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Baum-Darstellung

  1. #22
    Gerlinde Gast

    Standard

    Gerne!
    Dazu einige Aussagen, die ich im Internet fand



    Phoebe: in Röm 16 Diakonisse genannt, aus der Nähe von Korinth. Wort diákonos - Dienerin für allerlei Dienste verwandt; Genaueres nicht bekannt. Viele Charismen damals (Lehren, Heilen, Helfen). Phoebe reiste mit einem Einführungsbrief in fremde Stadt. Von Paulus „Gönnerin“ genannt; unterstützte also die christliche Mission. Quelle: FrauenNTextrakt.pdf





    Auch Frauen waren unter den apostoloi. Im Brief an die Gemeinde in Röm 167 lässt Paulus zwei Personen grüßen. Sie heißen in der Lutherrevision 1984 Andronikus und Junias und werden als »berühmt unter den Aposteln« bezeichnet. Dazu gibt es in den neueren Ausgaben der Lutherrevision eine Anmerkung: »Wahrscheinlich lautete der Name ursprünglich (weiblich) Junia. In der alten Kirche und noch bis ins 13. Jahrhundert wurde er als Frauenname verstanden«. Noch deutlicher steht es als Anmerkung zur gleichen Stelle in der Guten Nachricht: »Für eine Frau spricht auch, dass der Frauenname Junia in der außerbiblischen antiken Literatur vielfach belegt ist, ein Männername Junias aber bis heute nicht nachgewiesen werden konnte«.

    Die orthodoxen Kirchen des Ostens wissen seit jeher, dass Junia eine Frau war. Die griechisch-orthodoxe Kirche zählt Junia gemeinsam mit ihrem Gefährten Andronikus zum Kreis der Apostelinnen und Apostel. Sie beruft sich dabei auf Lk 101–17 . In der Kunst wird Junia zuweilen zusammen mit Andronikus und dem Wundertäter Athanasius abgebildet.

    Die Geschichte der »Geschlechtsumwandlung« der Apostelin Junia trägt Züge eines forschungsgeschichtlichen Krimis. (…) Der frühen Christenheit war es selbstverständlich, dass es sich bei Junia um eine Frau handelte, zumal es den Männernamen Junias nicht gab. Kirchenvater Johannes Chrysostomos würdigte Junia im 4. Jahrhundert:

    »Ein Apostel zu sein ist etwas Großes, aber hervorragend unter den Aposteln – bedenke, welch wunderbares Loblied das ist. Sie waren hervorragend aufgrund ihrer Arbeit und ihrer rechtschaff enden Taten. Wie groß muss doch die Weisheit dieser Frau gewesen sein, dass sie für den Titel Apostel würdig gefunden wurde« (zitiert nach Brooten, S. 148).

    Quelle: Gab es Apostelinnen.pdf





    Doch vergessen wir über diesem kirchlichen Engpass nicht „unsere“ Phoebe (Röm 16,1f.). Laut Paulus war sie mehr als nur Briefträgerin. In seiner Empfehlung nennt er sie „unsere

    Schwester“, womit er sie als Mitarbeiterin vorstellt (vgl. analog 1Thess 3,2: „unser Bruder Timotheus“); in Vers 2 ergänzt er, sie sei für viele, so auch für ihn „Patronin“ oder „Beistand“

    geworden. Vielleicht besaß sie in Kenchreä (einem der Häfen von Korinth) ein Haus, in dem sie die Filialgemeinde gastfreundlich aufnahm (vgl. auch Lydia von Philippi: Apg 16,15).

    Doch ist sie nicht nur „unsere Schwester“, „sie ist auch Diakonos der Gemeinde von Kenchreä“, wie Paulus in Vers 1 sagt.

    Damit ist noch nicht das spezifische Amt einer Diakonin gemeint, sondern eher umfassende Verantwortlichkeit für die dortige Gemeinde. Wahrscheinlich war Phoebe als Gastgeberin

    auch ihre Leiterin gewesen. Es sieht ganz danach aus, „dass Frauen innerhalb dieses ekklesialen Sozialgefüges grundsätzlich alle Positionen besetzen konnten“ (H.-J. Klauck

    1989]). Quelle: Die biblischen Frauen Junia und Phoebe. - Ohne Heimatrecht in der römisch-katholischen Kirche?,Prof. Dr. Michael Theobald, Tübingen, (aus dem „Katholischen Sonntagsblatt“ Nr. 13, 25. März 2012)

    Reicht das für den Anfang?
    Übriges, Professor Theobald irrt sich hier: Das Amt der Diakonin war schon damals ein "spezifisches Amt".









    Geändert von Gerlinde (24.12.2013 um 16:09 Uhr)


 

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