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  1. #1

    Standard Musik als Gläubiger?

    Hallo, das ist zwar keine Frage die sich spezifisch auf die christliche Religion bezieht sondern den Glauben allgemein, aber ich stelle sie hier trotzdem.

    Ich habe einen ich nenne es mal etwas exquisiten Musikgeschmack. Ich höre gerne Bands wie Eisregen, Rammstein und so. Lieder mit Texten die von Tot, Leichen, Verderben handeln oder Tabuthemen ansprechen. Außerdem höre ich auch sehr gerne Black Metal, in diesen Texten wird aber oft von Tod oder Satan geredet.

    Nun wird mir oft gesagt, wenn ich wirklich an Gott glauben würde, würde ich so etwas niemals hören. Bei Satans-Texten kann ich diesen Einwand noch verstehen.
    Aber warum darf ich als Gläubiger das andere nicht hören? Keine Texte von Tod oder Tabuthemen?
    Mir gefällt diese Musik eben einfach, warum genau weiß ich nicht mal, einfach so eben, und den Geschmack kann ih nicht abstellen. Ich finde bis auf vereinzelte Lieder Lobpreis einfach grauenvoll, genau so wie gängige Radiomusik.

    Warum darf ich als Gläubiger bestimmte Musik nicht hören, wenn sie mir doch gefällt?
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  2. #2
    luxdei Gast

    Standard

    Hi Saw!

    Wenn Dich die Musik, die Du hörst, von Gott entfernt, solltest Du sie nicht hören.
    Wenn sie keine Auswirkungen auf Deine Beziehung zu Gott hat, kannst Du sie ruhig hören.
    Wenn sie Dich Gott näher bringt, solltest Du sie hören.


    Gruß
    Lux Dei

  3. #3

    Standard

    Ích habe keine Ahnung ob sie mich von Gott entfernt. Aber solche Musik baut bei mir Aggressionen ab da sie sozusagen stellvertretend für mich aggressiv ist. Wenn ich richtig wütend bin und sowas höre geht es mir danach besser
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  4. #4
    luxdei Gast

    Standard

    Dann dreht voll auf ;-)

  5. #5
    Terry Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Hi Saw!

    Wenn Dich die Musik, die Du hörst, von Gott entfernt, solltest Du sie nicht hören.
    Wenn sie keine Auswirkungen auf Deine Beziehung zu Gott hat, kannst Du sie ruhig hören.
    Wenn sie Dich Gott näher bringt, solltest Du sie hören.


    Gruß
    Lux Dei

    Ja! Triffts genau, denke ich

  6. #6
    samu Gast

    Standard

    Mache dir mal nicht so viel Gedanken, was andere sagen und zu wissen glauben, was für dich gut ist!

  7. #7

    Standard

    Die anderen glauben oft zu wissen daß ich krank im Kopf sei weil ich Musik mit so abartigen Texten mag
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  8. #8

    Standard

    Besser als Volksmusik: Abartige Musik mit abartige texte....

  9. #9
    samu Gast

    Standard

    Lieber Sawi hier mal ein Songtext von ASP.

    Ich trag mein Herz in meinen Händen
    Ich trag die Liebe unter meiner Haut
    Ich trag die Seele in den Augen
    Die hinter dünnstem Glas nach draußen schaut

    Ich will nicht eure Wände ziern
    es gibt nur eins, das mich zerbricht
    ich will mich einfach nicht verliern
    nein, eure Lieder sing ich nicht

    Ich lebe immer noch
    - Immer noch
    Ich gebe immer noch
    - Immer noch
    Ich taumle weiter
    -VORWÄRTS!
    -ABWÄRTS!
    In meinen Adern fließt das schwarze Blut

    Ich trag die Wahrheit auf der Zunge
    Ich trage nur das Schwarz, das mir gefällt
    Ich trag auf meinen schmalen Schultern
    wie Atlas schwer die Last der ganzen Welt

    Ihr seid so bunt und farbenfroh
    Ihr seid das Licht, ich wenn´s erlischt
    Ihr positiv, ich Gegenpol
    Ihr seid so grau wenn man euch mischt

    Ich lebe immer noch
    - Immer noch
    Ich gebe immer noch
    - Immer noch
    Ich taumle weiter
    -VORWÄRTS!
    -ABWÄRTS!
    In meinen Adern fließt das schwarze Blut

    Ich leg mein Herz in deine Hände
    Ich trag die Liebe auf, auf deine Haut
    Ich seh die Seele in den Augen
    Die hinter dünnstem Glas nach draußen schaut

    Ich lebe immer noch...

    Geändert von samu (29.07.2008 um 09:20 Uhr)

  10. #10

    Standard

    Ja, das trifft es ganz gut was ich meine.

    Eines meiner ewigen Lieblingslieder ist übrigens das:


    Das ist aber noch eher harmlos.

    Denke zurück an die Zeit vor 70 Jahren
    Als die Jugend deinen Geist bestimmte
    Und jeder neue Tag voller Farben war
    Deine Kraft war ungebrochen
    Das ganze Leben lag vor dir...

    Der Tod soweit entfernt im Niemandsland
    Denke zurück an die Zeit vor 50 Jahren
    Als dein Sohn im Kriege fiel
    Leblos lag sein Leib gebettet
    Gefallen für das Vaterland
    Und ein Teil von dir ging mit ihm fort
    Und kehrte nie zurück...

    Denke zurück an die Zeit vor 7 Jahren
    Als dein Weib dem Krebs verfiel
    Sie starb in deinen Armen
    in der letzen Stunde warst du bei ihr
    Und ein weitrer Teil starb von dir...

    Nun hat das Alter dich gebrochen
    Rasselnd geht der Atem
    Die Gicht hat dir verkrümmt die Glieder
    Und wenig nützt dir noch das Augenlicht

    Den Rücken hat der Schmerz geformt
    Und welk ist deine Haut geworden
    Den letzten Rest von Würde
    Nahm man dir im Altersheim

    Es ist erreicht, das Ende deines Lebens
    Der Tod steht lächelnd neben dir
    und nimmt dich leise bei der Hand
    Du legst dich nieder auf den Boden
    Ein letzter Atemzug noch bleibt
    Dann erlischt die Flamme in den Augen
    Und nur der Leib bleibt starr zurück...

    Sie verbrennen deinen Körper
    Bis nichts mehr von ihm bleibt
    Im schwarzen Rauch des Schornsteins
    Trägt dich der Nachtwind fort

    Und nieder sinkt die kalte Asche
    Auf nahen Wiesenboden
    Eine Rose wächst daraus
    So schwarz wie nur die Nacht

    Ein Kind pflückt diese Rose
    Und nimmt sie mit nach Hause
    Sie steht dort auf der Fensterbank
    In hellstem Sonnenglanz

    Doch welken bald schon ihre Blätter
    Und fallen sacht zu Boden
    Die Mutter kehrt sie still zusammen
    Und wirft sie lächelnd auf den Müll...

    Die schwarze Rose ist verblüht

    Eisregen - Schwarze Rose
    Geändert von Sawel (29.07.2008 um 15:30 Uhr)
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(



 

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