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  1. #31

    Standard

    Zitat Zitat von Asgard Beitrag anzeigen
    2000 Jahre Christentum haben der Gesellschaft keinen Fortschritt gebracht, im Gegenteil. Die einmal bis zu den Griechen und Chinesen hin bekannte und bewunderte Philosophie der Germanen und Kelten versank in kaum fassbarer geistiger Rückständigkeit. Der lebensfeindliche Blut und Opferkult der Christenpriester predigte den Menschen Armut und Leid als göttliche Prüfung, von der sie erst der Tod erlöse. Geblieben ist ein Glaube von kaum fassbarer Kälte und Unmenschlichkeit, dessen Lehrbuch, die Bibel, erfüllt ist von Hass, Gewalt und Völkermord. Verloren ist die Wärme und Menschlichkeit der alten Götter, mit denen sich der Gläubige noch identifizieren konnte. Da wo sie den Menschen nahe standen hat das Christentum nur eines hinterlassen: Leere. Die einstige Wärme der germanischen Völker existiert nicht mehr .

    Oder nicht ? ;)
    Nein!

    Das ist wieder so ein typisches Pauschalvorurteil. Schön einfach und erspart einem die Auseinandersetzung mit den wirklichen Inhalten. Übrigens gilt das auch für ähnliche "christliche" Vorurteile gegen anders Gläubige.

  2. #32
    Seleiah Gast

    Standard

    Nicht nur fuer andersglaeubige, sondern fuer das gesamte "Weltliche" wo so einige fromme Christen meinen alles entweder Gott oder Satan in die schuhe zu schieben, damit sie keine Verantwortung fuer ihr handeln und sein uebernehmen muessen.. Und das ist der groesste religioese phanatismus, dass viele dagegen vorurteile haben ist nur verstaednlich.

  3. #33
    Vom_Selben_Stern75 Gast

    Standard

    Hallo Asgard!
    Wohnst Du Tür an Tür mit Baldur? Dann musst Du aber auf den Fenris-Wolf aufpassen, Du weißt ja, er ist bissig...und hüte Dich vor Loki, er ist falsch!

    Nein, jetzt mal Spaß bei Seite...

    Und damit Du nicht denkst, ich will Dich vereimern: dem ist nicht so! Ich war nur gerade ein wenig in meine eigene Jugend zurückversetzt, als ich mich mit Literatur beschäftigt habe, die den germanischen Götterkult zum Thema hatten. Mich hat es sehr interessiert und auch in gewisser Weise fasziniert.
    Deswegen will ich Deinen Thread auch mit einem gewissen Respekt begegnen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Bedürfnis, nicht an einen GOTT sondern an viele zu glauben daher rührt, dass vieles vermeintlich Gute durch das Christentum im Zuge der Christianisierung beiseite geschoben wurde...
    Ein besonderes "natürliches Verhältnis" zur Umwelt, ein Leben im Einklang, vielleicht sogar "Magie", Druidentum und vieles mehr, welches vor hunderten von Jahren "normal" war, geriet in Vergessenheit oder wurde ersetzt und/oder verboten, und ich befürchte, dass die großen Kirchen ihre Rolle dabei gespielt haben...und ich will sie auch nicht in Schutz nehmen...

    Dennoch bekenne ich mich zum Christentum, ich glaube, dass GOTT der Ursprung von allem ist, dass CHRISTUS, SEIN erstgeborener SOHN uns Menschen erlöst hat und das Tor zu einer besseren Welt für uns geöffnet hat.
    Ich glaube, dass in SEINEN Kindern, in jedem von uns, SEIN GEIST wohnt und dass jedes Lebewesen von seinem GEIST geleitet und geführt wird. Ich glaube, dass GOTT zuließ, dass seine Kinder vor langer Zeit, vielleicht im Zuge der Unfähigkeit seine ALLMACHT auf nur eine Wesenheit zu vereinen, begonnen hat, eine Vielzahl von Göttern anzubeten...

    Vieles ist auf diktiert worden und wurde unter Androhung von Gewalt (und leider auch in Ausübung) verboten...

    Der Mensch ist zum Glück heute wieder in der Lage, sich mit Vergangenem auseinander zu setzen...Nicht alles, was damals praktiziert war war schlecht, aber auch nicht alles war gut...

    Ich bin gespannt, wie sich der Thread weiter entwickelt...
    Aber da Du Dich in einem christlichem Forum "verirrt" hast, habe ich die Hoffnung, dass Du nicht nur hier bist um zu provozieren, sondern um einen "gepflegten" Dialog zu führen...

    Wir werden sehen :-)
    Geändert von Vom_Selben_Stern75 (09.09.2008 um 17:55 Uhr)

  4. #34

    Standard

    In einer Sache stimme ich Asgard zu.

    Das Christentum ist kalt.


    Ja es ist kalt, aber auch nur, weil es sich von einer Lebenseinstellung zu einem Regelwerk, mit vielen Vorschriften und Strafen entwickelt hat. Übrigens auch die Germanen und Kelten hatten ihre Regeln und Vorschriften. Doch die damaligen Verhältnisse zwangen die Menschen zusammen zurücken. Dort gab es aber auch die Stammesfürsten, die selbstherrlich lebten. Außer den äußeren Details haben sich die Motive meiner Meinung nach nicht wirklich verändert.

    Egoismus, Machtstreben, Reichtum - in allen Varianten und Abstufungen. Diese Dinge sind auch noch heute zu finden. Das Christentum ist kalt geworden, weil es zu einem Regelwerk verkommen ist. Das hat Jesus ja auch in einer seiner Aussagen gemeint. Ich denke, diese Abkehr von Gott und die Ignoranz gegenüber den göttlichen Prinzipien, ist das Problem im Christentum. Die Kirche hat sich ihre eigenen Regeln und Gesetze gemacht, das kann nicht funktionieren.

    Das "echte" Christentum findet nicht in der "Institution Kirche" statt, sondern im realen Leben selbst.

    Ich mag auch nicht diese Haltung, "katholische Kirche" der einzigste Weg zu Gott. Der einzigste Weg zu Gott ist Jesus, zumindest nach christlichem Glauben. Komischer Weise sind die angenehmsten Katholiken (Christen) nicht die, welche auf der Kanzel predigen oder in irgendwelchen Ämtern arbeiten, sondern die welche sich der Probleme und Nöte annehmen.


    Das "institutionelle" Christentum ist kalt, das wirklich gelebte Christentum ist warm.
    Geändert von Robert (09.09.2008 um 20:47 Uhr)

  5. #35

    Standard

    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Das "institutionelle" Christentum ist kalt, das wirklich gelebte Christentum ist warm.
    Hi Robert,
    vielen Dank für deinen Beitrag der genau das Aussagt was ich fühle. Ich freue mich auch das ich mit dieser Meinung nicht alleine bin.


  6. #36
    Isaak Gast

    Ausrufezeichen

    Hmmm, das echte Christentum und echte Christen, solche Worte lassen mich frösteln.

    Ich würde eher sagen wollen, es gibt sicher echt warmherzige Christen und echt warmherzige Menschen, welche selbst sogar nicht Christen sind. Und diese warmherzigen Menschen können dennoch echt eiskalt werden und zwar wenn sie meinen, dass sie die echten Menschen und somit vor G"tt und der Menschheit gerecht sind.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (12.09.2008 um 02:20 Uhr)

  7. #37

    Standard

    @ Isaak

    Sicher gibt es warmherzige Menschen, doch das Thema hieß ja

    Christentum = Kälte+Leere

    Jede Sache, die institutionalisiert wird wird letztlich kalt und leer (Einseitig und ohne flexible Ausnahmen).

    Gesetze (Aufgeschrieben Moralvorstellungen) sind da ein gutes Beispiel.
    Heute kam im Radio die folgende Nachricht:

    Besitzerin einer Drogerie zeigt 1 jähriges Mädchen wegen Diebstahls an.

    Das Mädchen verließ das Geschäft mit einer Seifenblasenplastetube im Wert von 0,50€. Die Mutter war noch an der Kasse um zu bezahlen.

    Die herbei gerufene Polizeibeamten betonten, es sei noch ein kleines Kind. Jedoch lies sich die Besitzerin nicht davon abbringen Anzeige zu erstatten.

    Vermutlich wird das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft wegen Strafunmündigkeit eingestellt.
    So verrückt es klingt, laut Gesetz hat die Besitzerin richtig gehandelt. Denn im Grundgesetz heißt es, es gibt kein Ansehen der Person vor dem Gesetz. Laut Strafgesetzbuch ist das mitnehmen eines Gegenstandes (egal welchem) ohne Erlaubnis oder Gegenwert ein Diebstahl.

    Der besondere Schutz des Kindes kommt erst durch ein weiteres Gesetz im StGB zustande.

    Eigentlich ist die Sache vom normalen Verständnis her harmlos, doch da es dieses Diebstahlgesetz gibt (eigentlich ein gutes Gesetz), wäre das Mädchen ohne den besonderen Schutz im StGB schon als 1jährige eine rechtmäßig zu bestrafende Diebin gewesen.

    Das meinte ich mit institutionalisiert (fast alles ist bis in das Kleinste geregelt) so ein Christentum ist wirklich kalt und leer. Denn anstatt vorbildliches Leben und ehrliche Liebe, herrschen dann erbarmungslose Gesetze und unterschiedslose Strafen vor (wie in einer Diktatur).
    Geändert von Robert (19.09.2008 um 01:43 Uhr)

  8. #38
    Isaak Gast

    Standard

    @Robert

    Wenn du so das Christentum wahrnimmst, dann ist es wohl so für dich.

    Dennoch könne vielleicht mein neuer Thread interessant für dich sein. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wer weiß.

    Er heißt: "Die Gnade der Vernunft."

    Gruß
    Isaak
    Geändert von Isaak (19.09.2008 um 14:22 Uhr)

  9. #39

    Standard

    das christentum kälte und leere sein soll ist für mich zu stark pauschalisiert wo unterscheiden sie sich von allen anderen? es sind menschen und haben fehler und so gibt es wohl in jeder glaubensrichtung menschen die mehr oder weniger herz haben oder die mehr oder weniger auch leben was sie predigen

  10. #40
    Isaak Gast

    Standard

    @Jungtroll

    so sehe ich das auch.

    Einen lieben Gruß dir
    Isaak


 

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