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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    ok, ich denke deinen Standpunkt und deine Sichtweise bruchstückhaft erkannt zu haben.
    Dir ist "Gemeinschaft" wichtig, ja so wichtig, dass du alles dahinter stellst und dieses "Gemeinde bauen/gründen" aus allen Sätzen und Formulierungen heraus liest.
    Ginge es mir, so wie dir (was es nicht tut, weil ich andere Sichtweisen und Erfahrungen habe), wäre der richtige, korrekte Rückschluß- du solltest unbedingt an oder in einer Gemeinschaft "arbeiten", dich einbringen, dienen und leben. Ich denke, das wirst du sicher schon tun.
    Falsch geraten. Dazu ein folgendes Beispiel:

    Es gibt ein russisches Lied, in dem es sich darum handelt, daß ein Mensch geht, der Weg ist schwer, und der Mensch träumt davon, irgendwo ein Haus zu bauen, in dem das Glück wohnhaft wird.
    Und wenn der Mensch müde wird, singt er sein Lied:
    Ein Haus, es ist schon längst allen bekannt, sind nicht die Wände, nicht das Fenster,
    nicht mal der Tisch mit den Stühlen. Nein, das ist kein Haus.
    Ein Haus ist das wohin du bereit bist zurück zu kehren immer und immer wieder,
    freudig, gütig, sanftmütig, wütend, kaum lebendig.
    Ein Haus ist da, wo sie verstanden werden,
    wo gehofft wird und gewartet,
    wo du alles Böse vergißt - Das ist dein Haus.

    Wenn du willst, kanst es dir anhören:


    Und wenn Jesus sagt: "Die Füchse haben ihre Hölen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann." (Mt. 8:20), dann meint er damit so ein Haus, wie in diesem Lied.
    Er wurde nirgends verstanden, weder von seiner Mutter und seinen Brüdern, noch von den Jüngern. Er konnte sich, ohne Bedenken, keinem anvertrauen.
    Und er will die Gemeinde aufbauen, die das Haus Gottes sein soll.

    Nun, im Hause Gottes muß man doch Gott verstehen, oder nicht? Es muß doch ein Ort sein, wohin Gott immer wieder gerne kommen, ja, wo er gerne wohnen würde, gerade weil man ihn da versteht und auf ihn wartet.

    Und jetzt nenn mir eine Kirche, wo Gott (oder auch Jesus) verstanden wird.
    Ist es nicht so, daß alle beschäftigen sich nur mit sich selbst? Individualismus mit einem geroßen Anteil von Egoismus.
    Wie Paulus schreibt: "... alle suchen das Ihre, nicht das, was Jesu Christi ist." (Phil. 2:21)

    Wer aber liebt, der sucht den, den man liebt, zu verstehen.
    Wer also nicht sucht Jesus (oder auch Gott) zu verstehen, der liebt weder den einen noch den anderen, sondern nur sich selbst, b.z.w. seine eigene Vorstellungen von ihnen.
    Und dann ist natürlich die Bibel keine große Hilfe.

    Wer aber Gott verstehen will, der liest die Bibel, ohne sie in Frage zu stellen.
    So habe ich z.B., als ich Gott kenenlernen (verstehen) wollte, die ganze Bibel etwa in einem Monat durchgelesen.
    Auf einmal wurde Jesus für mich zu einer lebendigen Person, eine neue Welt öffnete sich mir, und ich wurde ein anderer, ein neuer Mensch, ohne daß ich es zum Ziel hattte.
    Daher weiß ich aus Erfahrung daß die Bibel das Wort Gottes ist. Und wer mit Hilfe der Bibel Gott sucht, b.z.w. ihn zu verstehen sucht, der findet.

    Jetzt aber zurück zur Gemeinschaft, die Jesus gründen wollte, und die, laut Paulus, das Haus Gottes ist.
    Nur in dieses Haus, in dem er verstanden wird, kommt Jesus wieder zurück.
    Wollen wir daß er wiederkommt? Dann sollten wir daran arbeiten, daß dieses Haus in seinem ursprünglichem Zustand wiederhergestellt wird.
    Dazu ist die Bibel unverzichtbar.
    Geändert von Zeuge (05.10.2012 um 22:59 Uhr)


 

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