Wehe, wie sitzt so einsam ….

Er (Rabbi R. Josua) ging von da weiter und traf abermals ein Kind. „Wie ist das Wasser in der Stadt?“, fragte er dasselbe. „Was liegt dir daran?“ entgegnete das Kind, „Zwiebeln gibt es viel“.
In der Stadt angekommen fand er ein Mädchen, welches aus eine Quelle Schöpfte. „Lass mich trinken!“ bat er dasselbe. „Recht gern gebe ich dir und deinem Esel“.
Als er den Durst gestillt hatte, wandte er sich um fortzugehen. Er sprach zu dem Mädchen: „Meine Tochter! Du hast getan wie Rebekka (welche zu Elieser, dem Diener Abrahams, sprach: Trinke mein Herr, auch für deine Kamele will ich schöpfen s. Gen 24,19).
Das Mädchen entgegnete: „Ich habe wohl getan wie Rebekka, du aber nicht so gehandelt wie Elieser“ (welche die freundliche Spenderin reichlich beschenkte).


aus dem Midrasch echa Rabbati zu Klagelieder Cap 1,1

Wie gerne empfangen wir vom Nächtsen wohlwollendes Handeln, aber wie wenig als nur Worte fliest zurück.