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  1. #1

    Frage Was ändert sich durch den glauben?

    Guten Tag, zusammen
    vor ein paar Wochen sollte ich als Reli-Hausaufgabe eine Umfrage machen, wobei die Frage war:
    "Was verändert sich in Deinem Leben durch den Glauben an Gott?"
    Die Frage bezog sich auf eine Aussage,die in etwa hieß:
    "Wenn sich durch meinen Glauben an Gott für mich nichts ändert, ist der Glaube wertlos."
    Aus Interesse wollte ich jetz mal fragen, wie ihr dazu steht und naürlich auch, was sich so in eurem Leben ändert oder geändert hat, seit ihr glaubt oder als ihr geglaubt habt.

  2. #2
    Larson Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jo jo
    Was ändert sich durch den glauben?
    Was hat man da nicht schon alles gehört? Liebe Güte - ich gehör' jetzt über dreißig Jahre zu Jesus - manches hat sich noch immer nicht geändert. Andere Dinge hingegen - doch, ja, einiges hat sich sehr geändert.

    Als ich mich bekehrt habe, tat ich das, weil ich, nüchtern und ganz ohne "Trara", erkannt hatte: Wenn Du ohne Jesus weiterlebst, wird alles, was Du tust, auf's Ende betrachtet, nix wert sein. Und Du selbst wirst "vor die Hunde" gehen. Also hab' ich mich entschieden, zu ihm zu gehören. Damals hat der Prediger in jener Zeltmission, ein gewisser Herr Hochmuth, von Menschen berichtet, die nach ihrer Bekehrung jubelnd aus dem Raum gerannt wären, Zeugen berichteten von "unglaublicher Erleichterung", tiefer Reue, die sie ob ihrer bisherigen Sünden empfanden, Stimmen die zu ihnen sprachen, Visionen, die ihnen geschenkt wurden und ähnliches mehr.

    Ich ging an jenem Abend ziemlich bedröppelt ach Hause. Ich hatte "ja" zu etwas gesagt, was ich noch gar nicht richtig verstand (und ich verstehe es heute noch längst nicht in allesn Facetten) aber diese tollen Erlebnisse - die blieben mir "erspart".

    Ich wußte im Kopf, dass ich den richtigen Schritt getan hatte. Mein Gefühl zuckte mit den Schultern und sagte: "Na und??"

    Ziemlich unbeholfen betete ich: "Herr, Nu hast Du gesehen, was ich gemacht habe. Ich habe keinen Dunst, wie das nun weitergeht. Wenn du's mir nicht zeigst, wird sicher nix passieren." So ähnlich waren die Worte, die ich damals an Gott sandte.

    Damals war ich Soldat und bildete junge Rekruten aus. Schon bald fiel mir die Not auf, die so manchen meiner Alterskameraden fast lähmte. Heimweh, Sehnsucht nach der Frau, manche nach den Kindern, Überforderung, der rauhe Umgangston. Besonders der Umgang, der mit den jungen Rekruten "gepflegt" wurde, störte mich. Und nun bekam ich den Mut, es anders zu machen. Anstatt, wie ich es oft gehört und selbst erlebt hatte, den Menschen niederzumachen, wenn er Fehler machte, mühte ich mich nun bewusst, ihn als Menschen stehen zu lassen und wirklich nur seine Fehler zu rügen und zu korrigieren. Bald stellte ich fest, dass ich von "meinen Jungs" ziemlich alles bekommen konnte. Die Leistung, die gefordert wurde, das entsprechende Verhalten.

    Dann richtete ich in Zusammenarbeit mit dem Standortpfarrer eine Sprechstunde für die ein, die mit ihren Problemen nicht mehr wusstem wohin. Sie rannten mir nicht die Bude ein. Aber dennoch gab es viele, die die Gelegenheit nutzten, sich einmal auszusprechen.

    Über meinen ehemaligen Religionslehrer bekam ich Gelegenheit, mich um junge Strafgefangene zu kümmern. So war ich häufiger Gast im Jugendgefängnis in der Nähe.

    Vom Bund weg nahm ich mir erst mal eine Auszeit und trieb mich einige Monate in Kanada herum. Als ich zurück kam, bewarb ich mich bei einem Missionswerk um eine Anstellung im Bereich der damals noch jungen IT. Das wurde eine herbe Enttäuschung - doch das ist 'ne andere Geschichte.

    Was sich viele Jahre jedoch nicht änderte, war meine Nikotinsucht. Schon mit vierzehn hatte ich (heimlich) zu rauchen begonnen. Ich brachte es auf über 80 Zigaretten am Tag. Die Jagd nach dem nächsten Automaten, wenn die letzten zwei Kippen in der Packung zu sehen war, nahm zuweilen absurde Formen an. Betteln bei Kameraden, später bei Arbeitskollegen.

    Doch irgendwann, so Ende der Neunziger, machte es auf einmal "Klick" - ich kam von durchschnittlich immer noch einer Schachtel am Tag auf Null am nächsten Tag.

    Ich lernte eine wundervolle Frau kennen, wir zeugten sechs Kinder miteinander, vier davon leben. Wir sind gegen viele (gerade auch christliche) Ströme und Ratschläge geschwommen - und wir erhielten oft die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein.

    Verschiedene Umstände hatten mich zu eine kalt rechnenden, nüchternen Menschen gemacht. Das half mir beim Fahren, im Beruf und bei vielen Entscheidungen. Aber es hinderte mich am Leben. Durch das Gebet anderer Menschen und meine eigene Not änderte Gott meinen Charakter. Das bereicherte meine Familie und mich.

    Nachdem ich aus gesundheitlichen Gründen zum juvenilen Frührentner wurde, entdeckte ich erneut, dass Arbeit mit jungen Menschen mir Spaß macht, mir liegt und mich erfüllt. So begleite ich nun Jugendliche aus problematischen sozialen Verhältnissen durch ihre Schul- und Lehrzeit. Genau die Jugendlichen, die ich einmal, trotz "christlicher Grundausrichtung" als Abschaum und "übles Pack" betrachtet habe.

    Ja, doch, es hat sich verdollt viel an und in mir und für mich geändert, seit ich zum Glauben fand. Ich kann versichern, dass es nichts gibt, das sich mehr lohnt. Für jeden!
    Geändert von Larson (14.06.2008 um 10:57 Uhr)

  3. #3

    Lächeln

    vielen dank für den wunderschönen Beitrag von Larson... Preis den Herrn, halleluja
    Geändert von MaryB. (25.06.2008 um 12:13 Uhr)

  4. #4
    Knudelchen Gast

    Standard Was sich geändert hat?

    Hallo,mein altes Wesen,ist nicht mehr untertan,der Knechtschaft dieser Welt,der heilige Geist schenkt einem neues,wenn man es zu läßt.All die genüße,dieser Erde ist,sind ,gefährlich .
    Die Kindheit,Kindlichkeit,Kind sein<SPRICH hingabe>an jemanden der besser führen kann als ich mich selber,und es einsehen und nicht serreden.
    Das ist es und es geht noch weiter,Es heißt Der Mensch Denkt aber Gott Lenkt,für war.
    Ich halte nichts von haltlose Schwärmer,die die Buße vergeßen haben,und auf Jesus Namen sichs gut gehen lassen.
    Einst ist sicher,die richtigen sind im hintergrund,und machen seine Arbeit,ohne eigene Ehre.Wie heist DU?wo her Kommst DU?was machst DU?Wer bist DU?Kann ich dir Trauen?
    Viele kennen Gott nicht,und sie diskutieren Jahre darüber,wie sie näher an ihn ran kommen. bevor man,meind es zu sein zeigt Gott einem,Hey,du bist noch nicht so weit,jeder will sein Erbe haben,aber sich innerlich nicht mehr verändern.Das Licht ist das wichtigste in euch,von Oben den bei Gott ist es Heller als hell.Jesus ist reinheit pur,Gott wußte schon warum er runter kommen mußte,hier auf Erden.
    Wohl an,meine Brüder und Schwestern,Das Buch im Aufwind Leben von Manfred Paul Uau.Alles Liebe und Gelingen für euer Innerliches,nach Oben,denn es wird zum schluß,sich zeigen Die Tochter oder der wahre Sohn,in Jesus Christus.1Johann3-vers2:
    So und nun geht es wieder normal weiter,bitte schööööön..Ja was hat mich bloß so verändert hm m.

  5. #5
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    Hallöchen Knudelchen

    ganz ehrlich, ich werde aus deinen Zeilen nicht schlau. Ich wusste am Ende nicht, was du uns eigentlich sagen möchtest.

    Aber vielleicht ist es für das verschlafene Fischle auch noch zu früh *lach*

  6. #6
    Knudelchen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Hallöchen Knudelchen

    ganz ehrlich, ich werde aus deinen Zeilen nicht schlau. Ich wusste am Ende nicht, was du uns eigentlich sagen möchtest.

    Aber vielleicht ist es für das verschlafene Fischle auch noch zu früh *lach*
    Hu Huuuu,is nicht kommisch,wenn man es nicht Versteht,mein beileit.
    Loslassen kostet weniger kraft als Festhalten?Vertraust du Gott nur halb?und denoch ist es schwer?was?
    Es gibt nur eine hingabe ganz oder garnicht,wenn du dich für das ganz entscheidest,fählt es dir nicht schwer loß zu lassen.Jesus zu vertrauen ist einfach klasse.Gott weiß,der Kampf zwischen,den Führungen,glaube mir er führt dich besser als du dich selber.Hups hat sie das verstanden?hm Sei gegrüßt

  7. #7
    samu Gast

    Standard

    Na ja Fischi, du bist nicht die einzige die nur Bahnhof versteht! Ich stelle mich mal dazu und trinke einen

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Knudelchen Beitrag anzeigen
    Einst ist sicher,die richtigen sind im hintergrund,und machen seine Arbeit,ohne eigene Ehre.Wie heist DU?wo her Kommst DU?was machst DU?Wer bist DU?Kann ich dir Trauen?
    Eins ist sicher: Mein vertrauen in menschen, die gerne auf hühner reitern, ist eher begrenzt....

    Es gibt nur eine hingabe ganz oder garnicht,wenn du dich für das ganz entscheidest,fählt es dir nicht schwer loß zu lassen.
    Äh...nein.

  9. #9
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    Hallo Knuddelchen

    Loslassen kostet weniger kraft als Festhalten?Vertraust du Gott nur halb?und denoch ist es schwer?was?
    Ich glaube du verstehst nicht ganz was eine Signatur ist. Du kannst daraus nicht schließen, dass mir loslassen schwer fallen würde. Eine Signatur ist eine Botschaft für und an andere.

    Nein Knuddelchen ich vertraue Gott nicht halb und auch nicht ganz. Ich kann immer nur soweit Gott vertrauen inwieweit ich ihn erkannt habe. Wenn ich erkannt habe, dass ich einen starken Gott habe mit dem ich über Mauern springen kann, dann kann ich in dieser Situation voll vertrauen. Aber sicher gibt es Bereiche wo ich noch keine Erfahrung mit Gott sammeln konnte und da ist das Vertrauen evtl. noch nicht so sehr ausgebildet. Ist das nun schlimm?

    Es gibt nur eine hingabe ganz oder garnicht,
    Wenn du so über deinen Gott denkst, dann hast du einen sehr strengen und unbarmherzigen Gott. Gott hat geduld mit seinen Kindern. Auch wenn es Zeiten gibt, wo sie ausziehen wie der verlorene Sohn, dann wartet doch Gott immer mit offenen Armen um uns wieder in empfang zu nehmen. Kannst du spüren, dass es auch eine halbe Hingabe geben kann? Ein weggehen obwohl man weiß, dass man den Vater zurück lässt. Wichtig in unserem Leben ist doch, dass wir umkehren und heimkehren können zu unserem Vater. Oder siehst du das anders?

    Hups hat sie das verstanden?hm
    ups, nach dreimaligem lesen konnte ich auch deine Sätze verstehen und einordnen

    Gruß
    Fisch

  10. #10
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    Wieviel ist ganz?


    Lehit

    Alef


 

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