Hallo BC
Nun, als erstes musst du deinen Worten nicht noch mit der Schriftgrösse nachdruck verliehen, sie sind deswegen nicht mehr wert…..
Aber du hast meine Frage nicht beantwortet, sondern andere zu überprüfende Ideologien reingebracht, denen ich mal kurz nachgehen werde......
aber zuerst nochmals meien Frage:… steht die Lehre eines Paulus höher als die Weisungen Gottes in der Torah und der Tenach, welche Jesus betonte, von diesen kein Strichlein nichts anders zu lehren?
Aber betrachten wir nunmal den ersten Satz den du zitierst:
Römer 1:17 Denn Gerechtigkeit Gottes wird darin enthüllt aus Glauben zu Glauben, demgemäß, wie geschrieben ist: „Der Gerechte aber aus Glauben wird leben.“
Wenn da Paulus Habakuk zitiert, was meinte Habakuk damit, dass der Gerechte durch seinen Glauben leben würde?
Nein, es ist nicht eine Rechtfertigung auf einen Jesus-Glauben, wie Paulus dieses Zitat gerne umdreht.
Der Gerechte lebt durch seinen Glauben. Das Wort Glauben (Emunah) hier im hebräischen bedeutet etwas anderes als ein Wortglaube eine Glaubensbekenntnis, wie Paulus es darzustellen versucht, sondern es ist das tatkräftige Handeln aufgrund der Gottesbeziehung, der Beziehung zum einen und einzigen Gott JHWH (und nciht etwa zu einem Messias)
Das wird ihm Leben geben. Weiter meint es hier nicht mal ein Leben im Jenseits, sondern hier und jetzt, ganz praktisch, dass DAS Leben ist und bedeutet, dem Ewigen nachzufolgen.
Der „Gerechte“ (im jüdischen), wird sich nach der Torah richten. Sie ist Leitfaden udn Richtschnur, Nichts anderes meint Habakuk. Und in dieser Torah ist schon Gnade und Barmherzigkeit Gottes enthalten. Aber Paulus erkennt das nciht.
Weiter ist es ein totaler Irrtum, dass das Gesetz Gottes die Menschen verdammt. Es stimmt nun einfach mal nicht. Das Gesetz ist Richtschnur fürs Leben. Ich weiss, dass da Paulus ein etwas gestörtes Verhältnis zum Gesetz hatte, aber es verdammt da nicht in die Ewigenkeit.
Sprüche 20,19 ????????????????
Spr 20,19 Wer Anvertrautes preisgibt, geht als Verleumder umher; und mit dem, der seine Lippen aufsperrt, laß dich nicht ein!
Komisch was du da zitierst, da musst du deinen Text mal überarbeiten….
Dein Zitat: „Da ist nun das Evangelium des Gesalbten gekommen als eine Macht Gottes zur Errettung von Sünde, Tod und Fluch; denn es wird darin enthüllt: Gerechtigkeit Gottes.“
Das „Evangelium“ des Jesus ist etwas anderes, als dass Paulus da lehrt. Wie schon geschrieben, Gerechtigkeit „erhält“ man aus der Hinwendung zum Ewigen. Jesus gab dazu ein erstklassiges Beispiel wie schon erwähnt. Aber soches übergeht man lieber, und gibt sich der Philosophie hin.
Warum sollte „Gerechtigkeit“ etwas schlimmes sein?
Ps 85,11 Gnade und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Frieden haben sich geküßt.
Wann begegnet sich Gnade und Wahrheit? Es ist ein Text aus dem AT, und deshalb sollte man ihn auch so betrachten. Wie steht es in Vers 3? „Du hast vergeben die Ungerechtigkeit des Volkes!!! Zurückgezogen deinen Grimm“. Ja, da ist Barmherzigekit...
Oder….
Hos 2,19 Und ich entferne die Namen der Baalim aus ihrem Mund, und sie werden nicht mehr mit ihrem Namen erwähnt. 20 Und ich schließe für sie an jenem Tag einen Bund mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit den kriechenden Tieren des Erdbodens. Und Bogen und Schwert und Krieg zerbreche ich <und entferne sie> aus dem Land. Und ich lasse sie in Sicherheit wohnen.
Was hat das mit deinem Text zu tun? Eigentlich nichts, oder?
Naja, Luther sagte auch vieles (besonders in seinen berüchtigten Tischreden-… gegen die Juden, oder was er so abfällig über Frauen sagte) , lassen wir ihn mal beiseite.
"Evangelium", gute Botschaft… mit dieser Botschaft schickte Jesus schon sein jünger durch das Land Israel. Und wahrlich, diese Botschaft lautete anders als die Lehre des Paulus.
Was aber heisst nun „Glauben“ (hebr. Emunah), der Begriff im hebräischen? Nein, es ist nicht ein sich rechtfertigen wollen durch eigene noch durch fremde stellvertretende Taten, oder was da gemäss dogmatischen Beschluss zu glauben sei.
Wenn das AT von Glauben spricht, so ist es ein Handeln im Vertrauen auf den Ewigen. Und genau dies zeichnet den Glauben Abrahams aus. Nicht ein sich rechtfertigen wollen vor dem Ewigen, sondern ein Hören und Tun.
Gerechtigkeit lässt sich nicht erwerben durch Glaubensbekentnis…. dagegen wie Jesus sagt, jener, der sich vor dem Ewigen sich demütig beugt. Also nicht durch hellenistisch philosophisches sich hochschaukeln ins mystische Denken, sondern ganz praktisch im Leben.
So kann man sehen, wie Paulus die Lehre der Propheten und selbst jener des Jesus herumdreht in eine heidnische Philosophie, welcher der Tenach fremd ist. Es bleibt seine Lehre.
Und nochmals: Das Gesetz wurde nicht gegeben, auf dass man dadurch sich den Himmel verdient. Oder meint jemand, dass man durchs deutsche Gesetz sich den Himmel verdient, wenn man alles einhält?
Leider wird das immer wieder falsch dargestellt. Das Gesetz, die Weisungen Gottes wurden einem Volke gegeben, für moralische, ethische und kultische Richtlinien.
Das „Leben“ war für die Existenz Israel gemeint, und nicht für ein Leben in der Ewigkeit…
Soso, und freigemacht von Sünde, Fluch (wessen Fluch), und Tod…. Komisch nur, dass da ebenso viel Sünde ist, und der Tod wird da auch jeder noch erleben. Das Leben selbst der frömmsten Christen sieht da etwas anders aus…. Schade, dass aus den Weinungen Gottes da ein "Fluch" gemacht wird, obwohl es kein Fluch ist....
Was da Johannes schreibt (Jo 3,36..) ist eben auch nur die Meinung und Lehre der Schreiber dieses Evangeliums, aber nicht die Botschaft Gottes gemäss AT und der Lehre Jesu.
So sehe ich nun eine Lehre fernab der Lehre Jesu und der Tenach….
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