Wegweisung
David vergleicht Gott in Psalm 23 mit einem guten Hirten, der mit seinem Namen
dafür bürgt, dass er die Seinen gut und richtig führt. Sorgfältig sucht er
für sie die beste Weide und führt sie dahin, wo sie ihren Durst löschen
können. Immer hat er eine Erfrischung für sie bereit. Und wenn es auf
steilen, einsamen Wegen eine Strecke zu wandern gilt, ist er dabei und mit
seinem Trost ganz nahe. Nie lässt er sie allein. Ihnen gilt seine liebevolle
Fürsorge. Wer sich seiner Führung anvertraut, den bringt er sicher ans Ziel.
Das Volk Israel hatte das während der langen Wüstenwanderung erlebt. »Der
Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg
zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie
Tag und Nacht wandern konnten« (2. Mose 13,21)
Sollten wir Gott, der so weise und liebevoll um uns besorgt ist, nicht viel
mehr in unsere Überlegungen einbeziehen und ihn um seine Wegweisung bitten?
»Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.«
Wenn wir manchmal keinen Weg sehen, wenn die Spannungen wachsen über der Frage,
wie es weitergehen soll und die Zeit scheinbar sinnlos verstreicht, so gilt es doch,
auf Gottes Stunde zu warten. Er wird uns zur rechten Zeit den richtigen Weg
zeigen. Keiner ist so pünktlich wie unser Herr!
Paulus und Timotheus erlebten auf ihrer zweiten Missionsreise klare Wegweisung.
Der Heilige Geist durchkreuzte zwar ihre geplanten Wege. Doch dann hörte Paulus
den Ruf: »Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Da suchten wir sogleich
nach Mazedonien zu reisen, gewiss, dass uns Gott dahin berufen hatte.«
Gewissheit über Gottes Führung macht froh und getrost! (Apg. 16,6-10.)
Quelle: Auszüge aus der heutigen Mail von "Auftanken.de", die stark zu mir spricht.
Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8
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