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Thema: Gott erkennen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Registriert seit
    06.12.2006
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    Standard

    Da lebte mal ein Mensch, der tat viele wundervolle Dinge und sprach auch vom Jenseitigen, vom Ewigen und vom barmherzigen und einzigen Gott. Später dann, schrieb man einzelne Dinge auf, an die man sich noch erinnerte, sicher mit viel Ernst und Fleiss. Daraus entstanden tausende (!) sich unterscheidende Erzählungen, wo man die wenigen Worte dieses Menschen in Geschichten legendenhaft ausgeschmückt weitererzählte. Gleichzeitig entstand unter extremen Deutern und Verkündern dieser Schriften eine Kultur, welche zu sich zu einer Religion formte.

    Diese Religion sammelte nun die ihrer Botschaft am besten entsprechenden Schriften, um ihre absolute und „reine“ Lehre zu bekräftigen und zu „beweisführen“. Schlussendlich erklärte diese Religion diese Schriften aufgrund ihrer Lehre, welche zwar nicht mehr viel mit der Botschaft des anfangs beschriebenen Mannes zu tun hatte, als Absolut, Allgemeingültig, legte diese Schriften sogar in den Mund Gottes, stellte sie dem Worte Gottes vom Sinai gleich, redigierte gewisse Stellen, dass die Lehre etwas besser passt, obschon die Schreiber dieser Schriften NIE auch nur annähernd solches beabsichtigt hatten.

    So deutet man nun dieses Geschriebne aus Sicht der Lehre heraus, und nicht aus der Sicht des Schreibers. Dass dies zu katastrophalen Folgen führt, ist offensichtlich. Daraus entstanden dann Dogmen, Lehren, die dem Kontext dessen widersprechen, was dieser Mensch da lehrte, gelehrt hatte. So tut man den Schreibern Zwang an und missdeutet die Bedeutung.


    Das NT hat einen solchen göttlichen Ursprung wie wir Menschen auch. „Gott“ hat nicht über diesem NT gewacht, das ist reine Lehre, der Kirche und die „Bibel“ sagt dies überhaupt nirgends, und ist nirgends durch Gott bestätigt. Das NT ist insofern Heilig, wie es Christen es zu ihrem heiligen Buch machen, so wie Moslem ihren Koran zum heiligen Buch, oder die Mormonen ihre zusätzlichen Bücher und „Offenbarungen“ wähnen. So gibt es viele heilige Bücher in dieser Welt. Nur, .... dadurch wird es oder sie oder der Mensch nicht „heilig“. Es ist wie der Baum im Garten Eden, der Baum der Frucht der Erkenntnis, von der man essen will, und das hatte schlimme Folgen.


    Sicher, jener Mensch sprach „göttliche“ Worte, aber sollten wir das nicht auch alle machen? Wie soll nun unsrer reden, unser handeln sein? Nun, Jesus sagte nirgends, dass etwas aufgeschrieben werden soll im Gegensatz zur Lehre Mose und den Propheten, die als solche vom Ewigen als in Auftrag zum Schreiben gegeben wurden. Jesus krempelte den jüdischen Glauben nirgends um, sondern lehrte eindeutig darin. Ansonsten hätte er seine „messianität“ verloren.


    Wie wörtlich soll denn nun en Christe das NT nehmen? Er kann es schlichtweg nicht. Oder fallen je Sterne vom Himmel? Nur schon ein Stern würde uns eher in den Kosmos hinauskatapultieren, wenn er der Erde nahe käme. Oder die Lehren des Paulus mit seinen nun wirklich unbiblischen Begründungen. Soll nun eine Frau Schleier tragen oder nicht? Der Mann nur kurzes Haar oder nicht? Oder soll man nun alles verkaufen, um Vollkommen zu werden? Seine Eltern und Geschwister hassen? Was ist nun im Christen wirklich neu? Weshalb sündigt er dann noch, wenn die Sünde besiegt sein soll und keine Macht mehr haben soll? Und so weiter und so fort ....

    Man merkt schnell, dass nun der Christe schnell dazu neigt, die einen Aussagen überwörtlich, Buchstäblich zu nehmen, andere deutet er grosszugig um. Nein, ich erwarte keine Antworten auf die oben aufgeführten Fragen, ich kenne diese Antworten und habe mich lange damit beschäftigt. Und wenn nun einige meinen, dass ich ja den Gottesgeist nicht habe, und es deshalb nicht verstehen kann (was übrigens eine blosse Unterstellung ist, denn du, sofern du diese Meinung hast, weißt es nun mal schlichtweg nicht, was ich habe oder nicht) was ja eine häufige Antwort darauf ist, so kommt wiederum einmal mehr diese Arroganz und Überheblichkeit der Religion zum Vorschein, was nun wieder nix mit der Lehre jenes Menschen zu tun hatte, sondern aus der Kultur und dem Machtanspruch der Kirche, einer neuen Religion.


    Was ist denn heilig? Was nütz es, wenn ich das „Heiligste“ besitze, die Menorah, die Bundeslade, den Tempel, Bücher usw, es aber nicht bin, und dies auch ohne dieses vermeintlich heiligste sein kann.


    Mk 12,29 Jesus antwortete ihm: Das erste ist: Höre, Israel: Der HERR, unser Gott, der HERR allein (einzig);


    Lehit

    Alef

  2. #2
    Knudelchen Gast

    Standard Liebe Grüße

    Hu Huuuuu,Alef,du soltest den Finger nach Oben Zeigen und dein ganzes Herz,hingeben,dan kriegst du die ganze Antworten in dir.Du,ich sehe du hast ein großes broblem,was finden ,gefunden betrift,ach so ja und haben in Dir.Es ist schon richtig das,wir alle der meinung sind,das du noch auf der Kritik Straße wandelst.
    Hör mal,Gott hat Dich Liiiiiiiieb,und er beobachtet dich ganz genau warum willst du es nicht einsehen?Heil in Dir, Gesund von all deinem Kummer ich fühle das du schon ein Erlichkeitsgradt hast und nach gehst aber Prüfe dein inneres ob es übereinstimmt mit deinem Leben. so gehen Christen nicht ins Bett nach der Arbeit mit Gott,oder,oder die ware Musik ist in einem,die ruhe die Geborgenheit auch im Sturm. das Denken, Lenken,ist von oben?Nein das Wissen und haben mit Gottes Gaben,ist der Ausschlaggebende Punkt,das kann nur er verleien zu seiner Ehre.
    Hey,Gott hat dich Lieb vergeß das nicht Suchender.Schreib mir wenn es dir ernst ist. Gott Segne Dich in Erkenntniss,ERKENNTNISS Erkenntniss.Knudelchen.

  3. #3
    Registriert seit
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    Standard

    Hallo Knudelchen


    Was für ein [Zitat:] broblem sollte ich denn haben? hmmm... grübel .....

    Ach so, dass du nicht gleicher Meinung bist wie ich (aber das ist dann eher dein Problem ).

    ... ach so, dass ich der Kirche nicht einfach nachplappere, was sie so vorgibt. Es gibt genügend "Nachsager", der Ewige schuf aber Individuen.


    Lehit

    Alef

  4. #4
    Knudelchen Gast

    Standard Problem

    Es ist schön das du das Fragen tust,genau das ist es das haben,oder nicht haben.
    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Hallo Knudelchen


    Was für ein [Zitat:] broblem sollte ich denn haben? hmmm... grübel .....

    Ach so, dass du nicht gleicher Meinung bist wie ich (aber das ist dann eher dein Problem ).

    ... ach so, dass ich der Kirche nicht einfach nachplappere, was sie so vorgibt. Es gibt genügend "Nachsager", der Ewige schuf aber Individuen.


    Lehit

    Alef

  5. #5
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Da lebte mal ein Mensch, der tat viele wundervolle Dinge und sprach auch vom Jenseitigen, vom Ewigen und vom barmherzigen und einzigen Gott. Später dann, schrieb man einzelne Dinge auf, an die man sich noch erinnerte, sicher mit viel Ernst und Fleiss. Daraus entstanden tausende (!) sich unterscheidende Erzählungen, wo man die wenigen Worte dieses Menschen in Geschichten legendenhaft ausgeschmückt weitererzählte. Gleichzeitig entstand unter extremen Deutern und Verkündern dieser Schriften eine Kultur, welche zu sich zu einer Religion formte.

    Diese Religion sammelte nun die ihrer Botschaft am besten entsprechenden Schriften, um ihre absolute und „reine“ Lehre zu bekräftigen und zu „beweisführen“. Schlussendlich erklärte diese Religion diese Schriften aufgrund ihrer Lehre, welche zwar nicht mehr viel mit der Botschaft des anfangs beschriebenen Mannes zu tun hatte, als Absolut, Allgemeingültig, legte diese Schriften sogar in den Mund Gottes, stellte sie dem Worte Gottes vom Sinai gleich, redigierte gewisse Stellen, dass die Lehre etwas besser passt, obschon die Schreiber dieser Schriften NIE auch nur annähernd solches beabsichtigt hatten.

    So deutet man nun dieses Geschriebne aus Sicht der Lehre heraus, und nicht aus der Sicht des Schreibers. Dass dies zu katastrophalen Folgen führt, ist offensichtlich. Daraus entstanden dann Dogmen, Lehren, die dem Kontext dessen widersprechen, was dieser Mensch da lehrte, gelehrt hatte. So tut man den Schreibern Zwang an und missdeutet die Bedeutung.
    Und wie sieht es mit dem Judentum aus?
    "Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, und das Gesetz des Herrn ist bei uns? In der Tat! Siehe, zur Lüge hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten gemacht." (Jer. 8:8.)

    Es ist doch bekannt, daß die Thora, in der heutigen Form erst in der babylonischen Gefangenschaft, vermutlich von Esra, verfaßt wurde.
    Was von der Offenbarung Gottes am Berg Sinai, und wie getreu, ist in der Thora wiedergegeben?

    Man kann sogar sagen, daß das Judentum nach der babylonischen Gefangenschaft entstanden ist, gegründet von Esra, und nicht von Mose tausend Jahre früher.

  6. #6

    Standard Das Wort Gottes

    Alef, ich danke Dir für diesen Beitrag. Auch mein Glaube beruht auf den Dingen, die Du hier angesprochen hast. Nur, ich darfs nicht schreiben, ohne dass man "Verrat" schreit.
    Es fehlt viel in der Bibel, das ist Tatsache und noch in dieser Generation nachvollziehbar, wie schleichend der Prozess ist. Ich habe jetzt gerade nur wenig Zeit, aber ich kann das mal recherchieren, wie in Bibeln älterer Ausgaben mehr steht als in neueren Versionen. Sofern Interesse besteht. Gott läßt es aber nicht zu, dass die Menschen in diesem Zustand verbleiben. Der Zeitpunkt der Wiederherstellung Seines Wortes war schon lange da.
    Der verheißene Engel (Offb14:16) (ich schreib das jetzt aus Zeitmangel mal aus dem Kopf und korrigiere mich später, falls ich mich geirrt haben sollte) war schon da. Der verheißene Elia, von dem Maleachi spricht, war auch schon da. Und ihre Botschaften sollten von der Menschheit zur Kenntnis genommen werden, weil diese wichtig sind zur Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi.
    Gott hat sich schon lange herabgelassen, Sein Wort wiederherzustellen. Aber wenn ich dieses Wort zitiere, wird es gestrichen.
    Das habe ich hier schon erlebt.
    Also müssen wir uns mit dem begnügen und mit dem argumentieren, was vorhanden ist und was geglaubt wird, Alef, sonst kommen wir nicht einen cm vorwärts. Denn Dein Hebräisch kann hier keiner nachprüfen. Und Hebräisch hat seine Tücken, das brauche ich Dir nicht zu erklären. Warum es seine Tücken hat, und warum Gott dermaleinst dennoch auf gerade diese Sprache zurückgriff, darauf gehe ich hier im öffentlichem Forum lieber nicht ein. Vielleicht privat.

  7. #7
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    @Zeuge

    Willst du Judentum gegen Christentum ausspielen? Welches Christentum gegen welches Judentum?

    Wenn du meinst zu Wissen, wann das Judentum entstanden worden sei, und was du auch immer darunter vorzustellen meinst, ist es deine Meinung.


    Zudem, ohne Torah kein Christentum. Wenn du schon das in Frage stellst, wie wackelig muss das sein, was darauf gebaut wurde?


    Oder wie soll man dein aus dem Kontext gerissenes Zitat in Verbindung mit deinem Kommentar verstehen?
    hmm, soll ich nun so einen Vers aus der Tenach zitieren wo Gott über die Nationen urteilst?




    Lehit

    Alef

  8. #8
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    @Zeuge

    Willst du Judentum gegen Christentum ausspielen? Welches Christentum gegen welches Judentum?
    Ist doch klar. Die traditionellen Religionen.

    Da Gott, meinem Verständnis nach, eine Gemeinschaft ist, und der Mensch dazu geschaffen wurde, um auch ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, ist alles, was ein Mensch, der sich als zu dieser Gemeinschaft zugehörig, gesagt oder geschrieben hat, das Wort Gottes.
    Und Gott hat die Macht das Wort seiner Diener Wirklichkeit werden zu lassen. Ob das jetzt Moses, David, Esra, Jesus, Paulus oder vielleicht Alef gesagt hat.

    Daher, wer die kanonisierten Schriften anderer Religionen kritisiert, sägt am Ast, auf dem er selbst sitzt.
    Geändert von Zeuge (23.08.2008 um 12:36 Uhr)

  9. #9
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    Ein Kanon ist das, was sich Menschen, oder Gruppen von Menschen sich als Richtschnur, Leitfaden für ein bestimmtes Gebiet oder Fachbereich (hier die Religion) als geltende Regel bestimmen. Es ist ersichtlich, dass solche sogenannte Massstäbe, wenn sie nicht technischer Art sind, doch eher sehr subjektive und intuitive Angelegenheiten sind, und kaum als Absolut herhalten können.


    Was der Mensch sagt, ist doch nicht Wort Gottes, da wurde der Mensch vielleicht inspiriert, wie ein Maler von einer Abenddämmerung inspiriert wurde und nun ein Bild malt. Dabei kann sogar das Bild etwas ganz anderes Darstellen, je nach dem, was den Maler gerade bewegt. Und nun kommen Betrachter, und interpretieren es wiederum nach ihrem Empfinden. So hat das letzte wahrscheinlich nicht mehr viel mit der Abenddämmerung zu tun.


    Ist Gott eine Gemeinschaft? Hmm, naja, eine eher eigene Interpretation.
    Wenn nun der Mensch „göttlich“ ist, so ist er nicht der ewige und einzige Gott. Somit ist auch sein Reden nicht das Reden Gottes.

    Aber wenn du meinst, es sei so nach deinem Erkennen, ist es deine Sache, aber nicht unbedingt Sache der andern.


    Lehit

    Alef

  10. #10
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ist Gott eine Gemeinschaft? Hmm, naja, eine eher eigene Interpretation.
    Wenn nun der Mensch „göttlich“ ist, so ist er nicht der ewige und einzige Gott. Somit ist auch sein Reden nicht das Reden Gottes.
    Dann gibt es kein, für alle Menschen gültiges, Wort Gottes.
    Auch was Moses gesagt hat, denn er war auch nur ein Mensch, zwar von Gott inspiriert, aber dennoch nur ein Mensch.
    Ob er es so verstanden hat, wie die rabbinische Tradition es lehrt, kannst du nicht mit Gewißheit sagen.

    Und daß die Traditionen immer daneben liegen, ob judische oder christliche, wie übrigens auch islamische, steht ausser Zweifel.

    Man kann diese Traditionen kritisieren mit Hilfe der kanonischen Schriften. Wer aber die Schriften kritisiert, der stellt sich über diese Schriften, und praktisch mit Gott gleich, der allein das Recht und die Macht hat das Wort, das ihm zugeschrieben wird, zu korrigieren.


 

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