ich finde es gruselig fast, wenn ich so was lese und es macht mich traurig.
Ich habe lange überlegt, ob ich dazu etwas schreiben will oder nicht.
Mir fiel am Ende eine "Geschichte" ein, naja, ich setz sie mal rein, bitte nicht lünchen

Hanna hatte viele Geschwister, die allesamt älter und klüger als sie waren.
Eines Tages macht sie sich auf den Weg, um heraus zu finden, was Gott, so es ihn denn gibt und er die kleine Hanna vielleicht kennt, wohl fordert, damit er sie liebt...
Hanna geht zuerst zu ihrem ältesten Bruder, der im ganzen Dorf bekannt ist für sein vorbildliches Leben und sein gottesfürchtiges Handeln.
"Was erwartet Gott, um mich zu lieben?"
Ihr Bruder schaut sie streng an, mustert sie und platzt, als habe er schon lange auf diese Chance gewartet, seine Antwort heraus: "Tue Buße, du Sünderin, so wird Gott sich vielleicht deiner erbarmen."
Weinend läuft Hanna aus dem Haus. Die Tränen laufen über ihre Wangen und die ganze Nacht lang erinnert sie sich an Dinge, die sie falsch gemacht hat.
Zwei Tage später klopft Hanna zaghaft an die Tür ihrer großen Schwester, die schon eigene Kinder erzieht und einen vorbildlichen Haushalt führt.
"Sag mir bitte, was muß ich tun, große Schwester, damit ich nicht wegen meiner Schuld in der Hölle lande."
Die große Schwester blickt sie an und erklärt:
"Ich muß gleich noch die Blumen in die Kirche stellen, damit sie morgen den Gottesdienst verschönern. Ich habe so viel zu tun, aber ich sage dir, suche Gott, dann wirst du ihn sicher irgendwann finden."
Hanna steht auf der Straße und versucht sich darauf zu konzentrieren, Gott zu suchen. Ihre Blicke gehen zum Himmel und wieder auf ihre schmutzigen Schuhe zurück.
Am Abend klingelt sie mit zittrigen Fingern schließlich an der Tür des "kleinen Bruders", der ihr erklärt, sie solle erst mal die Bibel lesen und beten, bis ihre Schuld vergeben ist, dann könne sie morgen, am Sonntag in die Kirche kommen und Gott kennenlernen...
Müde setzt sich Hanna am Abend an ihren Lieblingsplatz unter einer großen Eiche.
So viele Dinge, die sie tun soll und sie weiß nicht recht, mit welchem Tipp ihrer Geschwister sie wohl am Besten beginnen sollte...
Sie füttert mit den zerbröselten Krümeln die Vögel und blickt bittend zum Himmel.
Plötzlich rauscht ein sanfter Wind durch ihre Haare, trocknet ihre Tränen und flüster leise:
"Ich liebe dich, Hanna, ich habe dich längst gefunden. Ich will nur deine Liebe erobern. Ich denke bei allem, was ich für dich erschaffe, an dich- willst du an mich denken, jeden Tag? Komm hier an unseren Platz und denk an mich, wie ich auch an dich denke, ich werde jeden Tag hier sein "
"Mehr nicht?"
"Nein, Hanna, mehr nicht, ich liebe dich"
Hanna läuft nach Hause und kann endlich schlafen wie ein kleines Kind in Vaters Schoß.

entschuldigt, wenn die Geschichte hier stört, dann darf Fischi gern löschen

alles Liebe euch