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  1. #181
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ich vermute mal, dass Eckart schon ähnliches sagen wollte, aber mit seiner „Philosophie“, seinen "Worten". Wenn man aber nichts mehr Wissen darf, sollte man dann auch die Philosophie beiseite legen, denn diese kann das grösste Hindernis der Demut sein.
    Im Grunde sind wir uns da glaube ich völlig einig, denn wahre Demut äußert sich ja im "nichts wissen, wollen, haben". Wenn man also Eckharts Armut mit dem Bild der Demut fassen möchte, sehr gerne!

    Aber es ist doch auch wichtig dieses Armuts- oder Demutsdenken genauer zu Begründen, bzw. es zu erklären. Nichts anderes muss ein Theologe tun. Es ist ganz einfach sein Job.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Es mündet in einer Kapitulation vor Gott, denn nicht ich im Zentrum, sondern DU einziger Gott JHWH. Aber vor diesem Gott ist der Mensch kein „Nichts“ sondern ein DU:
    Hier, in der weltlichen Struktur sind wir ein Ich und dementsprechend auch ein Du. Das ist doch völlig klar. Aber wenn wir aus der weltlichen Perspektive heraus Einheit, oder Gott bestimmen wollten, dann müssten wir redlicher Weise zugeben, dass wir das nicht denken können, nicht wissen können was das oder er ist. Und insofern ist er uns ein Nichts und uns als ursprünglich in der Einheit, in Gott befindlich denkend, sind wir deshalb ebenfalls ein Nichts. Ein Nichts für unser Denken. Mehr sagt Eckhart gar nicht aus und z.B. im Buddhismus wird das exakt genauso gesehen.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    „Du, ich habe dich lieb“, ein Mitfühlen mit mir. Dieser "kalte", ja fast unpersönliche Gott, der nicht mitfühlt, ist dem "biblischen" weit entfernt. Es wird Überschneidungspunkte geben, aber auch Dinge, die sich diametral gegenüberstehen.
    Eckharts Gott ist nicht kalt! Er überträgt ganz einfach nur keine menschlichen Eigenschaften auf ihn. Das verbietet ihm die Redlichkeit und eben die Erkenntnis, dass man als Mensch keine gültige Aussage über Gott treffen kann.

    Natürlich wird uns Gott lieben, wenn man es denn so sagen möchte. Jedenfalls mutet er uns keine schlimmere Hölle zu als die, die wir uns hier auf Erden selbst bereiten. Und selbst wenn wir es hier auf Erden völlig verzocken, bleiben wir trotzdem mit ihm verbunden. Meinetwegen mag man das als Liebe bezeichnen.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #182
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Äm Wiise gnüeget wenig Wort
    Selbstverständlich! Aber wenn der Weise nicht verstanden wird, dann versucht er sich eben mit Worten verständlich zu machen. Wie sollte ich sonst die Fragen an mich beantworten?

    LG
    Provisorium
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  3. #183
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    Nein, Demut, welche da der Ewige will, äussert sich nicht in „nichts wisse, wollen, haben“. Das ist schon eine Akzentverschiebung.

    Liebe geht nur mit Gefühl und Hingabe, das besagt nicht, dass Gott menschliche Eigenschaften haben sollte, sondern das wir göttliche Eigenschaften haben , welche und geboten sind zu nutzen. Das macht auch keine absolute Aussage über den Ewigen.
    Gott ist kein Computer, der mechanisch handelt, nach dem „Prinzip“ des Programmierers.

    In redlicher Weise zugeben, was ist denen redlich? Die Philosophie? Was soll der Massstab dessen sein? Also setzt sich die Philosophie sich selbst den angeblichen redlichen Massstab. (das macht aber auch die Religion... udn somit kaum ein Unterschied)


    Verstanden wird man eher mit wenigen kurzen prägnanten Worten. Weisheit gebracht keine langen Thesen, deshalb sind solche Spruch und Zitate kurz, und ein (fast) jeder versteht sie.


    Aber es geht ja um das Christentum, wohin es sich vielleicht entwickelt....

  4. #184
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nein, Demut, welche da der Ewige will, äussert sich nicht in „nichts wisse, wollen, haben“. Das ist schon eine Akzentverschiebung.
    Welche Demut will denn dann der Ewige?

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Liebe geht nur mit Gefühl und Hingabe, das besagt nicht, dass Gott menschliche Eigenschaften haben sollte, sondern das wir göttliche Eigenschaften haben , welche und geboten sind zu nutzen. Das macht auch keine absolute Aussage über den Ewigen.
    Aber natürlich macht es das. Wenn Du behauptest der Mensch habe göttliche Eigenschaften, dann musst Du ja ein Bild davon haben welche menschlichen Eigenschaften göttlich sind. Also müsstest Du eine zutreffende Aussage über den Ewigen treffen können, sonst könntest Du einige Eigenschaften des Menschen ja gar nicht als göttlich bezeichnen. Wenn man Liebe, Demut, Empathie, Sorgen, Behüten als göttliche Eigenschaften am Menschen sehen möchte, dann muss ich Gott eben auch in diesen Bildern fassen. Was aber, wenn die Liebe und Sorge um einen Menschen, des anderen Menschen Leid und Not bedeutet? Und so sieht es in dieser Welt nun einmal aus. Schau doch nur einmal ins politische Tagesgeschäft, dann weißt Du was ich meine.

    Wir sind aus unserem eingeschränkten Blickwinkel heraus nicht im Ansatz dazu in der Lage zu bestimmen, was an uns göttliche Eigenschaften sind. Natürlich nehmen wir zunächst an, dass es etwas mit dem moralisch Guten zu tun haben muss, aber dann bitteschön auch konsequent. Und konsequent moralisch Gutes macht keinen Unterschied zwischen den Menschen. Und Unterschiedslosigkeit gibt es nun einmal nicht in der Welt, sondern eben nur in der Einheit.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Gott ist kein Computer, der mechanisch handelt, nach dem „Prinzip“ des Programmierers.
    Wer behauptet denn das Gott ein Computer sei? Versuch doch mal all diese Bilder weg zu lassen und Gott sein zu lassen was er will.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    In redlicher Weise zugeben, was ist denen redlich? Die Philosophie?
    Natürlich ist die Philosophie redlich. Sie denkt über unsere menschliche Art des Denkens nach. Mehr Redlichkeit kann man von nichts und niemandem erwarten!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Was soll der Massstab dessen sein?
    Unser Denken ist der Massstab, was denn sonst? Was anderes haben wir ja nicht.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Also setzt sich die Philosophie sich selbst den angeblichen redlichen Massstab. (das macht aber auch die Religion... udn somit kaum ein Unterschied)
    Diese Schlussfolgerung ist falsch. Nicht die Philosophie setzt sich selbst den Massstab, sondern unsere Art des Denkens setzt sich selbst den Massstab. Anders geht es ja wohl auch nicht.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Verstanden wird man eher mit wenigen kurzen prägnanten Worten. Weisheit gebracht keine langen Thesen, deshalb sind solche Spruch und Zitate kurz, und ein (fast) jeder versteht sie.
    Ich habe persönlich nicht den Eindruck, dass jeder versteht was Weisheit ist, wenn auch sicher fast jeder davon eine Vorstellung hat. Aber Weisheit verlangt Selbstreflexion und die Fähigkeit Perspektivwechsel vornehmen zu können/wollen und das können und wollen ganz viele Menschen ganz und gar nicht. Hier nochmal mein Verweis an das momentane politische Geschehen.

    Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen und man hat festgestellt, dass der Höhepunkt der menschlichen Weisheit im Durchschnitt mit etwa Mitte vierzig erreicht ist. Natürlich ist das ein fließender Prozess, aber davor und danach lebt der Mensch in mehr oder minder starkem Selbstbezug, was nicht als weise gilt.
    Wie gesagt, das lässt sich unmöglich mit Bestimmtheit sagen, aber Weisheit ist nicht einfach so und voraussetzungslos da. Sie entwickelt sich in der Auseinandersetzung mit der Welt. Und wer viel über die Welt nachdenkt hat größere Chancen weise zu werden, als jemand der nur sich selbst sieht und auf sich selbst schaut.

    Ich wurde hier lediglich immer wieder aufgefordert meine Sicht der Dinge darzustellen und ich bemühe mich dies möglichst präzise zu tun. Ich mache mir damit nicht eben wenig Arbeit und da ist es reichlich unfair, das was ich sage allein schon deshalb gering zu achten, weil es nicht nur in kurzen Sentenzen geschieht.

    Wenn das mit der Weisheit alles so unmittelbar einleuchtend und einfach ist, warum geht es dann in dieser Welt nur so wenig weise und so arg ungerecht zu? Aber das liegt bestimmt an den Menschen, die sich wie ich viele Gedanken machen und aufgrund dieser Gedanken ihr Leben komplett in den Dienst kranker und hilfsbedürftiger Menschen stellen. Stimmt's? Die bösen Ideologen, die die Menschheit als substantielle Einheit begreifen und sich deshalb nicht wichtiger nehmen als jeden anderen auch. Stimmt! Die müssen dran Schuld sein!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Aber es geht ja um das Christentum, wohin es sich vielleicht entwickelt....
    Schon lange nicht mehr. Das Spiel heißt haut und relativiert das Provisorium wo ihr nur könnt. Und wenn ihr etwas nicht richtig versteht, dann dreht es euch nach eigenem Gusto zurecht und haut dann nochmal drauf. Wünsche noch viel Spaß dabei!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #185
    Effi Gast

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Die Armutspredigt Eckharts ist ein meditativer und vielleicht auch ein Stückweit ein philosophischer Text. Deshalb erschließt er sich vielleicht nicht sofort und wirkt deshalb fremd für unsere Ohren?
    Gewiss.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Vielleicht hast Du die Auslegung der Predigt ja doch noch gelesen, dann bist Du im Laufe des Textes einer Dame vorgestellt worden: Marguerite Porete.
    Marguerite hatte in ihrer französischen Landessprache ein Buch geschrieben mit dem Titel "Spiegel der einfachen Seelen". Inhalt des Buches ist die Beziehung der menschlichen Seele zu Gott. Marguerite stellt in ihrem Text fest, dass die Seele des Menschen von Natur aus so geartet ist, dass sie sich immer mit Gott in der Einheit befindet und beschreibt dann in Dialogform, wie sich die menschliche Seele dessen bewusst werden könne.
    Woher nimmt diese Marguerite Porete ihre Schlüsse? Woher weiß sie, dass die Seele des Menschen von Natur aus so geartet ist, dass sie sich immer mit Gott in der Einheit befindet?

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Im Klartext heißt das nämlich nichts anderes als: Nein, wir brauchen keine Kirche um mit Gott verbunden zu sein. Nein, wir brauchen kein Christentum, keine anderen -tümer, -ismen, Religionen oder sonstwas. Denn unsere Seelen sind substantiell mit Gott verbunden, jede Seele, ausnahmslos. Keine besondere Gnadenausstattung ist nötig, kein besonderes Bekenntnis, nichts dergleichen. Keine Ideologie, keine bestimmte Sichtweise, kein besonderer Weg ist nötig, um mit Gott verbunden zu sein. Eckhart spricht von der Natur der Seele und die ist immer geborgen in Gott und mit ihm in der Einheit.
    Und doch steckt hinter seiner Philosophie ein -ismus, schreibst du später sebst.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Kannst Du das bitte noch etwas konkretisieren? Was ist Dir denn unklar? Was erschreckt Dich? Wo siehst Du hier eine Ideologie?
    Eckharts Vorstellungen stellen für mich schon eine Anschauung (=Ideologie) dar. Du fasst sie auch unter negativer Theologie zusammen. Sie enthält bestimmte Denkweisen und Anschauungen. Nicht negativ besetzt, also nicht um andere oder sich selbst bewusst zu täuschen, aber eben schon auf spezielle Art und Weise aufbereitet.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Eckhart erklärt dem klar eine Absage. Nicht erst wenn Du Dich auf ganz spezielle Art und Weise verhältst, oder denkst, oder Dich bekennst bist Du mit Gott verbunden, sondern Du bist es immer und jeder Mensch ist es. Ganz egal wie er denkt, fühlt, glaubt und sich verhält. Er formuliert eine deutliche Absage an jede Form von Ideologie die meint, sie sei notwendig um den Menschen mit Gott zu verbinden. Wo also ist hier eine Ideologie verborgen? Ich verstehe es wirklich nicht!
    Eckart erklärt anderen Anschauungen eine Absage, er vertritt seine. Und die hörte sich in seiner Predigt über Armut mystischer an, als die Kernaussage: "dass jeder Mensch substantiell mit Gott verbunden ist"

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Aber er beruhigt doch nur die Menschen. Er sagt doch nur, dass man seine Predigt gar nicht unbedingt verstehen muss. Deshalb ist er ja auch kein Ideologe. Er weiß das es nicht nötig ist seine Predigt zu verstehen. Aber er weiß eben auch, dass er die Wahrheit spricht. Die Wahrheit das jeder Mensch substantiell mit Gott verbunden ist. Würde man das verstehen, würden auf einen Schlag sämtliche Gräben zwischen den einzelnen Religionen überwunden.
    Mit Eckarts Anschauung wäre also alles gut. Das ist mir zu absolutistisch.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Eckhart gehörte damals zur Elite, das kann man ihm also nur schwerlich vorwerfen. Es wird auch kein richtigster Weg beschrieben, sondern Eckhart beschreibt nur wie sich die Vernunft dieser göttlichen Einheit nähern kann. Die Vernunftebene wird hier eben gerade nicht verlassen. Das ist reinste neuplatonische Philosophie und baut damit völlig auf der Vernunft auf. Und überprüfbar ist der von Eckhart beschriebene Weg in gewisser Weise auch. Einmal weil es hier eben um Vernunftgründe geht und zum zweiten, weil der von Eckhart beschriebene Weg spirituell nachvollziehbar ist.
    Nunja, nunja, die Vernunft im Sinne von Verstand und Verständigkeit? Neuplatonismus ist übrigens ein - ismus und ein zumindest teilweise abgehobener dazu. Sie dachten schon, ja, aber eben in neuplatonischen Denkweisen.
    Aus Wikipedia: Das Eine (Gottheit) bleibt einem verstandesmäßigen, diskursiven Begreifen prinzipiell entzogen.
    Es ging im Neuplatonismus nicht um den Menschen als Kompositum aus Leib und Seele, sondern nur um ihn insoweit er Seele ist, denn im Platonismus ist allein die Seele das wahrnehmende und handelnde Subjekt und der Träger aller Lebensfunktionen, der Körper ist nichts als ein Instrument, das der Seele zeitweilig zur Verfügung steht.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Hier ist vom ersten Grund des Menschen die Rede und dieser erste Grund ist die Einheit mit Gott. Einheit mit Gott bedeutet, dass Du aus jedem Unterschied, aus jedem Gegensatz herausgenommen bist. Du bist in der Einheit und also bist Du die Einheit. Ich halte das nicht für lebensfremd, sondern das schafft eine völlig neue Perspektive, aus der heraus sich das Leben meiner Meinung nach sehr viel bejahender erleben lässt.
    Es ist also eine Anschauung, die dir gefällt.
    Mehr dazu morgen, jetzt bin ich leider schon zu müde zum Philosophieren ;-)).

    Gute Nacht und LG,
    Effi

  6. #186
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    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Woher nimmt diese Marguerite Porete ihre Schlüsse? Woher weiß sie, dass die Seele des Menschen von Natur aus so geartet ist, dass sie sich immer mit Gott in der Einheit befindet?
    Ich kann das an dieser Stelle nur sehr unzureichend beantworten, sonst wirft man mir wieder vor, ich würde zu viele Worte machen und Weisheit drücke sich ja nur sehr kurz und prägnant aus.

    Aber die grundlegende Idee dahinter ist der Glaube an einen Schöpfergott, der seine Geschöpfe nach seinem Bild geschaffen hat. Wir sind in dieser Vorstellung also geschaffene und kreatürliche Wesen. Aber im Menschen und in allem Sein muss es etwas geben, dass den Menschen und alles Sein überhaupt erst zur Existenz bringen kann. Und da nur Gott zeitüberlegen und ungeschaffen gedacht wird, erhalten wir unser zeitliches geschaffenes Sein nur dadurch, dass wir mit Gott verbunden sind. Und also muss es in uns etwas Ungeschaffenes geben und das sehen viele Menschen eben in der Seele. Ohne Gott gäbe es also kein Sein und da es Sein gibt, schafft es Gott. Und da das Höchste was der Mensch denken kann die Einheit ist, müssen wir also mit der Einheit verbunden sein und aus ihr kommen. Jedenfalls soweit wir es mit unseren Erkenntnisstrukturen denken können.

    Aber denke doch auch mal ganz einfach an den Urknall, oder die Evolution. Da kommt und entwickelt sich auch alles aus der Einheit. Oder den genetischen Code den Du in Dir trägst, ist unvermeidlich mit der genetischen Information Deiner Eltern verbunden und deren genetische Codes mit denen Deiner Großeltern usw. Irgendwann muss es also eine Urzelle gegeben haben, die ihre Informationen in Rahmen einer Zellteilung an eine zweite Zelle abgegeben hat usw. Wann immer wir Menschen über unseren Anfang nachdenken, dann denken wir automatisch an eine ursprüngliche Einheit von allem.

    Unser Denken muss so denken und die Neuplatonische Philosophie ist diesbezüglich mit am konsequentesten gewesen.

    Außerdem habe nicht wenige Menschen in ihrem Leben diese Einheitserfahrung auch machen dürfen. Im Buddhismus wird sie angestrebt und Bohdi genannt, im Hinduismus wird der Begriff Jnana verwendet und im Daoismus spricht man von der Einswerdung und Erlangung des ewigen Dao. Das sind alles Religionen die an eine Einheit glauben und in denen Glaubige auch zur Einheitserfahrung, oder auch Erleuchtung genannt, kamen. Auch der Jesus von uns Christen hat ja gesagt, dass er und sein Vater eins seien.

    In den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen machen Menschen also immer wieder diese Einheitserfahrung und das ganz lebenspraktisch. Deshalb könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass Maguerite als Begine ebenfalls diese Erfahrung gemacht hat. Warum sollte man sich sonst verbrennen lassen? Sie hätte leicht widerrufen können. Dazu bekam sie zahlreiche Chancen.

    Aber selbstverständlich darf man das auch als mystischen Firlefanz ablehnen, dann bleibt man halt immer im so genannten Realismus (den es erwiesen Maßen gar nicht wirklich gibt) oder im Materialismus stehen. Gerne. Aber dann erkläre mir doch bitte mal, wie aus Materie Geist entstehen kann. Du beschäftigst Dich doch mit Gehirnforschung. Wie bringt die strukturelle Dynamik von Nervenzellverbänden ein Abbild der materiellen Wirklichkeit zustande? Der Nobelpreis ist Dir sicher, wenn Du das genau erklären kannst.

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Und doch steckt hinter seiner Philosophie ein -ismus, schreibst du später sebst.
    Das finde ich sehr unfair. Jede philosophische Richtung wird als -ismus bezeichnet. Damit werden geistige Strömungen in Geschichte, Wissenschaft und Kunst bezeichnet und nicht allein nur böse Ideologien, die anderen etwas aufdrücken wollen. Und nur gegen diese Art der -ismen setzen wir uns doch hier hoffentlich nur zur Wehr, oder?

    Hier herrscht doch im hohem Maße und völlig unkritisch betrachtet auch ein -ismus, der Relativismus. Nichts darf konkreter ausformuliert werden, dann bekommt man sofort auf die Finger geklopft. Die Gehirnforschung ist ohne Psychologismus und Biologismus überhaupt nicht denkbar und ohne philosophische Geisteswissenschaften, die sich aus vielen -ismen zusammensetzen, käme man in diesem Gebiet auch nicht weiter.
    Der Mechanismus und Magnetismus, der Organismus des Menschen - alles böse?

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Vorstellungen stellen für mich schon eine Anschauung (=Ideologie) dar. Du fasst sie auch unter negativer Theologie zusammen. Sie enthält bestimmte Denkweisen und Anschauungen. Nicht negativ besetzt, also nicht um andere oder sich selbst bewusst zu täuschen, aber eben schon auf spezielle Art und Weise aufbereitet.
    Du hast also keine Vorstellungen in Deinem Leben? Denn wenn Vorstellungen und Anschauungen mit Ideologie gleichgesetzt werden, dann sind alle denkende Wesen Ideologen!

    Eckhart bietet eine Philosophie des Christentums und damit eine mögliche Vorstellung wohin sich das Christentum entwickeln könnte. Deshalb habe ich ausführlich und auf Nachfrage von ihm berichtet.

    Der er aber negativer Theologe ist, kann er zwischen den einzelnen Religionen brücken bauen. Buddhisten lieben Eckhart, er ist da sehr hoch angesehen und sie können ihren Glauben vollständig mit dem Glauben Eckharts in Einklang bringen. Darin sehe ich die Zukunft des Christentums, weil es dann nicht mehr auf seine Dogmen beharrt, sondern die Gleichwertigkeit und nicht nur die Toleranz gegenüber anderen Gläubigen betont. Wo man sich als gleichwertig betrachtet, ist Toleranz überflüssig, weil man Toleranz nur für Dinge/Menschen benötigt, die einem irgendwie fremd und eben nicht gleichwertig sind.

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Eckart erklärt anderen Anschauungen eine Absage, er vertritt seine. Und die hörte sich in seiner Predigt über Armut mystischer an, als die Kernaussage: "dass jeder Mensch substantiell mit Gott verbunden ist"
    Nein, er erklärt anderen Anschauungen keine Absage. Er schreibt doch eindeutig, dass Menschen mit anderen Anschauungen trotzdem das Himmelreich erlangen werden. Ihn erbarmt es nur, wie er sagt, weil er weiß, was nun einmal für Gefahren von solchen Anschauungen ausgehen können und das überall da, wo der Mensch noch an einem ganz bestimmten Bild von Gott festhält, am Unterschied festgehalten wird. Und diese Unterschiede machen schließlich Unterschiede zwischen den einzelnen Glaubenswegen, zwischen den einzelnen Menschen in gottgeliebt und getrennt von Gott aus, oder gläubig ungläubig und führen deshalb über kurz oder lang zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Und genau das ist es doch, was wir uns überwunden wünschten, oder nicht?

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Mit Eckarts Anschauung wäre also alles gut. Das ist mir zu absolutistisch.
    Negative Theologie ist also absolutistisch? Die Einsicht darin, dass man über Gott keine gültige Aussage treffen kann ist also absolutistisch? Was ist denn dann bitteschön die Alternative? Ist die positive Theologie etwa nicht absolutistisch? In der positiven Theologie kann es letztlich immer nur einen Weg zu Gott geben. Entweder auf moralischen Wegen, oder aufgrund eines Bekenntnisses, oder von Geburt in eine bestimmte Gruppe an, oder, oder, oder. Das nenne ich absolutistisch, weil dann nicht jeder Mensch, so wie er ist und sein möchte mit Gott verbunden ist. In der negativen Theologie hingegen ist jeder Mensch, jedes Wesen, jedes Sein substantiell und untrennbar mit Gott verbunden, möge er/sie/es auf Erden treiben wie er will. Du nennst es Absolutismus, ich nenne es Freiheit.

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Nunja, nunja, die Vernunft im Sinne von Verstand und Verständigkeit? Neuplatonismus ist übrigens ein - ismus und ein zumindest teilweise abgehobener dazu. Sie dachten schon, ja, aber eben in neuplatonischen Denkweisen.
    Aus Wikipedia: Das Eine (Gottheit) bleibt einem verstandesmäßigen, diskursiven Begreifen prinzipiell entzogen.
    Es ging im Neuplatonismus nicht um den Menschen als Kompositum aus Leib und Seele, sondern nur um ihn insoweit er Seele ist, denn im Platonismus ist allein die Seele das wahrnehmende und handelnde Subjekt und der Träger aller Lebensfunktionen, der Körper ist nichts als ein Instrument, das der Seele zeitweilig zur Verfügung steht
    Das ist nichts anderes als die Philosophische Richtung des Idealismus, im Gegensatz zum Materialismus. Also für irgendeinen -ismus musst Du Dich leider notgedrungen entscheiden. Denn lehnst Du den einen ab, bekennst Du Dich automatisch zum anderen und umgekehrt. Jedenfalls aus philosophischer Sicht.

    Erzähl doch bitte mal bisschen was über Deine Werte, Vorstellungen und Träume (worin es in diesem Thread ja auch ursprünglich mal gehen sollte) und ich sage Dir dann welchen -ismen Du unbewusst anhängst. Zuvorderst wird da sicher der Humanismus eine Rolle spielen, stimmt's?

    Schon einmal was vom Deutschen Idealismus gehört? Kant, Hegel, Fichte, Schleiermacher? Alles Idealisten, aber noch lange keine Ideologen. Die Menschenrechte sind ohne diese Geistesgrößen überhaupt nicht vorstellbar. Du lebst im Kapitalismus, viele Menschen glauben an den Monotheismus, oder auch an den Polytheismus, Gleichberechtigung ist nur durch den Humanismus möglich , der intensiv von Kant, also einem Vertreter des Idealismus geprägt ist. Alle demokratischen Parteien folgen mehr oder minder verschiedenen -ismen. Die Würde des Menschen ist unantastbar ist sogar ein Absolutismus. Alles böse?

    Aber wie gesagt, hier herrscht ja im Vollbild der Relativismus, gepaart mit bisschen Skeptizismus und Anthropomorphismus und man merkt es noch nicht einmal, schade!

    LG
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (22.03.2013 um 09:01 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #187
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    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    "Das Herz bereits vergeben" dh "wo der Schatz ist" bedeutet für mich:
    Dasjenige, vn dem her ich den Sinn in meinem Leben beziehe, von dem her ich entscheide, was in meinem Erleben und Tun ich als "gut und sinnvoll" empfinde und was ich als "negativ, falsch und überflüssig/vergeblich" einordne.
    Oder mit anderen Worten: womit ich mich - bei meinem Erleben und Handeln - 'identifiziere' und was ich ablehne, oder noch anders: die Grundlage für mein 'Identitätsbewusstsein'/Selbstverständnis.

    Auf eben dieser Grundlage 'verwirkliche ich mich selbst' (oder auch nicht, wenn ich daran gehindert werde).

    Und wenn diese Grundlage schon "besetzt" ist, wenn ich den Sinn (oder 'Unsinn') in meinem leben nach anderen Kategorien festlege und beurteile - als nach dem, was der Schöpfer dieses Lebens dafür vorgesehen hat - , mache ich mich in meiner "Selbstverwirklichung" auch davon abhängig. Ich kann mich nur dann glücklich und zufrieden fühlen, wenn ich in Übereinstimmung mit meinen Zielen (dh dort wo mein Schatz und somit auch mein Herz ist) leben kann. Denn nur ein so ausgerichtetes Leben fühlt sich für mich dann als "sinnvoll" an.

    Da heutzutage sehr viel mehr "machbar" ist als früher, kommen wir viel weniger schnell an unsere Grenzen und können uns viel länger etwas vor machen und uns darüber hinweg täuschen, wie abhängig wir uns von bestimmten Dingen (materiell oder auch ideell oder zwischenmenschlich) gemacht haben. Um so tiefer ist dann aber der Absturz in die "Sinnlosigkeit", wenn so ein Kartenhaus aus dann doch einmal einstürzt....
    Danke Padma! Das sind mal nachvollziehbare und konkrete Vorstellungen und ich hoffe das man Dir nun nicht zum Vorwurf macht, dass Du folgende Aussage getätigt hast:

    Ich kann mich nur dann glücklich und zufrieden fühlen, wenn ich in Übereinstimmung mit meinen Zielen (dh dort wo mein Schatz und somit auch mein Herz ist) leben kann. Denn nur ein so ausgerichtetes Leben fühlt sich für mich dann als "sinnvoll" an.
    Ein speziell ausgerichtetes Leben wird hier ja ganz gerne mal als Ideologie bezeichnet. Vor allem dann, wenn man dazu auch noch sagt, dass dieses Ausgerichtetsein auf Grundlage dessen erfolgt, was der Schöpfer für dieses Leben vorgesehen hat.

    Ich kann Dich jedenfalls sehr gut verstehen und lebe mein Leben auch so.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  8. #188
    Effi Gast

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    Hallo Provisorium,

    zunächst möchte ich betonen, dass ich nicht beabsichtigte, mich dir gegenüber unfair zu verhalten. Ich hinterfragte und fragte, weil mir Eckarts Philosophie so verschwurbelt und abgehoben vorkam.

    Deine Erklärungen und Erläuterungen verhalfen mir zu einem besseren Verständnis. Danke.

    Deine Ausführungen bezügl. Einheit im genetischen Kontext verstand ich sofort. Die Verbundenheit über genetische Codes usw. ... ist ja auch irgendwie "handfester" und überprüfbarer.

    Ich bin längst nicht so gebildet und belesen wie du. Für mich entstehen Abbilder der materiellen Wirklichkeit über unsere Wahrnehmungsverarbeitung. So einfach erkläre ich mir das.

    Ich habe Ideologie hier nicht negativ besetzt benutzt und wenn ich dies täte, dann drückte ich das auch so aus. Ideologien sind für mich erstmal Anschauungen. Und Anschauungen sind nun mal konstruiert. Können auf sehr unterschiedlichen Grundlagen basieren und aus recht unterschiedlichen Intentionen, Erfahrungen und Erkenntnissen erschaffen worden sein.
    Eckharts Gottes- und Selbstverständnis ist eine Möglichkeit von mehreren sich mit Gott, der Welt und den Menschen auseinanderzusetzen.

    Weißt du, Provisorium, durch deinen Ärger über meine Äußerungen habe ich jetzt richtig viel von deiner "Lebensphilosophie" erfahren und kann sie schließlich auch viel besser verstehen. Du hast immer genauer und präziser erläutert und schlussendlich habe ich dann auch verstanden um was es dir geht.

    Ich bin sehr empfindlich, wenn ich von "Wahrheiten" lese und muss aus mir heraus unbedingt auf Absolutismus überprüfen. "Einheit" ist kein unproblematisches *Wort* für mich. Im Zusammenhang mit Gleichmacherei gehe ich sehr kritisch damit um. Ich konnte es zunächst nicht einordnen.

    Ja, an Inhalten und Ideen des "Humanismus" finde ich Gefallen. Ich bin nicht per se gegen -ismen, es kommt auf die Inhalte an. Ich mag niemals blind folgen, sondern in der kritischen Auseinandersetzung Stellung beziehen.


    Nachtrag: Ich sehe hierfür...

    Zitat Padma: Ich kann mich nur dann glücklich und zufrieden fühlen, wenn ich in Übereinstimmung mit meinen Zielen (dh dort wo mein Schatz und somit auch mein Herz ist) leben kann. Denn nur ein so ausgerichtetes Leben fühlt sich für mich dann als "sinnvoll" an.

    ... keinerlei Grund einen Vorwurf zu formulieren. Wieso auch?
    Ich stimme damit überein.
    Geändert von Effi (22.03.2013 um 14:37 Uhr) Grund: verbessert...

  9. #189
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Das Spiel heißt haut und relativiert das Provisorium wo ihr nur könnt. Und wenn ihr etwas nicht richtig versteht, dann dreht es euch nach eigenem Gusto zurecht und haut dann nochmal drauf. Wünsche noch viel Spaß dabei!
    Darauf möcht' ich gern was schreiben. Krieg es nicht so recht hin. Schreib und lösch und...

    Wie kommst du darauf?
    Stimmt mich traurig. Versteh' deinen Eindruck von "uns" nicht.
    Darum ging es mir defintiv nicht! Das sollst du wissen, ganz wirklich, darum ging es mir kein bisschen.


    Nachtrag: Hm, wollte dir eine PN schicken, aber ging nicht, daher hier: Falls mein kritisches Hinterfragen so missverständlich gelungen ist, dass du dich selbst dadurch angegriffen fühltest, tut mir das von Herzen leid. Sorry!
    Deine Signatur von Meister Eckhart gefiel mir noch so gut. Als ich dann seine Predigt las, kamen einfach so viel Fragen auf...
    Geändert von Effi (22.03.2013 um 14:59 Uhr) Grund: ergänzt...

  10. #190

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    Schon lange nicht mehr. Das Spiel heißt haut und relativiert das Provisorium wo ihr nur könnt. Und wenn ihr etwas nicht richtig versteht, dann dreht es euch nach eigenem Gusto zurecht und haut dann nochmal drauf. Wünsche noch viel Spaß dabei!
    liebes Provisorium,

    falls meine Sätze in diesem Thema, die ich reltiv spontan nur ins Thema hier einfügte, dich verletzt haben sollten, so tut mir das leid, entschuldige.

    Ich hoffe, die eigentlich hier diskutierenden finden einfach wieder zum Gespräch zusammen und du wieder die Freiheit, dich nicht so zu fühlen, als wäre "dies ein Spiel, bei dem alle (?) auf das provisorium schlagen".

    Sieh meine Gedanken bitte also, sollten sie dir das Gefühl gegeben haben, dich zu "prügeln", als ungültig und unpassend mit einem "es tut mir leid" an.

    alles Gute

    bonnie


 

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