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  1. #1

    Standard extrem laut...

    hallo ihr,

    kennt jemand von euch den Film "extrem laut und unglaublich nah"?
    Er läuft derzeit im Kino doch ich bin mir unsicher, ob es sich lohnt, ihn anzusehen.



    Habt ihr ihn vielleicht schon gesehen? Gibt es Tipps für das Alter von Kindern?

    Für alle Tipps ein Dankeschön

    LG Bonnie

  2. #2

    Standard

    ich ken den film noch nicht aber mag tom hanks und sandra bullock und da kan der film eigentlich gar nicht schlecht sein

  3. #3

    Standard

    Inzwischen habe ich mir den Film angesehen.
    Da ich damals danach gefragt hatte, möchte ich nun (sry für Zeit, die dazwischen vergangen ist) kurz beschreiben, was ich für wichtig zu diesem Film halte.

    Der Film ist FSK 12 Jahre und wie ich persönlich finde auch völlig zu recht.
    Oskar Schell selbst, die Hauptperson im Film, ist ein 11 Jähriger, der auf eine besondere Weise die Welt mit seinen Augen sieht. Sein Vater, zu dem der Junge ein sehr enges Verhältnis hatte, befand sich an jenem 11.September im 105. Stock eines der Gebäude, in die Flugzeuge an jenem Tag in New York rasten.
    Als Oskar nach dem Tod seines Vaters einen Schlüssel findet und nicht weiß, wo sich das passende Schloss dazu befindet, glaubt er, es sei eine dieser (wie spielerisch mit dem Vater oft geplanten) Entdeckungssuchen, die ihn zu einem Ziel führen soll.
    „Black“ ist der einzige Hinweis, den er neben dem Schlüssel dazu hat. Oskar sucht nach einem Menschen mit dem Namen Black in New York und begegnet auf dieser Suche sehr unterschiedlichen Menschen und Schicksalen.
    Was äußerlich die Suche nach dem passenden Schloß zeigt, bildet sich gleichzeitig innerlich in dem Jungen- ein Suchen nach dem Vater, dem nicht Loslassen wollen und „Sinn“ suchen.
    Wie kann ein Kind auch verstehen, dass es Dinge gibt, die nicht „logisch“ oder „sinnvoll“ im Leben sind? Wie lange braucht ein Mensch, um etwas Unbegreifliches zu begreifen?
    Wer den Film schaut, geht mit Oskar gemeinsam auf eine Suche und den Prozeß des „loslassens“.
    Ich persönlich glaube, dass dieser Film sehr viel vermittelt, jedoch eher nicht für Kinder/Jugendliche, die ohnehin schon Verlustängste oder ähnliches in sich tragen.
    Wer gern über tiefere Lebensfragen nachdenkt, mit Kindern im Alltag zu tun hat oder/und lieber nachdenken möchte ohne viel „action“, für den ist dieser Film sehr aussagekräftig und kann den Blickwinkel eines Jungen wie Oskar gut aufzeigen…

    ein ernstes Thema, das man auch mit älteren Kindern und unter "Erwachsenen" lange zum gespräch machen kann.

    lg bonnie


 

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