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  1. #231
    luxdei Gast

    Standard

    Es kommt halt auf den Inhalt an und mein Inhalt der passt halt nicht jedem.
    In Absaloms Wissenschaftlichkeit liegt nichts Missionarisches. Deine Posts kommen da anders rüber. Nicht der Inhalt, sondern die Art und Weise macht die Musik.

  2. #232
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich glaube ich schreib' Dir lieber erst einmal privat. Dauert aber vielleicht noch bisschen. Ist nämlich ein ganz wundervolles Thema und ich mag es dann auch angemessen behandeln. Da muss ich also richtig ausgeschlafen sein und momentan bin ich etwas eingespannt ;-)

    LG
    Provisorium
    Kein Problem, lass dir die Zeit, die du brauchst. Ich wünsche dir gute nächste Tage und wohltuende Entspannung,
    Effi

  3. #233
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Absaloms Ausführungen haben immerhin meist einen wissenschaftlichen Hintergrund, der das Vergangene zum besseren Verständnis ein wenig Erleuchten soll, so dass eben jüdisches "jüdisch" betrachtet werden muss, damit es nicht falsch verstanden und dargelegt wird.
    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    In Absaloms Wissenschaftlichkeit liegt nichts Missionarisches. Deine Posts kommen da anders rüber. Nicht der Inhalt, sondern die Art und Weise macht die Musik.
    Wenn ihr beide so große Fans der Wissenschaftlichkeit seit, dann verstehe ich nicht, wieso ihr meine Beiträge nicht unter diesem Aspekt betrachtet? Auch Theologie und Philosophie sind Wissenschaften und ich habe hier so einige Aspekte sowohl des Neuplatonismus, als auch der Theologie Meister Eckharts (negativen Theologie) nach derzeitigen Wissenschaftlichen Stand dargestellt.

    Ich habe es nur in Dialogform und in Auseinandersetzung mit mir gestellten Fragen getan. Hätte ich die Theologie Meister Eckharts separat und abgeschlossen für sich vorgestellt, wären die Beiträge zumindest ähnlich gewesen und die Begrifflichkeiten an denen man sich dann hier gestoßen hat, wären sogar auf alle Fälle die gleichen gewesen. Das (transzendente) Eine ist ein wissenschaftlicher Begriff aus dem Neuplatonismus und als ich das Absolute definierte, tat ich dies in völliger Übereinstimmung mit philosophischen Kriterien. Ihr müsstet schon der Philosophie ihre Wissenschaftlichkeit absprechen, wenn ihr das abstreiten wolltet.

    Am Ende lässt sich für mich deshalb auch die komplette Auseinandersetzung auf einen Dissens zwischen positiver und negativer Theologie herunterbrechen. Mehr war da nämlich nicht. Warum kann ich das erkennen und ihr offensichtlich nicht? Stattdessen wird die Art und Weise meiner Beiträge kritisiert und übersieht dabei völlig, dass sich die Art und Weise einzig aus den mir gestellten Fragen heraus ergeben hat. So ist das in Diskussionen!

    Aber gut, Schwamm drüber. Mir ist schon überdeutlich klar geworden was genau hier das Problem ist und darauf will ich jetzt auch gar nicht herumreiten. Vielleicht sollte ich in Zukunft meine Sätze mit dem Hinweis auf Darstellung einer wissenschaftlichen These kennzeichnen, dann müssten sich ja solche Probleme recht zuverlässig verhindern lassen?

    Frohe Ostern an alle Freunde der Wissenschaft!

    Provisorium









    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  4. #234
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    Was willst die Schein und Wirklichkeit gleichsetzen?

    Philosophie ist eine so genannte „Geisteswissenschaft“, und sehr umstritten, in welches Fachgebiet man Philosophie einordnen soll, wie anders auch …. und hat mit wirklicher Wissenschaft wenig zu tun.

  5. #235
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    Die Philosophie ist eine Art Rache an der Wirklichkeit.

    Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller

    Nicht dass ich etwas mit Nietzsche zu tun habe, aber was Philosophie ist, ist eben schon selbst eine Philosophie, denn was ist schon die Soafia?

  6. #236
    luxdei Gast

    Standard

    Mal abgesehen davon, dass Begriffe zwar der Wissenschaft entstammen, selbst jedoch nicht wissenschaftlich sein können, ist Philosophie sicherlich eine Wissenschaft, aber nicht jeder Verweis auf Wissenschaft, ist selbst wissenschaftlich.

    Ein Dissenz zwischen positiver und negativer Theologie ... Vielleicht ... Aber wenn ich jetzt schreibe, dass ich nach wie vor den Eindruck habe, dass Du einer positiven Theologie im Deckmantel einer negativen anhängst ... Das würde den Dissenz nicht mindern, nicht wahr?

    Vielleicht sollte ich in Zukunft meine Sätze mit dem Hinweis auf Darstellung einer wissenschaftlichen These kennzeichnen
    Wenn die "wissenschaftliche These" denn auch wissenschaftlichen Ansprüchen standhält ...
    Geändert von luxdei (29.03.2013 um 17:57 Uhr)

  7. #237
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Was willst die Schein und Wirklichkeit gleichsetzen?
    Philosophie ist eine so genannte „Geisteswissenschaft“, und sehr umstritten, in welches Fachgebiet man Philosophie einordnen soll, wie anders auch …. und hat mit wirklicher Wissenschaft wenig zu tun.
    Woher kommt denn nur diese Geringachtung, ja fast schon Verbitterung, der Philosophie gegenüber? Natürlich ist sie Wissenschaft und die Anführungszeichen für den Begriff Geisteswissenschaft kannst Du auch weglassen, denn selbstverständlich ist Philosophie (und auch Theologie) eine Geisteswissenschaft. Und was soll denn dann "wirkliche Wissenschaft" sein? Naturwissenschaft?

    Wie willst Du denn Naturwissenschaftlich z.B. die Phänomenologie des Geistes erforschen? Da kannst Du neuronale Zellverbände anschauen und Dich dann fragen, wie daraus ein Abbild der Wirklichkeit entstehen soll, über Gott lässt sich da nix erfahren und über ihn tauschen wir uns doch wohl hier aus, oder? Du erklärst einfach nur eine ganz bestimmte Form von Theologie und Philosophie für (absolut) gültig und den Rest wirfst Du über den Haufen. Denk' mal drüber nach, weshalb ich in diesem Thread immer wieder Redlichkeit anmahnte...!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Die Philosophie ist eine Art Rache an der Wirklichkeit.
    Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller

    Nicht dass ich etwas mit Nietzsche zu tun habe, aber was Philosophie ist, ist eben schon selbst eine Philosophie, denn was ist schon die Soafia?
    Hier vergaloppierst Du Dich nun völlig, denn ich habe etwas mit Nietzsche zu tun und ihn jahrelang autodidaktisch studiert. Mal ganz abgesehen davon, dass Nietzsche zum Zeitpunkt dieses Auspruchs schon stark unter dem Einfluss einer syphilitischen Paralyse stand und deshalb schon leicht Jenseits von Gut und Böse war, zitierst Du auch noch falsch.

    Er schrieb:
    Wenn man einen Beweis dafür haben will, wie tief und gründlich die eigentlich barbarischen Bedürfnisse des Menschen auch noch in seiner Zähmung und »Civilisation« Befriedigung suchen, so sehe man die »Leitmotive« der ganzen Entwicklung der Philosophie an: – eine Art Rache an der Wirklichkeit, ein heimtückisches Zugrunderichten der Werthung, in der der Mensch lebt, eine unbefriedigte Seele, die die Zustände der Zähmung als Tortur empfindet und am krankhaften Aufdröseln aller Bande, die mit ihr verbinden, ihre Wollust hat.
    Er nennt die Leitmotive der Entwicklung der Philosophie eine Art Rache an der Wirklichkeit, nicht die Philosophie selbst. Er war ja selbst Philosoph und hat sein ganzes Leben lang versucht Moral zu definieren. Und genau darum geht es dann auch hier. Nietzsche macht in seiner Philosophie einen Unterschied zwischen Herrenmoral und Sklavenmoral und glaube mir bitte, Du willst gar nicht wissen, was genau er damit meinte und warum er diesen Unterschied macht!!!

    Du willst mit Begrifflichkeiten einer Wissenschaft, gegen genau diese Wissenschaft argumentieren und merkst es nicht einmal. Du bist doch auch Theologe und Philosoph, wenn Du über Phänomene sprichst, die sich naturwissenschaftlicher Überprüfbarkeit entziehen, oder etwa nicht? Wenn die jüdische Religion keine Theologie und Philosophie mehr ist, ja was ist sie denn dann? Die absolute Wahrheit?

    Also für mich hat sich der Kreis geschlossen! Danke für's Gespräch!

    Provisorium







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  8. #238
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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen davon, dass Begriffe zwar der Wissenschaft entstammen, selbst jedoch nicht wissenschaftlich sein können.
    Ein Dissenz zwischen positiver und negativer Theologie ... Vielleicht ... Aber wenn ich jetzt schreibe, dass ich nach wie vor den Eindruck habe, dass Du einer positiven Theologie im Deckmantel einer negativen anhängst ... Das würde den Dissenz nicht mindern, nicht wahr?
    Oh doch, sehr wohl sogar. Denn natürlich müssen wir alle positive Theologen sein, wenn wir über Gott sprechen und nicht nur schweigen wollen. Selbstverständlich muss ich positive Begrifflichkeiten verwenden, wenn ich mich Gott nähern will. Aber der Unterschied ist eben, dass ich auf meinem gedanklichen Weg diese positiven Bestimmungen letztlich immer relativiere, relativiere zum Einen hin, über das dann keine positive Aussage mehr getroffen werden kann. Das ist es ja, was hier nicht verstanden wird und weshalb ich mich unverstanden fühle. Man ist nicht dazu bereit diesen Perspektivwechsel zu vollziehen. Darüber schreibe ich mir nun schon ewig die Finger wund. Und wenn ich mich dann wiederhole, wirft man mir vor, dass ich mich wiederhole usw. Man will doch nur noch wenigstens einem kleinen Fetzen Handhabe gegen mich gewahr werden. Irgendein Stichwort, an dem man dann zerren und drauf rumreiten kann, um irgendwelche Widersprüche hervorzurufen. So wie beim Stichwort "absalom", was dann ja auch wiederholt zur fröhlichen Wissenschaftskritik und anschließendem Philosophiebashing einlud.

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Wenn die "wissenschaftliche These" denn auch wissenschaftlichen Ansprüchen standhält ...
    Das wird sie! Aber natürlich nur, wenn man die Kriterien für geisteswissenschaftliches Denken auch akzeptiert und da habe ich hier so meine Zweifel. Nicht nur die Philosophie, auch die verstandesmäßige Annäherung an Phänomene wird hier ja eher kritisch betrachtet. Wenn Philosophie nicht mehr als Wissenschaft gesehen wird, dann brauchen wir uns hier nicht weiter unterhalten. Dann ist bereits alles gesagt!

    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  9. #239
    luxdei Gast

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich muss ich positive Begrifflichkeiten verwenden, wenn ich mich Gott nähern will.
    Hier behauptest Du implizit, Gott sei mit Begriffen nahbar. Ein Ausfluss positiv-theologischer Ausrichtung, oder?

    dass ich auf meinem gedanklichen Weg diese positiven Bestimmungen letztlich immer relativiere, relativiere zum Einen hin, über das dann keine positive Aussage mehr getroffen werden kann.
    Aber bleibst Du da nicht in Begrifflichkeiten und in der Begrifflichkeit stecken?

    Man ist nicht dazu bereit diesen Perspektivwechsel zu vollziehen.
    Wer ist "man"? Für mich bedarf es keines Perspektivwechsels. Weshalb ich ja auch meine sagen zu können, dass Du im "positiven" und "begrifflichen" stecken bleibst.

    Das wird sie! Aber natürlich nur, wenn man die Kriterien für geisteswissenschaftliches Denken auch akzeptiert und da habe ich hier so meine Zweifel.
    Vielleicht magst Du die wissenschaftstheoretischen Grundlagen dann offenlegen?

  10. #240
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    naja, jenseits von gut und böse.. das ist die Frage, was oder wer nun das sein soll.

    Eben, die Entwicklung der Philosophie, eine Rache an der Wirklichkeit…. sagst es ja selber.. und etwas entwickelt sich von dem Zeitpunkt an, wo es „geboren“ wird.


    Nur, der Ewige will halt nun mal keine Philosophie, sondern er Offenbarte sich dem Volke Israel, was die Basis für den Glauben und das Leben ist. Was willst du nun mit Philosophie kommen, die etwas anderes lehren will? Und jener Jude Jesus lebte diesen Glauben.


 

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