Lieber Victor

Ich könnte Dir jetzt die Wurzeln von Ostereierfärben und dem Brauch, sich der Nacht zu weihen schreiben - dies würde aber mindestens zwei neue Threads in Anspruch nehmen; sie sind hier nämlich offtopic.

dass wir, was die Kirche betrifft, es mit 1.Thess 5,21 halten müssen:
. . . prüft aber alles, das Gute haltet fest!
Darf ich Dich daran erinnern, dass es sich dabei ausschliesslich um Weissagung handelt?! Und zweitens entscheidet der HEILIGE, was gut ist, nicht Menschen, die zwar "wissen, was gut und böse ist" aber keinerlei Unterscheidungsvermögen mehr haben.

Für mich ist wichtig, dass der Sohn des ALLMÄCHTIGEN einmal sagte: "Vater vergib denen, die nicht wissen was sie tun." Und die Sünde von Pilatus und Judas Ischariot gewichtete er sogar: "Der, der mich verraten hat, der hat die grössere Sünde", dass er denen aber vergeben hätte ist nicht bekannt. Wer wie die zwei vorgenannten aber weiss, dass das, was er tut in den Augen Gottes eine Totsünde ist und nicht davon lassen will, dem wird auch diese Bitte Jeshuas um Vergebung nicht mehr helfen. Jeshua sagte nämlich auch: "Welchen ihr die Sünden behaltet, denen sind sie behalten" - aber das kümmert die immer schön lieben Theologen ja nicht. Es kümmert sie noch weniger, dass Simon Petrus dies bei Ananias und Saphira anwenden musste und die ALLMACHT und HEILIGKEIT Gottes für alle sichtbar wurde.

Ich denke, man sollte sich allmählich von der Idee des "lieben Gottes", der sich von der Theologie gegen seinen Willen verdreifachen lassen muss verabschieden und IHN akzeptieren, wie er ist. Seine Allmacht wird Werke tun, an die wir in unseren künsten Träumen nicht dachten - z.B. Massentotanauferstehungen. Diese geschehen bereits, aber nur dort, wo an den ALLMÄCHTIGEN gemäss Seinen Vorgaben geglaubt wird, in Südamerika z.B. Wir aber sind aufgeklärt und machen mit unserer Wissenschaft die Allmacht selbst - wenigstens bis zu einem bestimmten Punkt. An dem versagt dann aber die allmächtigste Allmacht der Doktoren, in die wir unseren Glauben gesetzt haben.

Dennoch: so allmächtig, wie wir gelehrt wurden ist ER, JAHWEH, auch wieder nicht. Warum sonst hat Jeshua seinen Jüngern befohlen, seinen Job zu machen und seine Werke zu tun, wenn er es ja selbst könnte? Wer nicht in Glaubensgehorsam und Heiligung Wunder tun will, der muss, ganz fromm, Jesus bitten die Wunder zu tun, die er selbst eigentlich tun müsste. Und dann geschieht immer das, was geschieht, wenn wir gegen das geoffenbarte Wort beten: Nichts. Die Allmacht Gottes fällt mangels Desinteresse der Christen aus. Gute Nacht!

Der Bräutigam kommt - alle weiterschlafen!

Shalom, Shomer

P.S. Um seines Leidens, seines Todes und seiner Auferstehung zu gedenken, hat er uns Brot und Wein gegeben, keine Eier der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara (alias Ishtar/Ashera/Asteroth/Astarte)!