@ Thomas
Hier nun noch einige Denkanstöße zu deinen Antworten und Thesen, die du auf zweierlei Weise lese und für dich „verarbeiten“ kannst oder auch nicht:
1. Möglichkeit ist die wirkliche wissenschaftliche Herangehensweise und
2. Möglichkeit : das subjektive und thesenhafte Verharren auf einseitigen Argumenten
Ich überlasse dir die Entscheidung gern.
Zum Thema der wissenschaftlichen Belege und Begründungen:
Für Wissenschaftlichkeit ist es unabdingbar , dass man sich vollumfänglich themenbezogen und objektives Material anlegt
Soll heißen: du kannst nicht beides, subjektiv ein Ziel „verfolgen“ (dein erklärtes Ziel ist, JHWH „übel“ zu reden damit du BAAL als Ausweich bieten kannst) und dennoch den Anspruch einer wissenschaftlichen Belegbarkeit behaupten (wissenschaftliche Arbeiten gehen von einem objektiven Standpunkt aus, um vorhandenes Wissen zu erweitern)
Du musst, wenn du wissenschaftlich arbeiten willst, (sei es empirisch oder literarisch) deine Erkenntnisse und Quellen nachvollziehbar für alle belegen und dich der Auseinandersetzung objektiv stellen
Immer wieder tauchen in deinen Antworten und Behauptungen Sätze auf, wie
„wahrscheinlich war es so“ oder „es könnte sein“ oder auch Fragen, die du einfach mit Gegenfrage beantwortest ( das letztere ist philosophisches Wirken nach Sokrates)… wissenschaftlich gearbeitet, ist der Thesenaufsteller in der Position, seine These durch Belege (was nichts mit Zahnbelag zu tun hat... ich finde sollche Bemerkungen unpassend ) und breitenwirksame Erkenntnisse (also mehr als den persönlichen Stand ) zu erklären, nachvollziehbar für alle, die sich damit befassen.
Objektive Stellung sollte, um der Wissenschaftlichkeit gerecht zu werden, angestrebt werden. Du aber hast von Anfang an deutlich gemacht, dass du alle anderen Argumente zerlegen willst zu Mosaik…
Also bleibt für mich zum „wissenschaftlichen“ deiner Behauptungen nicht viel stehen und ich für mich transportiere deine Thesen nun auf die persönliche und individuelle Ebene hinunter, um vom Begriff der Wissenschaftlichkeit weg zu gehen, der es nicht gerecht wird.
Noch eines kurz dazu „Wikkipedia“ wird wissenschaftlich nicht oder nur sehr sehr begrenzt als echte Quelle verwendet. Solltest du das nicht wissen, rate ich dir nachzuschlagen.
Sind wir nun auf der subjektiven Ebene angekommen, so stehen Argument gegen Argument .
Du versuchst, ich nehme mir mal nur eine Erklärung von dir heraus, mit „Freud“ deine Sexualtheorie zu belegen- so sei es:
Guck dir Freud an, der hat versucht alles sexuell zu erklären. Der Sexualtrieb des Mannes ist nunmal recht stark, das liegt am vielen Testosteron. Der Mensch ist ein Säugetier und daher triebgesteuert wie die anderen Tiere auch
S. Freud ist Begründer der Psychoanalyse, bekennender „Feind jeder Religion“ und gebürtiger Jude, was dir sicher bei deiner Argumentation bekannt ist.
Was einer von dir vertretenen Sexualtheorie entgegen steht, ist, dass der „Sexualbegriff“ einen anderen Umfang für Freud und Co hatte als du es beschreibst und zum anderen, dass das „ES“ eben nicht nur diesen Trieb kennt. (sagt dir Hunger, Bindungswunsch, Individuation, Exploration etc etwas?) Somit nimmt der Sexualtrieb nur eine Randstellung in Freud`s „Es“ zur Erhaltung der Art ein.
Und wenn du Freud als Beispiel bringst oder als Argument noch eines: Das Über- Ich ist eine moralische Instanz, die sich nach der Auflösung des Ödipus- Komplexes bildet und fortwährend entwickelt.
Nichts von dieser Psychoanalyse- Theorie stuft die Frau in eine Position, die du darin siehst. Jedoch erklärt es, warum Freud ein „Feind aller Religionen“ ist (nach seinen eigenen Aussagen) und also ist er für die Beweisführung zur Gründung einer neuen Religion gänzlich unpassend.Die Frau stellt im Schöpfungsplan ein Fluchttier bzw. ein halbes Kind dar. Die Frau ist v.a. für die Liebe zuständig, während der Mann sich um das Amt als Gottes Geist bewirbt
Du möchtest JHWH „nieder machen“ um „Baal“ als Alternative zu bieten- doch eigentlich, wenn wir vom wissenschaftlichen Anspruch weggehen und deine Sätze und Argumentationen subjektiv betrachten-
Hast du, um es mit Freud zu sagen, höchst wahrscheinlich einen Konflikt zwischen deinem „ES“ und deinem „Über- Ich“, was zu einem Handeln des „Ich“ führt, wie es hier sichtbar wird: du möchtest deine neue Religion gründen mit allen Mitteln.
das nun ist noch weiter von Wissenschaftlichkeit entfernt, als das meiste vorher, doch dazu sage ich nun nichts mehr...man soll nur darauf achten dass Leute mit 3 Dioptrien oder mehr auf der Nase keine Kinder mehr machen
Ich persönlich bin weit davon entfernt, mich in derart komplexe Psychoanalysen zu mischen, also wünsche ich dir einfach in deiner Religion oder Denkweise, dass du Erfüllung und Ziel darin findest.
einen schönen Tag und was auch immer du in deiner Religion zu finden suchst, wünsche ich dir
Gruß bonnie
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