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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Picus Gast

    Standard

    Hi Isaak,

    jetzt muss ich einmal milde zu Dir lächeln: ich betrachte alle Forenteilnehmer, Chrischi, Dich und wen auch immer, als ebenbürtigen Forumspartner. Ich behandle auch im "real life" die Putzfrau genauso wie den Professor. Denn ich weiss ganz sicher, dass es viele Lebensbereiche gibt, bei dem ich von der Putzfrau viel mehr lernen kann als vom Professor.

    Dass ich nicht an Gott glaube in dem Sinn, dass ich mir subjektiv hundertprozent sicher bin, dass es ihn gibt, ist schon richtig, aber ich habe doch schon mehrmals hier kundgetan, dass ich es für wahrscheinlich halte, dass es einen Gott gibt. Hier befinde ich mich in einem Spannungsfeld, und ich beneide Menschen wie die Mehrzahl hier im Forum, die sicher glauben können. Aber das ist nun mal meine Wahrnehmung.

    Wenn ich aber einen Gott für wahrscheinlich halte, dann ist es doch offensichtlich, dass ich mich für die Bibel interessiere, wobei ich zunächst mal ergebnisoffen an die Sache herangehe. Überraschenderweise habe ich nun festgestellt, dass viele um nicht zu sagen fast alle Dinge, die ich bisher in der Bibel gelesen habe, für mich einen wohltuenden Charakter haben (im Gegensatz zu vielen Glaubenssätzen der Kirche).

    Ich würde mir nie Anmaßen die Bibel besser zu verstehen als ein glaubender Christ. Ich kenne eigentlich nicht viel von der Bibel. Und verstehen oder sogar wahrnehmen ist ja sowieso ein subjektiver Prozess. Wenn ich die Bibel nur lese und nicht wahrnehme, verstehe ich gar nichts. Worte und Sätze der Bibel allein können aus meiner Sicht sowieso nicht wahr sein, sondern nur die damit verbundenen Erfahrungen und Wahrnehmungen. Und jeder hat eine andere Wahrnehmung. Und wenn ein Christ in der Bibel liest, und inspiriert durch seinen Glauben lauter wohltuende Wahrnehmungen verspürt, dann ist das für mich absolut akzeptabel und gut. Über Deinen Satz im letzten Posting, der ein Wort enthält, das mit "sinn" aufhört, kann ich daher nur schmunzeln.

    Dass Chrischi eine Position auch bei Judas vertritt, die dem der tradierten Lehre der christlichen Kirche nahekommt, ist für mich selbstverständlich akzeptabel. Und es interessiert mich vor allem Judas, als Mensch mit seinem tragischen Schicksal, seiner Verzweiflung, eingebunden in den Kontext der großen Christusgeschichte. Dies habe ich in diesem Thread schon zur Genüge kundgetan.
    Geändert von Picus (28.08.2008 um 01:07 Uhr)


 

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