ich wage nun doch mal eine Frage hier rein zu schreiben, die bei einigen vielleicht "sauer aufstoßen könnte". ist aber nicht gewollt von mir...

Könnte es sein, dass gläubige Menschen (dabei erscheint es mir in letzter Zeit so als sei es egal, welcher Glaubensrichtungen angehörend) sich selbst einen engeren Rahmen stecken, um in Gottes Nöhe zu leben, als Gott das von Menschen erwartet?

Wie ich dazu komme?
wens interessiert- es gibt viele Dinge, die "Christ" in Gemeinden wie unserer nicht tun sollte. So habe ich das schon oft gehört.
Also habe ich mir einen Rahmen "erarbeitet", was Gott gefällt oder nicht, denn ich wollte / und will Gott näher kommen...
doch irgendwann merkte ich, dass mich dieser Rahmen völlig erdrückte.
So stolperte ich über das Gebot: Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.
Christen sagten mir zur Beruhigung, dass Gehorsam ja Liebe bdedeutet.
Doch ich empfand das nicht als Liebe, sondern als erdrückende Enge, weil ich zwar bestrebt war, zu lieben, aber nur noch darauf schaute, nichts falsch zu machen...
naja, vielleicht kennt ihr das ja auch nicht und ich rede mich hier um Kopf und Kragen ;-)

Ich jedenfalls sehne mich seit einiger Zeit nach einem "Befreiungsschlag", damit ich atmen und lieben kann, lieben lernen kann. Die Rahmen von "das macht man nicht" abstoßen und ein "weil ich dich liebe, will ich nicht..."
erwartet Gott Gehorsam... Liebe... Aufrichtigkeit... oder will er, weil er die Liebe ist...?

Viele Menschen sagen, Gehorche erst mal, dann kommt die Liebe und die Geborgenheit von selbst... nun, bei mir kommt da eher Furcht, Angst auf, weil ich so bin, wie ich bin...

Also, wer mein Geschreibsel versteht, könnte vielleicht darauf antworten, denn ich bin auf der Suche, diese "wirren" mich seit einiger Zeit beschäftigenden Gedanken zu sortieren...
wers nicht versteht- einfach abhaken ggg

alles Liebe
geliebtes Korn