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Thema: Dreieinigkeit

  1. #41
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    23.07.2012
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    1.523

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Wenn das nur alle Christen das so sehen würden.... dann wäre so manches friedlicher
    Also ganz ehrlich, ich kann gar nicht verstehen wie man das anders sehen will. Das ist doch quasi aus der Geschichte heraus bewiesen und völlig schlüssig nachvollziehbar.

    Man muss
    schon die Kirchengeschichte und den Zeitgeist, innerhalb dessen die Trinität schließlich zum Dogma gemacht wurde, völlig ignorieren, wenn man da zu anderen Ergebnissen kommen möchte.

    Allein mit der Bibel in der Hand kann man den Trinitätsgedanken sicher nicht entwickeln. Da braucht's schon 'ne kräftige Prise Neuplatonismus dazu. Und dieser muss dann auch noch zurechtgebogen werden...

    LG
    Provisorium




    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #42
    Jamie Gast

    Standard

    Mein armes Hirn - Leutz, ich bin nicht so wissenschaftlich-intelligent wie die meisten hier und verstehe oft nicht, was ihr meint.

    So - sorry, Provi - auch deinen letzten Beitrag grad - bist du nun pro oder contra?

    Aber letztlich - GLAUBEN muss es doch jeder für sich im Einklang mit Gott.

    Für mich ists klar, dass es sich um drei Personen handelt - wenn ich lese: "Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott" - und dieses Wort ist Jesus, haben wir schon mal zwei. Dazu ist dann desöfteren vom Heiligen Geist die Rede, dem sehr personelle Eigenschaften zugeordnet werden und von dem Jesus sagt, dass ER zwar nun die Welt verlassen, dafür aber eben den Heiligen Geist senden würde. Kommen wir schon auf die genannten 3.

    Einige werden mich ob dieser naiven Interpretation nun innerlich "lynchen", das ist mir klar - doch für mich ist diese Dreieinigkeit damit hinreichend geklärt und ich kann, auch im Gebet, gut damit leben.

    Liebe Grüße - und fetzt euch nicht zu sehr darum, denn über GLAUBEN kann man nunmal nicht wirklich streiten, sonst hieße es WISSEN und nicht GLAUBEN... ;

    Jamie


  3. #43
    Registriert seit
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    1.523

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    Zitat Zitat von Jamie Beitrag anzeigen
    Mein armes Hirn - Leutz, ich bin nicht so wissenschaftlich-intelligent wie die meisten hier und verstehe oft nicht, was ihr meint.
    Das hat meiner Meinung nach gar nichts mit Intelligenz zu tun. Die Einen spüren solchen Fragen gerne nach, Anderen ist das nicht so wichtig. Beides ist ok und man muss sich ja auch nicht zu allem eine eigene Meinung bilden. Wenn ich z.B. zu einem Thema keine eigene Meinung habe, dann fühle ich mich entweder dazu herausgefordert mir eine eigene zu bilden, oder ich lasse andere Menschen sich ihren Kopf darüber zerbrechen und kümmere mich selbst aber nicht weiter darum.

    Zitat Zitat von Jamie Beitrag anzeigen
    So - sorry, Provi - auch deinen letzten Beitrag grad - bist du nun pro oder contra?
    Na ja, es gibt ja noch mehr, als nur schwarz oder weiß...
    Aber ich will Dir gerne auf Deine konkrete Frage, eine konkrete Antwort geben: Als philosophisches Gedankenspiel, wie man drei in eins denken kann, bin ich pro Trinität, im Neuplatonischen Sinne (in dem übrigens nicht nur drei, sondern letzlich Alles in Einem gedacht wird...).
    Aber ich bin kontra der Vorstellung, dass sich drei reale göttliche Personen in einer befinden.


    Zitat Zitat von Jamie Beitrag anzeigen
    Aber letztlich - GLAUBEN muss es doch jeder für sich im Einklang mit Gott.
    Sehe ich auch so.

    Zitat Zitat von Jamie Beitrag anzeigen
    Für mich ists klar, dass es sich um drei Personen handelt - wenn ich lese: "Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott" - und dieses Wort ist Jesus, haben wir schon mal zwei. Dazu ist dann desöfteren vom Heiligen Geist die Rede, dem sehr personelle Eigenschaften zugeordnet werden und von dem Jesus sagt, dass ER zwar nun die Welt verlassen, dafür aber eben den Heiligen Geist senden würde. Kommen wir schon auf die genannten 3.

    Einige werden mich ob dieser naiven Interpretation nun innerlich "lynchen"...
    Also ich lynche Dich nicht, aber sehe/glaube es halt anders...

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  4. #44
    Jamie Gast

    Standard

    Ok - das ist es, was ich meinte: Jeder hat vor biblischem Hintergrund ein anderes Bild, empfindet im Einklang mit unserem Gott die Situation anders - und muss so entscheiden, was für ihn zählt und dennoch den anderen so stehen lassen.
    Denn NUR GOTT hat das Recht, einen Menschen zu mahnen und zu formen und soweit irdisch möglich, Klarheit hinein zu bringen.

    LG

    Jamie

  5. #45

    Standard

    Ein
    Text, der die Dreieinigkeit lehrt?
    Ein Bibeltext, der häufig falsch angewandt wird, ist Johannes 1:1. Gemäß der Einheitsübersetzung lautet er: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott [griechisch: ton theón], und das Wort war Gott [theós].“ In diesem Vers kommen zwei Formen des griechischen Nomens theós (Gott) vor. Dem ersten geht ton voraus, eine deklinierte Form des griechischen bestimmten Artikels, und hier bezieht sich theón auf den allmächtigen Gott. Bei dem zweiten Nomen theós fehlt allerdings der bestimmte Artikel. Ist er versehentlich weggelassen worden?

    Das Johannesevangelium wurde in Koine, der griechischen Gemeinsprache, geschrieben, in der es spezielle Regeln zum Gebrauch des Artikels gab. Steht ein Artikel sowohl vor dem Subjekt als auch vor dem Prädikatsnomen, dann „sind beide bestimmt, sie sind als identisch, als ein und dasselbe zu behandeln und sie sind austauschbar“, so der Gräzist A. T. Robertson. Er verweist auf Matthäus 13:38, wo es heißt: „Das Feld [griechisch: ho agrós] ist die Welt [ho kósmos].“ Die Grammatik hilft zu erkennen, dass das Feld und die Welt identisch sind.

    Was aber, wenn dem Subjekt ein bestimmter Artikel vorausgeht, dem Prädikatsnomen jedoch nicht — so wie in Johannes 1:1? „Bei einer solchen Konstruktion sind Subjekt und Prädikatsnomen nicht gleich, entsprechen einander nicht und sind auch sonst in keiner Weise identisch“, betont der Theologe James Allen Hewett, wobei er sich auf diesen Vers als Beispiel bezieht.

    Hewett verdeutlicht das mit 1. Johannes 1:5, wo es heißt, dass „Gott Licht ist“. Für „Gott“ steht in Griechisch ho theós ein Nomen mit einem bestimmten Artikel. phōs dagegen, das griechische Wort für „Licht“, hat keinen Artikel. Hewett kommt zu dem Schluss: „Man kann . . . Gott immer mit Licht beschreiben, aber man kann nicht immer sagen, Licht sei Gott.“ Ähnliche Beispiele findet man in Johannes 4:24: „Gott ist ein GEIST“ und in 1. Johannes 4:16: „Gott ist Liebe“. In beiden Versen steht vor dem Subjekt „Gott“ der bestimmte Artikel, vor den Prädikatsnomen „Geist“ und „Liebe“ hingegen nicht. Daher sind Subjekt und Prädikatsnomen nicht austauschbar. Diese Verse können nicht bedeuten: „Geist ist Gott“ oder „Liebe ist Gott“.

    Die
    Identität des „Wortes“
    Viele Gräzisten und Bibelübersetzer erkennen an, dass in Johannes 1:1 nicht die Identität, sondern eine Eigenschaft des „Logos“, des „Wortes“, herausgestellt wird. Der Bibelübersetzer William Barclay sagt: „Da aber vor theos kein bestimmter Artikel steht, wird theos zur Beschreibung . . . Johannes identifiziert hier nicht das Wort mit Gott. Sehr einfach ausgedrückt: Er sagt nicht, dass Jesus Gott war.“ Der Religionswissenschaftler Jason David BeDuhn äußert sich ähnlich: „Lässt man im Griechischen in einem Satz wie dem in Johannes 1:1c den Artikel vor theós weg, nimmt der Leser an, gemeint sei ‚ein Gott‘. . . . Durch sein Fehlen unterscheidet sich theós deutlich von ho theós“, genauso wie sich im Deutschen „ein Gott“ von „der Gott“ unterscheidet. Weiter sagt BeDuhn: „In Johannes 1:1 ist das WORT nicht der alleinige Gott, sondern ein Gott oder ein göttliches Wesen.“ Oder mit den Worten von Joseph Henry Thayer gesprochen, einem Theologen und Gelehrten, der an der American Standard Version mitwirkte: „Der Logos war göttlich, nicht das göttliche Wesen selbst.“

  6. #46

    Standard

    3. Wird in den Hebräischen Schriften auf den heiligen Geist Bezug genommen? ( Richter 15:14; Sacharja 4:6 ).

    4. Wird in den Hebräischen Schriften vom heiligen Geist als einer Person gesprochen oder als Gottes wirksame Kraft? ( Richter 14:6; Jesaja 44:3 ).

  7. #47
    Jamie Gast

    Standard

    Dem Heiligen Geist werden Eigenschaften einer Person zugesprochen - was mir sagt, er ist der Dritte im Bunde. Aber das nur in Kürze - ich bin nicht der Mensch für theologische Diskussionen.
    Für MICH ist die Situation klar - andere müssen dass selbst mit unserem Gott ausmachen.

    LG

    Jamie

  8. #48
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    Dem Heiligen Geist werden Eigenschaften einer Person zugesprochen - was mir sagt, er ist der Dritte im Bunde
    hi
    Du sollst keine anderen götter haben neben mir
    so steht es in den 10 geboten
    Warum sollten es auf eimal 3 sein? Das frage ich mich einfach dabei.
    gruss clyde

  9. #49

    Standard

    Hallo Jamie

    Gottes heilger Geist ist keine " Person " sondern eine KRAFT ( Matth.3:16; Joh.20:22; Apg.2:4,17,33 )
    Denke nur mal an Apostelgeschichte Kap. 2. Wie könnte der heilge Geist eine P E R S O N sein, wenn
    120 Jünger gleichzeitig damit erfüllt wurden ?????

    Ist eine weitere Person bei Gott und Christus : siehe Apg.7:55,56; Offenb.7:10 )

  10. #50

    Standard

    5. Ist in den Hebräischen Schriften von einem verheißenen Messias oder Gesalbten die Rede? ( Daniel9:25,26 )

    6. Wird der Messias in irgendeinem Text in den Hebräischen Schriften mit Gott gleichgesetzt? ( Psalm 2:2,4-8; Jesaja 45:18; 61:1 )


 

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