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  1. #1
    geliebtes Korn Gast

    Standard könnte es sein...?

    ich wage nun doch mal eine Frage hier rein zu schreiben, die bei einigen vielleicht "sauer aufstoßen könnte". ist aber nicht gewollt von mir...

    Könnte es sein, dass gläubige Menschen (dabei erscheint es mir in letzter Zeit so als sei es egal, welcher Glaubensrichtungen angehörend) sich selbst einen engeren Rahmen stecken, um in Gottes Nöhe zu leben, als Gott das von Menschen erwartet?

    Wie ich dazu komme?
    wens interessiert- es gibt viele Dinge, die "Christ" in Gemeinden wie unserer nicht tun sollte. So habe ich das schon oft gehört.
    Also habe ich mir einen Rahmen "erarbeitet", was Gott gefällt oder nicht, denn ich wollte / und will Gott näher kommen...
    doch irgendwann merkte ich, dass mich dieser Rahmen völlig erdrückte.
    So stolperte ich über das Gebot: Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.
    Christen sagten mir zur Beruhigung, dass Gehorsam ja Liebe bdedeutet.
    Doch ich empfand das nicht als Liebe, sondern als erdrückende Enge, weil ich zwar bestrebt war, zu lieben, aber nur noch darauf schaute, nichts falsch zu machen...
    naja, vielleicht kennt ihr das ja auch nicht und ich rede mich hier um Kopf und Kragen ;-)

    Ich jedenfalls sehne mich seit einiger Zeit nach einem "Befreiungsschlag", damit ich atmen und lieben kann, lieben lernen kann. Die Rahmen von "das macht man nicht" abstoßen und ein "weil ich dich liebe, will ich nicht..."
    erwartet Gott Gehorsam... Liebe... Aufrichtigkeit... oder will er, weil er die Liebe ist...?

    Viele Menschen sagen, Gehorche erst mal, dann kommt die Liebe und die Geborgenheit von selbst... nun, bei mir kommt da eher Furcht, Angst auf, weil ich so bin, wie ich bin...

    Also, wer mein Geschreibsel versteht, könnte vielleicht darauf antworten, denn ich bin auf der Suche, diese "wirren" mich seit einiger Zeit beschäftigenden Gedanken zu sortieren...
    wers nicht versteht- einfach abhaken ggg

    alles Liebe
    geliebtes Korn

  2. #2
    luxdei Gast

    Standard

    Hallo geliebtes Korn!
    Könnte es sein, dass gläubige Menschen [...] sich selbst einen engeren Rahmen stecken, um in Gottes Nöhe zu leben, als Gott das von Menschen erwartet?
    Ich denke zu wissen, was Du meinst. Und ich denke Ja und Nein.
    Also Furcht soll sicher nicht das Ergebnis unserer Bemühungen sein. Und Liebe in dieser "einfachen" Form mit Gehorsam gleichzusetzen, halte ich für verfehlt.
    Du schreibst leider nicht, welcher Religion Du angehörst. Ich gehe einfach mal davon aus, daß Du Christ(in) bist.
    Jesus gab den Menschen zwei Gebote als die höchsten:
    - die Liebe zu Gott und
    - die Liebe zu den Menschen
    Alles andere folgt daraus. Wer seine Mitmenschen liebt wird sie weder ermorden, ausrauben etc.
    Liebe ist aber zunächst eine Frage der Einstellung, nicht eine Frage des vordergründigen Handelns. Sie ist eine Frage der inneren Haltung, nicht des Verhaltens. Wenn Du liebst, werden sich Handeln und Verhalten automatisch anpassen.
    Wenn wir jetzt hingehen und uns vornehmen "Ich muß lieben", werden wir scheitern. Liebe läßt sich nicht zwingen, nur entwickeln. Zum Beispiel indem wir in unseren Gedanken und Worten eine wohlwollende Meinung anderen gegenüber einnehmen. Bei Menschen bei denen uns das schwerfällt, können wir beispielsweise folgendes machen. Ein großes Blatt Papier nehmen und eine Woche lang alle positiven Eigenschaften, die dieser Mensch hat notieren. Du wirst sehen, jeder Mensch hat positive Eigenschaften. Vergegenwärtige sie Dir täglich, und Du wirst sehen, wie sich Deine Einstellung verändert.
    Ich meine damit nicht, daß wir unsere Mitmenschen durch eine rosarote Brille betrachten sollen. Wenn jemand lügt und betrügt, wären wir schlecht beraten, dies zu ignorieren. Aber wir können zwischen Verhalten und Einstellung trennen. Diesem Menschen z.B. nicht vertrauen, ihn eventuell sogar meiden aber ihn trotzdem nicht verdammen.

    Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken halbwegs verständlich ausdrücken. Sonst frag nach.

    Gruß
    Lux Dei

  3. #3
    geliebtes Korn Gast

    Standard

    hallo luxdei,

    danke für deine Zeilen. Zunächst war ich überrascht darüber, denn meine wirren Fragen versteht wohl kaum jemand.
    Die Einstellung... versus Handeln...
    du sagtest, ich darf Fragen, nachbohren, wenn ich möchte (ich mach jetzt Gebrauch von deinem Angebot- grins)
    das wichtigste Gebot ist die Liebe zu Gott, so glaube ich, und ich denke zu lesen, auch du:
    Wie kann ich daran arbeiten? Ein großes Blatt Papier nehmen und Gottes Eigenschaften drauf schreiben?
    Liebe kann ich mir eben nicht vornehmen, weil ich ein "Bekehrungsgebet" spreche und alles "Plötzlich" anders wird.
    In mir entdecke ich, dass ich Angst vor Gott habe; Angst vor seinem Handeln, weil ich weiß, dass ich ein Sünder bin.
    Doch ich kann mir tausend mal vornehmen, Sünde besser zu machen, die aus meinem Sünder-wesen erwachsen- Liebe zu Gott aber wächst da nicht, leider.
    Gott muß voller Liebe und Gnade sein, das sehe ich, wenn ich in der Bibel lese, wenn ich mirZeit nehme um für Kleinigkeiten ein Augezu bekommen, doch die Angst davor, dass ich persönlich nie seine Liebe für mich erkenne oder in seine persönliche Nähe komme, die werde ich nicht los, egal, was ich mir vornehme.
    Du sagst, Lügner, Betrüger zu meiden, wäre wohl so etwas wie logische Konsequenz... recht hast du sicher...
    Doch genau das ist, mal unter uns gesprochen und ganz ehrlich gesagt, meine Angst, dass, weil ich so bin und Gott nicht versprechen kann, denn das das scheitert, weiß ich inzwischen zu gut,dass ich besser werde... dass eben dann Gott mich meidet.

    Welchen Glauben ich habe?
    Ich glaube an einen Gott, der voller Liebe ist, Geduld, der mich erschuf... doch wenn ich auch Jesus aus der Bibel und manchen Träumen "kenne"... ich suche noch immer nach dem "ich will Gott lieben, weil ich persönlich weiß, ich habe Gnade gefunden"... manche Christen sagen, ich sei nicht Christ, andere sagen, ich sei es und würde es nur nicht sehen...
    ich will, mal einfach kindlich gesagt, nach Hause zu Gott und ihn lieben lernen, doch weiß nicht, was ich tun muß, damit er mich liebt...

    Nach Jahren, in denen ich lieber nicht so darüber sprechen wollte, bin ich nun am Punkt, wo meine Sehnsucht nach Gott stärker wird als die Angst, von Menschen belächelt, verstoßen oder als verrückt erklärt zu werden...

    Angst vor Gott verstellt mir die Freiheit, leben und lieben zu lernen...

    danke, dass du dir meine wirren Zeilen durchgelesen hast und geantwortet hast- wow, danke

  4. #4
    luxdei Gast

    Standard

    doch die Angst davor, dass ich persönlich nie seine Liebe für mich erkenne oder in seine persönliche Nähe komme, die werde ich nicht los, egal, was ich mir vornehme.
    [...]
    dass eben dann Gott mich meidet.
    Gott kann Dich nicht meiden. Ebensowenig wie Du Gott "entkommen" kannst. Gott ist allgegenwärtig - es gibt nichts, wo Gott nicht ist. Gott ist also auch in Dir und um Dich herum. Du bist sein Kind - als Sünder(in) oder als Heilige(r). Genauso ist Gott Liebe, ob Du es nun wahrhaben willst bzw wahrnehmen kannst oder nicht.
    Sünde ist ein alter Begriff, und meint nichts anderes als ein Ziel verfehlt zu haben. Da steckt nichts von Verdammung in diesem Wort. Gott hat uns als fehlbare Wesen erschaffen. Perfektion ist nicht zwangsläufig von uns verlangt. Magister Eckehart sagte, wenn nur die Fähigkeiten fehlen, aber nicht der aufrichtige Wille, dann haben wir aus der Sicht Gottes alles getan.
    Es gab übrigens Heilige, die beteten: "Gott hilf mir in meinem Unglauben." bzw "Gott hilf mir dich mehr zu lieben." Bete ebenso und sei für die Antwort offen!
    Wir sind alle auf einem Weg.
    Und wenn ich Dir noch etwas empfehlen darf, nimmt den 23. Psalm und denke, nein besser sinne jeden Tag über die Aussagen nach. Was bedeuteten die Aussagen für den Schreiber? Er lebte in einer Umwelt, die eigentlich beschwerlich war. Die Oasen lagen weit auseinander. Dazwischen der gefährliche Weg durch die Wüste. Was empfand der Schreiber also?

    Gruß
    Lux Dei

  5. #5
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    281

    Standard

    Liebes geliebtes Körnchen

    Irgendwie fehlen mir die Worte um konkret auf deine Zeilen einzugehen. Ich kann dir aber dieses erdrückt werden von Vorstelllungen, wie man als Christ zu sein hat, sehr gut nachempfinden, habe ich doch selbst über Jahre unter diesen Ansprüchen gelitten.

    Hör einfach auf, dich immer „Klein“ zu reden! Du bist in Ordnung so wie du bist, und derjenige, der dich geschaffen hat, wollte dich so und keinesfalls anders!

    Hör auf, dich mit andern zu vergleichen, denn es zieht dich nur in den Keller hinunter!

    Ich musste auch ganz neu lernen, mich wieder so anzunehmen wie ich bin. Und seit ich ja sage zu mir, zu meinem Sein, zu mir als Person mit meinen Schwächen und Stärken, geht es mir viel besser als jemals in meiner ganzen christlichen Karriere. Sicher kam es nicht von einem Tag auf den andern, aber es lohnt sich damit anzufangen!

    Es gibt auch Rückschläge, aber nun weiss ich, dass ich von Gott geliebt bin, nicht weil ich etwas leiste oder kann, sondern um meinetwillen. Zudem lebe ich schon mit viel weniger Angstgefühlen als früher.


    Lass die andern dich ruhig messen, denn woran sie dich messen, werden sie einmal vom Ewigen gemessen werden. Aber du bist und bleibst ein Original von IHM geschaffen, mit IHM auf deinem persönlichen Lebens- und Glaubensweg.

    Und erst seit ich mich von vielen christlichen Vorstellungen gelöst habe, fange ich langsam an zu begreifen, was Nächstenliebe wirklich sein könnte. Befreit von diesen Zwängen fängt man an, die Menschen auf seine Weise zu lieben, mit den Gaben, die ER einem persönlich schenkt. Darin erlebe ich auch ein ganz grosses Stück Befreiung und weißt du was, gerade durch dieses alles, fange ich an die Menschen ganz neu zu lieben.

    Nun würde ich am Liebsten auch schreiben ob du mein Geschreibsel verstehen kannst. *lächelt*. Aber ich tue es nicht, weil ich lernen möchte zu mir zu stehen.

    Dies waren nun ein paar sehr persönliche Worte von mir.

    Sei ganz lieb gegrüsst

  6. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von Helo Beitrag anzeigen
    Liebes geliebtes Körnchen



    Hör einfach auf, dich immer „Klein“ zu reden! Du bist in Ordnung so wie du bist, und derjenige, der dich geschaffen hat, wollte dich so und keinesfalls anders!

    Hör auf, dich mit andern zu vergleichen, denn es zieht dich nur in den Keller hinunter!
    Hallo Körnchen,

    dem kann ich mich nur anschliessen. Ich kenne das auch, dass man immer beschränkt werden soll-besonders schlimm ist es in einigen Gemeinden, wo Mitglieder gemustert werden und ihnen gesagt wird: so kannst du aber nicht in die kirche (und zu Gott) gehen: entweder falsch gekleidet, oder etwa geschminkt usw...

    Das sind alles Selbstbeschränkungen, denn soweit ich weiss, nahm Jesus jeden Menschen an, wie er war. Er ging auf die Prostituierte zu usw...er setzte sich mit Pharisäern an einen Tisch, obwohl das nicht gern gesehen wurde usw...

    Bleib du selbst und fühle dich von Gott geliebt!

    Stella
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  7. #7
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    Standard

    Bleib du selbst und fühle dich von Gott geliebt!

    Ja, wenn es doch nur leichter fallen würde sich dies bewusst zu machen und sich von den gängigen Denkmustern zu verabschieden! Löst bei mir manchmal einen tiefen Seufzer aus.

    liebe Grüsse

  8. #8
    Larson Gast

    Standard

    Zitat Zitat von geliebtes Korn
    Könnte es sein, dass gläubige Menschen (dabei erscheint es mir in letzter Zeit so als sei es egal, welcher Glaubensrichtungen angehörend) sich selbst einen engeren Rahmen stecken, um in Gottes Nöhe zu leben, als Gott das von Menschen erwartet?
    Ich bin der Überzeugung, dass das so ist.

    Ja, Korn, ich verstehe sehr gut, was Du da meinst. Besser, als ich möchte, muss ich dazu sagen, denn ich kenne das aus persönlicher Erfahrung und Anschauung.

    Matth. 11, 28 Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. 29. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen; 30. denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

    Das sagt Jesus zu uns. Wie aber kann unsere Last leicht sein, wenn uns die Enge in der Gemeinde schier erdrückt? Wenn wir Christenmenschen einander Gebote und Regeln auferlegen, die uns zur Last werden? Stimmt Gottes Wort nicht? Oder ist unser Verständnis falsch? Hat Jesus das auf irgendweine ... mystisch-unerklärliche Weise gemeint?

    "Wenn du das Rauchen nicht aufgeben kannst", so wurde mir von "ernsten Gläubigen" orakelt, "dann kann Gott dein Leben nicht segnen".

    Blanker Unsinn. Bullshit! Unsere Zweitälteste hatte einen großen Tumor in der Brust, als sie gerade vier Jahre alt war. Sie wurde binnen drei Tagen davon geheilt, obwohl ich geraucht habe. Wie sehr wurde unsere ganze Familie da gesegnet - einschließlich meiner.

    Wenn wir "ja" zu Jesu Opfer am Kreuz sagen, haben wir einen Schritt getan. Jeder, der diesen Schritt getan hat, ist noch voller Mühe und voller Lasten. Es drückt das vergangene Leben, es drücken Fragen an das Leben, Sorgen treiben uns um und lassen uns nicht zur Ruhe kommen.

    "Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben." Erst in der Ruhe kommen wir zur Besinnung. Erst in der Ruhe können wir klare Gedanken fassen und uns in das neu eingegangene Verhältnis einfinden. Erst, wenn unser innerer und äußerer Leib zu vibrieren aufgehört hat, können wir bemerken, wie wohltuend diese Ruhe ist, von der Jesus sprach.

    "denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht" Wenn die Regeln der Gemeinschaft um Dich herum Dir eine Last sind, haben sie nichts mit Jesus zu tun. Wenn Du den Eindruck hast, Deinen Nächsten zu lieben, fällt Dir unerträglich schwer, lass Dir zeigen, was damit wirklich gemeint ist. Wenn Dein Bemühen, andere zu lieben, in der Angst erstickt ist, einen Fehler zu begehen, lass Dich doch erst einmal lieben! Wer kann lieben, der nicht zuvor Liebe empfangen hat?

    Du hast doch den Schritt getan, der Dich aus Deinem alten Leben heraus und hinein in die Gewissheit des Heils gebracht hat. Nun gehörst Du zu Jesus! Nun ist erst einmal nichts weiter nötig. Nichts!

    Lass Dich führen. Wenn Jesus es Dir angelegentlich sein lässt, anderen Menschen von ihm zu erzählen, wird es Dich so drängen, dass Du gar nicht anders kannst. Wenn er möchte, dass Du - auf welche Weise auch immer - etwas für ihn tun sollst - er wird es Dir so wichtig machen, dass Du es genau wissen wirst. Und - ein sehr ketzerischer Rat - wenn die aktuelle Gemeinschaft Dir eine Last ist, versuch' Dich mal probehalber in einer "anonymen" Umgebung. Dort, wo keiner prüft, ob Du richtig gekleidet bist zum Abendmahl und wo es niemanden gibt, dem Du beim Einkauf begegnest und der sich strafenden Blicks über Deinen Einkaufswagen beugt. Wo niemand Dich am stillen Sonntag Nachmittag zu einem Missbilligungsbesuch heimsucht.

    Geliebtes Korn - der Schritt zu Jesus hat Dich frei gemacht. Nichts war dazu weiter nötig. Nun halte Verbindung zu ihm. Er spricht aus Gottes Wort zu uns, darum ist sein Brief die Bibel. Er wird sie Dir erklären. Alles, wann es Zeit dazu ist. Es gibt ja den Spruch: "Gott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt".

    Das stimmt. Gottes Zeitplan hat nicht zwingend etwas mit unseren menschlichen Zeitplänen zu tun. Viele Christen meinen, wenn sich da jemand bekehrt hat, muss man nun ordentlich düngen, damit sein Glaube wächst. Und darum sprechen sie viel Mist an den Frischbekehrten und noch jungen Gläubigen. Aber Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Höchstens rupft man die Wurzel aus oder zerreißt den Halm.

    Wir brauchen Gemeinschaft, um aneinander zu wachsen und voneinander zu lernen. Aber wir brauchen auch Zeiten der Brache, damit der Boden sich erholen kann.

    Gott befohlen
    Larson

  9. #9
    Registriert seit
    11.07.2006
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    Standard

    Zitat Zitat von Larson
    Viele Christen meinen, wenn sich da jemand bekehrt hat, muss man nun ordentlich düngen, damit sein Glaube wächst. Und darum sprechen sie viel Mist an den Frischbekehrten und noch jungen Gläubigen. Aber Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Höchstens rupft man die Wurzel aus oder zerreißt den Halm.
    :) sehr gut, absolut richtig.

  10. #10

    Standard

    Hallo Ihr,

    ich möchte nochmal auf die Frage zurückkommen, wie man es schaffen kann zu lieben. Es ist ganz klar, daß es uns bei manchen Menschen leichter fällt als bei anderen. Ich versuche die Menschen mit den Augen Gottes zu sehen, damit meine ich daß ich mir vor Augen halte, daß dieser Mensch der vor mir steht von Gott geliebt wird und ihm wichtig ist. Und so sollte ich diesem Menschen auch begegnen.


 

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