Gibt Tradition sich selber die Berechtigung? Eine ganz gefährliche Aussage, finde ich…. Aber ich weiss, dass die rkK hauptsächlich aus der Tradition lehrt und existiert. Deshalb sind Korrekturen auch kaum möglich.


Wie du, Provisorium auch schreibst, unterstützte, respektive verursachte hauptsächlich das hellenistische heidnische Denken die Interpretation von Jesu Wirken und besonders sein Sein in seiner Verbreitung und Akzeptanz. Dazu muss aber ergänzt werden, dass die Macht, oder besser der Machtmissbrauch, die diesem Kirchenstaat besonders zur Gute kam, der Ausbreitung sehr behilflich war.
Kirchengeschichte ist ein spannender „Krimi“.


Wegen den christlichen Festen…
Ich würde es so bezeichnen, dass heidnische Feste und Bräuche sich mit hellenistisch-christlichem Denken vermengt haben. Statt dass nun Christen die heidnischen Feste feierten, benannte man sie um. Es war mitunter die Absicht, etwas einheitliches im römischen Reich zu schaffen.
Man kann es ja so sagen, dass Jesus nicht geboren wurde, als Jesus geboren wurde….. und vieles andere mehr.

Nirgends gab Jesus irgendwelche Anweisungen, wer was zu feiern hatte, sondern lebte seinen jüdischen Glauben in seiner Tradition.


Wohin sich das Christum entwickelt?

Eigentlich ist eine grosse Zersplitterung zu beobachten und die Grossen Kirchen können sich nicht mehr halten.