Jüdisches Leben in Österreich bereits im 3. Jahrhundert

Österreichische Archäologen gaben vergangene Woche bekannt, dass sie die frühesten Zeichen jüdischen Lebens in Österreich entdeckt haben. Es handelt sich um den Fund eines Amuletts aus dem 3. Jahrhundert. Der silberne Schmuckanhänger, der in einem Kindergrab aus dem 3. Jahrhundert gefunden wurde, trägt die Gravierung des „Shema Yisrael“-Gebets. Das 2,2 cm lange Amulett enthielt eine goldene Schriftrolle, auf die das Gebet in griechischen Buchstaben geschrieben stand. Das Grab befindet sich auf einem alten römischen Friedhof, der 1986 in der Nähe von Halbturn entdeckt wurde. Zwischen 1988 und 2002 fanden dort Ausgrabungen statt. Das Schmuckstück wurde bereits im Jahre 2000 entdeckt, aber erst 2006 untersucht. Dennoch sagen Experten, dass es keinen Beweis dafür gäbe, dass der Junge und die anderen dort begrabenen Menschen tatsächlich jüdisch waren.Das Amulett wird nächsten Monat im Landesmuseum Burgenland in Eisenstadt ausgestellt

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