Das macht mal wiedern einen Heidenspaß das zu lesen.
    Herrlich ist auch die Anfangsaussage ungetauft= Heide. Da sträuben sich einem die Nackenhaare.
    Ich bin auch getauft, ja sogar konfirmiert, habe mich dann aber bewusst gegen einen Christlichen Glauben entschieden.

    Die defintition das Heiden gleich Nichtchristen und somit das böse in Menschengestalt sind ist veraltet. Wurde eigentlich nur von der Kirche zur Angstmache in die Welt gesetzt.
    Eigentlich ist der Begriff Heide eine Zusammenfassung der alten, naturverbundenen Religionen.
    Laut Christentum kommen wir zwar immer noch in die Hölle. Aber in den heidnischen Religionen gibt es so etwas gar nicht, ergo kommt auch kein Heide in die Hölle. Die ist nur für Christen die nicht brav warn :-)

    Ja ich weiß das stößt jetzt wieder auf heftigen Wiederstand. Schließlich ist euer Gott ja der einzige (für euch jedenfalls) und logischerweise ist dieser Glaube auch für einen Christen unumstößlich, da gibts auch nix zu diskutieren. Aber für mich als Heiden gibt es halt noch mehr Götter und Weltanschauungen und das ist für mich genauso indiskutabel. Ich wollte hier einfach mal wieder einen Einblick in heidnisches Denken ermöglichen, für die die es interessiert.

    Liebe Grüße
    Runi

  8. #18
    Frank Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Runenmagier Beitrag anzeigen
    Laut Christentum kommen wir zwar immer noch in die Hölle. Aber in den heidnischen Religionen gibt es so etwas gar nicht, ergo kommt auch kein Heide in die Hölle. Die ist nur für Christen die nicht brav warn :-)
    Als Pagane (oder Heide) wirst auch du die Früchte deine Handelns tragen müssen. ich weiß nun nicht, in welcher bestimmten Form des Heidentums du dich aufhälts (Odinrite oder einer der Wicca-Kulte), aber selbst Walhall ist nicht ewig und so mancher kam nach Niflhel. Da in euren Kreisen ja die Reinkarnationslehre gehandelt wird, könne es also für dich in einer neuen Existenz ein sehr böses Erwachen geben, wenn du uns Christen nicht ein wenig lieb hast
    Zitat Zitat von Runenmagier Beitrag anzeigen
    Ja ich weiß das stößt jetzt wieder auf heftigen Wiederstand. Schließlich ist euer Gott ja der einzige (für euch jedenfalls) und logischerweise ist dieser Glaube auch für einen Christen unumstößlich, da gibts auch nix zu diskutieren. Aber für mich als Heiden gibt es halt noch mehr Götter und Weltanschauungen und das ist für mich genauso indiskutabel.
    Also ist für dich der Glaube an einen Gott indiskutabel und die Götter der anderen auch? Oder willst du nicht darüber dikutieren, dass es für dich mehrere Götter gibt?
    Weißt, was mir da immer wieder auffällt? Die wenigsten Heiden beten wirlich zu allen Göttern ihres Pantheons, sondern habe Bezüge zu bestimmten Gottheiten. Menschen mit einer Gebundeheit an Thor sind oft sehr aufbrausende und solche an Odin (die du als Runenmagier wahrscheinlich hast) sehr intellektuell und auf Diskussionen aus. Auch sind sie meißt sehr fest in ihren Anschauungen und nicht besonders flexibel.
    Man mag sich darüber steiten, aber warum feiern Christen und Heiden nahezu identische Feste? War die Missionierung wirklich nur Zwang? Sind die Ähnlichkeiten zwischen katholischen Priestern und keltischen Priestern (oder den Inglingen) wirklich so groß?

    Warum bist du auf den Tripp zu den alten Göttern? Bei Christus weis ich, auf was ich mich einlasse - weist du das bei Göttern, die jahrhundertelang nicht mehr angebetet wurden auch? Bist du dir sicher, dass deine Götter nicht mit dir spielen und dich benutzen?
    Von GOtt weis ich, dass er mich liebt und angenommen hat - wie ist das bei deinen Göttern?
    Zitat Zitat von Runenmagier Beitrag anzeigen
    Ich wollte hier einfach mal wieder einen Einblick in heidnisches Denken ermöglichen, für die die es interessiert.
    Liebe Grüße
    Runi
    Nun ja - wir können gern darüber diskutieren.
    Geändert von Frank (02.12.2007 um 14:03 Uhr)

  9. #19

    Standard

    wenn ich nachher mehr zeit habe, werde ich mich an der diskusion beteiligen, hab auch noch ein bisschen zu den letzten artikeln zu sagen, hab nur grad wenig zeit.

    liebe grüße

  10. #20
    Runenmagier Gast

    Standard

    Hi Frank,

    mit indiskutabel meinte ich, das sich meine Einstellung zum Glauben nicht weg diskutieren lässt, genauso wie die eure.
    Ich diskutiere sogar sehr gerne, sonst äre ich wohl fehl am Platz in einem Diskussionsforum.
    Da ich etwas später zum Asatru gekommen und vorher nur magisch Interessiert war, konnte ich mir wohl eine recht lockere Einstellung zum Glauben erhalten.
    Nicht traurig werden, ich habe auch euch Christen lieb :-)
    Nicht alle aber viele.

    Ich weiß das ich auch für mein Handeln grade stehn muß. Ich wollte nur ausdrücken, das es für Heiden die Hölle im christlichen Sinne nicht gibt.
    Ob ich nach meinem Ableben meine Seele in Walhalla einkehrt weiß ich nicht und ganz ehrlich da mach ich mir auch keine Kopf drum. Hel wird schon weise über mich richten, das ist schließlich ihr Job.
    Mir ist nur mal auf gefallen das man im Christentum nicht wirklich Chancen hat in den Himmel zu kommen- zu viele Regeln.

    Woher willst du eigentlich wissen, das die Götter seid Jahrhunderten nicht mehr angebetet wurden? Warst du dabei? Hast du zu der Zeit jeden Menschen selber kontroliert? Nein, warscheinlich nicht. Außerdem könnte ich dich das selbe Fragen: Woher weißt du das deine Gott nicht mit dir spielt? Deshalb lassen wir es lieber den Glauben in Frage zu stellen das artet nur aus.

    Die Ähnlickeiten zwischen den Glaubensrichtungen kann man verschieden interpretieren.
    Die christlichen Missionare mußten einiges übernehmen, da die Leute damals die heidnischen Feste einfach besser fanden. Siehe Beltaneriten.
    Man könnte sie auch als Beweis für die Existenz der Götter sehen.


 

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

ungetauft heide

ungetauft christ

als christ ungetauft
ungetauft was passiert nach dem tod
blog ungetauft

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •